North Rim wie South Rim – immer ein Erlebnis
Der Grand Canyon ist wunderschön und einfach riesig groß. Insgesamt ist er um die 450 Kilometer lang, man kann also stundenlang weiterfahren und befindet sich noch immer am Grand Canyon. Daher gibt es auch verschiedene touristisch interessante Orte, von denen aus man in den Grand Canyon schauen kann. Nachdem ich 2016 im Sommer schon zum zweiten Mal von Süden in den Grand Canyon geschaut hatte, ergab es sich diesmal, dass ich mich auf der Nordseite befand.
North Rim heißt der Aussichtspunkt im Nationalpark. Kaibab National Forest heißt die Umgebung der North Rim. Von Las Vegas aus sind es etwa dreieinhalb Stunden Fahrt bis dorthin. Man sollte jedoch sich was zu Essen und vor allem Wasser mitnehmen, denn in der Gegend ist nicht viel los. Erst am Grand Canyon gibt es dann wieder einen kleinen Shop und ein Restaurant.
Ein paar Wanderwege führen an der North Rim entlang. Der wohl kürzeste mit weniger als einer halben Meile führt zum Bright Angel Point. Von dort hat man wohl einen der schönsten Ausblicke auf das riesige Loch im Boden, das mich jedes Mal wieder in Erstaunen versetzt. Was Wasser alles anrichten kann, wenn man ihm genug Zeit lässt?!
Überraschend wenige Geländer säumen den kleinen Wanderweg, der entlang einer wie bereits erwähnt eindrucksvollen Klippe führt. Viel zu berichten gibt es vom Grand Canyon nicht. Er ist und bleibt eines der natürlichen Weltwunder dieser Erde und ist ein tolles Ausflugsziel. Der Vorteil der North Rim ist, dass hier auch Bisons zu finden sind, die sich im Nationalpark wohl fühlen.
Im Sommer ist es an der North Rim, wie auch im Süden recht angenehm vom Klima her, denn es ist kühler als in den wüstenartigen Regionen der Umgebung in Arizona, Utah und Nevada. Wer sich jedoch auf den Kaibab Trail begeben will, der sollte viel Wasser dabei haben, denn der ist ziemlich steil und daher anstrengend, auch wenn man sich nur für die erste Etappe entscheidet.
Grüßt mir den Grand Canyon, wenn ihr hin kommt!
Eure Beatrice!