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Antananarivo – Brutale Königinnen und bestechliche Zoowärter

By 28. August 2015November 27th, 2016Nach der Reise ist vor der Reise

Antananarivo Reisebericht von Beatrice Sonntag

Schon der Name Antananarivo klingt irgendwie magisch. So viele As. Tatsächlich beginnen in Madagaskar deutlich mehr als die Hälfte aller Städte- und Ortsnamen mit einem A und insgesamt ist der Buchstabe A wohl der absolute Spitzenreiter unter den 21 Buchstaben, die in Madagaskar verwendet werden.

 Antananarivo  Palais de la reine

In der Hauptstadt beginnt meine Reise. Antananarivo steht in Sachen Luftqualität den meisten afrikanischen Großstädten in nichts nach. Ein Grund für den Überfluss an Abgasen ist die Anwesenheit von regelrecht antiken Autos in den Straßen. Zielsicher suche ich mir die Taxis aus, die mir am skurrilsten und ältesten erscheinen. Auf diese Weise fahre ich mit einem Renault 4 und einem Renault 5, die beide wahrscheinlich älter sind als ich. Der absolute Knaller ist ein Citroen 2CV, der laut Angaben des Fahrers seit 45 Jahren als Taxi dient und dem unter anderem die komplette Cockpit-Verkleidung fehlt. Ein wahres Erlebnis!

Die größte Sehenswürdigkeit in Antananarivo liegt auf einem zentralen Hügel mit Blick auf die umliegende Stadt. An dieser exponierten Stelle haben die Könige und Königinnen Madagaskars ihre Paläste gebaut. Das Palais de la Reine, das man heute hier besichtigen kann, stammt aus der Periode vor der Kolonialzeit, als Madagaskar unter anderem von Andrianampoinimerina und Ranavalona der Schrecklichen regiert wurde. Allein schon ihrer Namen wegen bin ich von den Königen begeistert und freue mich, als sich herausstellt, dass der Museumswärter des eigentlich wegen Renovierung geschlossenen Palais du Premier Ministre bestechlich ist und mir trotz der Renovierungsarbeiten sein Museum zeigt.

Markt in Antananarivo  2CV

Ebenso bestechlich sind die Wärter im Zoo von Antananarivo. Sie sind sogar regelrecht auf der Suche nach jemandem, von dem sie sich bestechen lassen könnten. Ich bin ein leichtes Opfer und lasse mich von ihnen in die Lemurenkäfige führen, wo ich die kleinen Kerlchen füttern und ganz aus der Nähe fotografieren kann. Manchmal hat Korruption auch ihre gute Seite.

Madagaskar  Lemur

Mehr aus Antananarivo und anderen Städten mit A sowie Genaueres über die Machenschaften von Ranavalona der Schrecklichen gibt es hier in den nächsten Wochen und wahrscheinlich 2016 in meinem nächsten Buch!

Eure Beatrice!

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