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Aksum – Wo ist die Bundeslade?

Aksum – Heilige uralte Stadt

Aksum liegt im Norden von Äthiopien. Einst war Aksum die Hauptstadt des mächtigen Reiches Abessinien. Heute ist Aksum einerseits interessant, weil sich hier Überbleibsel aus dieser Blütezeit entdecken lassen. Andererseits ist Aksum heute eine wichtige Pilgerstadt für äthiopisch-orthodoxe Christen, denn schließlich befindet sich in Aksum die Bundeslade. Ja. Wirklich. Die echte!

Die Äthiopier verstehen den ganzen Hype um die Suche nach der Bundeslade und die Geheimnisse, die darum gemacht werden, überhaupt nicht, denn sie wissen ja, wo die Bundeslade ist. In Aksum. In der St- Mary Kathedrale. Genauer gesagt, in einem kleinen Gebäude hinter der Kathedrale.

Ich höre jede Menge Geschichten von der Königin von Sabah, von König Salomon und von der aufregenden und eigenartigen Affäre, die die beiden hatten. Es gab ein salziges Abendessen und dann ging es hoch her. Aus diesem königlichen One Night Stand entstand Menelik, der erste Kaiser von Abessinien, welcher eine der berühmtesten Dynastien Afrikas gründete. Auf jeden Fall war es dieser Menelik, der seinem Vater die Bundeslade klaute und so kommt es, dass man sie nun hier bewundern kann.

Man kann sie bewundern. Aber eben nur MANN. Frauen sind in dem kleinen Gebäude, in dem mehrere Priester Tag und Nacht um das große Heiligtum herum scharwenzeln nicht geduldet. Was für eine Enttäuschung. Allerdings haben die männlichen Touristen, die von der Besichtigung zurückkehrten auch eher enttäuscht gewirkt, denn das Heiligtum ist offenbar in dicke Tücher geschlagen. Man muss einfach dran glauben, dass sich dort drinnen, die Steintafeln mit den zehn Geboten befinden. Oder halt auch nicht.

Die St Mary of Zion Kirche ist hingegen alles andere als antik. Es handelt sich um einen recht modernen Kuppelbau, den Haile Selassie in Auftrag gegeben hat und zwar in den 1950er Jahren. Sie ersetzt eine ältere Kirche, die vollständig abgebrannt war. Immerhin gibt es seit dem Neubau die Neuerung, dass in dieser Kirche auch Frauen Zutritt haben. Traditionell hat auch diese moderne Kirche viele Wandmalereien, denn traditionell können noch immer viele Äthiopier nicht lesen und brauchen die Bilder, um die ganzen Geschichten aus der Bibel zu verstehen.

Danach schaue ich mir die Stelen von Aksum an, die hier einfach so herumliegen. Das heißt, einige stehen sogar noch. Eine der größeren haben die Archäologen sogar wieder aufrecht hinstellen können. Die eindruckvollste liegt jedoch flach. Sie ist mehrfach zerbrochen. Es wird vermutet, dass sie schon beim Versuch, sie aufzustellen, zu Bruch ging, was vermutlich daran lag, dass es ein ganz schön ehrgeiziges Unterfangen war, eine Stele von 500 Tonnen Gewicht aufstellen zu wollen. Ich bin begeistert. 2000 Jahre alte gigantische Steinmonumente lassen mein Herz höher schlagen.

Nach Aksum würde ich jederzeit gerne wieder fahren, allein schon um mit meiner neuen besseren Kamera neue bessere Bilder zu machen.

Eure Beatrice!

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