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Antigua – keine Stille Nacht in Guatemala

Antigua – Aber bitte in Guatemala!

 Schon bei der Flugbuchung musste ich höllisch aufpassen, um nicht im falschen Antigua zu landen. Schließlich gibt es die Karibikinsel Antigua, die auch einen Flughafen hat und dann noch ein Antigua auf Fuerteventura. Das „richtige“ Antigua, zumindest in meinem Fall, liegt jedoch etwa eine Stunde von Guatemalas Hauptstadt entfernt. Dort bin ich dann auch letztendlich hin geflogen und zwar am Weihnachtsabend.

Der Weihnachtsabend ist in Antigua in Guatemala nicht etwa eine stille Nacht oder heilige Nacht, sondern ein gigantisches Feuerwerk. Schon beim Verlassen des Flughafengebäudes in Guatemala City habe ich den Eindruck, in ein Gefecht geraten zu sein. Überall sind Schüsse zu hören, die sich schnell als Feuerwerkskörper herausstellen. Als mich das Taxi dann schließlich durch die Altstadt von Antigua zu meinem Hotel bringt, muss es überall Menschen ausweichen, die teils sehr abenteuerliche Kracher hochgehen lassen.

Die Muße für eine Stadtbesichtigung habe ich erst am nächsten Morgen. Als ich mich auf den Weg mache, um die schöne Altstadt bei Helligkeit zu bewundern, sind die Menschen in Antigua gerade damit beschäftigt, sagenhafte Berge an Feuerwerksüberresten in den Straßen aufzufegen und damit riesige Abfallsäcke zu füllen. Was wird das erst, wenn der Silvesterabend ansteht?

Die Innenstadt von Antigua ist wirklich wunderschön, auch an diesem stillen Morgen des 25. Dezembers. Rund um den zentralen Platz, auf dem exotische Bäume Schatten auf Sitzbänke werfen, stehen liebevoll restaurierte knallbunte Kolonialbauten, wie sie für eine lateinamerikanische Kolonialstadt typisch sind.

Die Renovierungswelle hat aber noch nicht alle Gebäude erreicht. Ich finde drei Kirchenfassaden, die wie romantische Ruinen aussehen. Es steht nur noch die Fassade, die mit Metallstangen abgestützt wird. Wahrscheinlich ist der Rest der Kirchen nicht mehr zu retten. Ich finde aber auch einige Kirchen, die in perfektem Zustand sind. Der Katholizismus hat Guatemala offenbar fest im Griff.

Was den Denkmalschutz betrifft, ist die Altstadt von Antigua ein Musterbeispiel. Es gibt zwar Subway und Dunkin Donuts, aber selbst die internationalen Fastfoodketten müssen sich hier an die Richtlinien des Denkmalschutzes halten. Ihre Firmenschilder sind unauffällig und fügen sich perfekt in die historische Architektur ein.

Antigua ist also ein Tipp für alle, die Kolonialarchitektur, gemütliche Cafés an Kopfsteinpflasterstraßen und Tauben auf Plätzen mit tropischen Pflanzen lieben.

Eure Beatrice!

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