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Agrigento – das Gegenteil von einem Tal

Agrigento – Zu Besuch bei Zeus und Hera in Italien

Von der eigentlichen Stadt Agrigento habe ich nicht viel gesehen, denn nach meinem Besuch im Tal der Tempel, war ich ganz schön groggy und vor allem hungrig. Ich muss euch mitteilen, dass es in Agrigento gegen 4 Uhr am Nachmittag sehr schwierig ist, eine Pizza zu bekommen. Die Italiener scheinen entweder um die Mittagszeit oder abends zu essen. Die Touristen sind in diesem Corona-Sommer stark dezimiert und daher scheint es sich nicht zu lohnen, nachmittags italienische Köstlichkeiten anzubieten.

Die Hauptsehenswürdigkeit in Agrigento ist also das Tal der Tempel. Zunächst einmal muss gesagt werden, dass der Name sehr irreführend ist, denn das Tal der Tempel ist alles andere, als ein Tal. Tempel gibt es allerdings jede Menge. Diese befinden sich allerdings auf einer Anhöhe, um nicht zu sagen, einem kleinen Bergkamm. Also zumindest ein Hügel. Sicher kein Tal.

Wie auch immer. Von einem Parkplatz aus, auf dem in diesem August erschreckend viel Platz ist, geht man am besten zu Fuß in Richtung Tempel. Auch wenn einige Herren behaupten, dass die Tempel zwei Kilometer entfernt sind, um faulen Touristen ihre Taxidienste anzubieten, sollte man darauf nicht hören. Möglicherweise befindet sich der letzte Tempel etwa einen Kilometer vom Eingang entfernt, nicht aber der erste. Den findet man schon nach zwei bis dreihundert Metern. Es ist der Dioskurentempel. Es ist nicht viel von ihm übrig, aber es konnten vier Säulen und ein bisschen Dach wieder aufgestellt werden.

Und dann hangelt man sich halt einfach von Tempel zu Tempel durch das Tal, das keines ist. Es folgt der Heraklestempel, bei dem noch jede Menge Säulen erhalten sind. Die Tempel sind alle griechischen Ursprungs und der schönste von ihnen, der Concordiatempel, hat etwas Ähnlichkeit mit dem Haupttempel auf der Akropolis in Athen. Auch Hera und Herkules haben ihre Tempel erhalten. Einige Statuen konnten wieder halbwegs zusammengesetzt werden, wobei man sich bei einigen fragt, wie die Archäologen überhaupt auf die Idee gekommen sind, dass es sich bei diesen Bruchstücken tatsächlich um Teile von Statuen handelt.

Bis auf einige mediterrane Bäumchen gibt es auf dem Tempelhügel von Agrigento nur wenige Dinge, die Schatten spenden. Nachdem man also bis ganz zum letzten Tempel, dem Heratempel hinauf gelaufen ist, kann es gut sein, dass man schwitzt und müde ist. Bei meinem Besuch waren es deutlich über dreißig Grad bei strahlendem Sonnenschein und ich war heilfroh darüber, dass es in Abständen von etwa zwei bis dreihundert Metern Trinkwasserbrunnen gibt. Am Ende habe ich sogar den kleinen Schuttlebus genutzt, der für drei Euro müde Touristen vom letzten bis zum mittleren Tempel zurückbringt. Gut investierte drei Euro.

Verpasst nicht die Tempel im Tal der Tempel von Agrigento, wenn Ihr auf Sizilien unterwegs seid! Aber merkt euch: um vier Uhr gibt es nirgends Pizza!

Eure Beatrice!

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