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Beatrice Sonntag

Kosi Bay – Langeweile, Äffchen und interessante Fischfangtechniken

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Strand, Ruhe und Frieden in Kosi Bay – einfach cozy!

Kosi Bay stand eigentlich nur durch Zufall auf dem Programm meiner Rundreise. Vielleicht hätte ich mir diesen Ort an der südafrikanischen Küste nahe der Grenze zu Mosambik nicht unbedingt selbst ausgesucht, verspricht er doch Strand, Ruhe und Frieden. Neben Strand, Ruhe und Frieden findet man aber in Kosi Bay auch Menschen vom Stamm der Tsonga, die einst aus Mosambik hierher eingewandert sind. Sie haben sich mit den hiesigen Zulu vermischt und ihren ganz eigenen Lebensstil entwickelt.

Kosi bay Kosi Bay

Interessant sind die Fischereimethoden in den vier Lagunen, die hier teils mit Salzwasser und teils mit Süßwasser gefüllt sind. Die Tsonga haben aus Holzstäben in den ersten beiden Lagunen Barrieren gebaut, die die Fische auf dem Rückweg vom Laichen in rundliche Reusen hinein geleiten. Dort warten sie dann bis sie am nächsten Morgen von den geschickten Fischern mit einem Speer gekonnt und flink erlegt werden.

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Brüssel – Der kleinste Penis der Welt erwartet uns!

By Kurz und schmerzlos No Comments

Endlich Entwarnung: Es gibt wieder Waffeln, Muscheln und Bier

Das letzte Mal, dass ich in Brüssel war, um tatsächlich Sightseeing zu machen, ist schon eine ganze Weile her. Ich glaube, damals hatte ich noch nicht einmal eine Digitalkamera. Es mussten erst ein bis zwei Amerikaner auftauchen, um mich daran zu erinnern, dass Brüssel ein wunderbares Reiseziel und eine Weltstadt ist. Schnell war ich davon überzeugt, dass es eine gute Idee wäre, mal wieder nach Brüssel zu fahren, zumal es dort das zweitbeste Bier der Welt gibt und ich nahezu perfekt dazu geeignet bin, den DD (designated driver) zu spielen.

 Kathedrale St Magdalena Maneken Piss Grande Place Brüssel

Dummerweise gab die belgische Regierung (wir sind ja im Grunde froh, dass Belgien aktuell eine Regierung hat – das war nicht immer so) vor ein paar Wochen eine Terrorwarnung heraus. Alle waren schwer damit beschäftigt, flüchtige Terroristen zu suchen und die Bilder der vollkommen verwaisten Brüsseler Innenstadt wirkten wie aus einem Zombiefilm. Pünktlich zu unserem anvisierten Reisetermin setzte die Regierung die Gefährlichkeitsstufe von 4 auf 3 zurück und alle Touristen waren wieder willkommen. Sogar die Amerikaner durften nun wieder das gelobte Land des zweitbesten Bieres der Welt betreten.

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Kopenhagen – Skandinavien für Einsteiger

By Kurz und schmerzlos No Comments

Kopenhagen – Skandinavien Reisebericht von Beatrice Sonntag

Meine Reise nach Kopenhagen ist nun schon eine Weile her. Wie ihr es euch denken könnt, habe ich diesen Städtetrip im Sommer unternommen. Skandinavien steht nicht auf der Liste meiner winterlichen Reiseziele. Im Sommer ist die dänische Hauptstadt auf jeden Fall wunderschön. Überall können die Menschen englisch, es gibt dutzende asiatische Restaurants aller möglichen Ausprägungen und an Museen mangelt es auch nicht.

Kanäle Waterfront Kopenhagen

Allein schon wegen des Namens habe ich die Carlsberg Glyptothek besucht. Ich war vorher (zumindest wissentlich) noch nie in einer Glyptothek gewesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ein privater Sammler hat hier viele hochkarätige Kunstwerke, unter anderem ägyptische Statuen, echte Rodins und Gemälde von holländischen Meistern gehortet und für Besucher zugänglich gemacht.

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Hlane Royal Nationalpark – Königliche Nashörner

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Nashörner, Antilopen und ein paar tolle königliche Rituale in Swasiland

Auf dem Weg von Südafrika nach Mosambik wollte ich auf keinen Fall darauf verzichten, einen kleinen Blick auf das Königreich Swasiland zu werfen. Ich hatte in den letzten Jahren nicht viel über dieses kleine Land gehört. Abgesehen von ein paar finanziellen und reichlich dekadenten Skandälchen des jungen Herrschers schien das Land ruhig zu sein. Ein paar unerfreute Stimmen wurden laut, als sich König Mswati III. einen Privatjet zulegte. Aber im Allgemeinen scheint das Volk nicht allzu unglücklich zu sein.

Baby Nyala  Nashorn

Natürlich habe ich mich nach dem König und seiner Familie erkundigt. Die eine oder andere Story ist mir dabei zu Gehör gekommen. Es gibt zum Beispiel ganz spannende Rituale, um herauszufinden, ob die nächste zukünftige Frau des Königs noch Jungfrau ist. Dabei spielen Blumen eine bedeutende Rolle. Bisher hat das Ritual schon 14 mal eine Jungfrau zu Tage gefördert und sicher wird sich bald auch Ehefrau Nummer 15 finden.

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Bukarest – Paläste, Kirchen und Straßenhunde

By Kurz und schmerzlos No Comments

Eine großartige alte Stadt mit Hunden und riesigen Palästen

Meine Reise nach Bukarest war vor ein paar Jahren eine recht spontane Unternehmung. Ich wollte ein Wochenende im Spätsommer dazu nutzen, mir mal einen kleinen ersten Eindruck von Rumänien, dem Land von Drakula und Ceausescu, verschaffen. In nächster Zukunft will ich vor allem die Region Transsilvanien etwas ausführlicher bereisen. Aber auch das Wochenende in Bukarest mit seinen etwa zwei Millionen Einwohnern ist ein kleines Abenteuer gewesen.

Bukarest Bukarest

Mein Hotel in Bukarest befand sich in einer Nebenstraße, die ich erst nach einigem Suchen entdeckte. Es handelte sich um ein hübsches alten Haus, das wohl einmal ein Wohngebäude gewesen war. Im Erdgeschoss gab es ein Restaurant, das behauptete, italienische Spezialitäten anzubieten, was jedoch eine Lüge war. Ich habe das überprüft. Read More

Johannesburg – Gold und Kampf für die Freiheit

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Johannesburg – Reisebericht von Beatrice Sonntag

Die Stadt Johannesburg würde es heute nicht geben, wenn nicht vor knapp 130 Jahren jemand hier rein zufällig auf eine ziemlich vielversprechende Goldader gestoßen wäre. Einer Theorie nach hieß einer dieser Männer Johan oder Johannes und es kann gut sein, dass man die nach dem Goldfund sich in rasender Geschwindigkeit ausdehnende Stadt nach ihm benannt wurde.

Apartheid Museum  Mandela

Der Alltag in Johannesburg ist mittlerweile nicht mehr vollkommen von Kriminalität bestimmt, so wie es vor zehn Jahren Gerüchten zufolge noch der Fall war. Zwar sind noch viele Gebäude mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen versehen, aber es gibt einen knallroten Hop-On-Hop-Off-Bus, der Touristen durch die Stadt befördert und sie überall dort aussteigen lässt, wo sich eine Sehenswürdigkeit im weitesten Sinne definieren lässt.

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Kenia – Alte und neue Städte

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Kenia Reisebericht von Beatrice Sonntag

Von Kenia habe ich vor ein paar Jahren die Küstenlandschaft rund um Mombasa und den Tsavo East Nationalpark gesehen. Eine Reise nach Kenia ist ein toller Einstieg um sich an Afrika zu gewöhnen. Ich habe dort kreative, fröhliche und entspannte Menschen kennen gelernt, die ihren Besuchern schnell beibringen, dass das Zeitgefühl in Afrika ein anderes ist, als im Rest der Welt.

Mombasa  Kolonialbauten in Kenia

Die Stadt Mombasa hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist eine mächtige Skulptur von vier Elefantenstoßzähnen, die eine Art Tor über einer der Hauptstraßen formen. Mombasa wurde zu einem wirtschaftlich bedeutenden Hafen, weil hier Tonnen von Elfenbein verschifft wurden und zudem der Sklavenhandel boomte. Die Vergangenheit Mombasas ist also traurig und blutig. Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Fort Jesus, das von den Portugiesen erbaut wurde. Mittlerweile steht die Festung auf der Liste des UNESCO Welterbes.

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Fianarantsoa – Kolonialbauten und ein weltbekannter Fotograf

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Fianarantsoa – Kolonialbauten Reisebericht von Beatrice Sonntag

Der Name Fianarantsoa ist nicht nur auf den ersten Blick unaussprechlich, er hört sich von einem echten Madagassen ausgesprochen auch noch ganz anders an. Die Os klingen mehr wie Us, denn im madagassischen Alphabet gibt es keine Us. Außerdem ist dieser Ortsname schon deshalb etwas Besonderes, weil er nicht mit A beginnt. Durch Fianarantsoa (immerhin 4 mal A, wenn auch nicht am Anfang) komme ich auf der Nationalstraße N7, die mich von Antananarivo (4 mal A) nach Toliara (nur 2 mal A) führt.

 fianarantsoa6 Fianarantsoa

Genug davon, denn Fianarantsoa hat viel mehr zu bieten, als nur Buchstaben. Die Stadt hat zwei Zentren: die Altstadt auf einer Anhöhe und das moderne Stadtzentrum, das sich am Fuße des Hügels zwischen einem Stadion und dem Bahnhof aus der französischen Kolonialzeit konzentriert. Die Luft unten auf den Straßen ist hoch giftig. Uralte Fahrzeuge und riesige maßlos überladene Lastwagen verpesten mit ihren Abgasen die Umgebung und der Müll häuft sich in einer Art Abwasserrinne, die die Hauptstraße säumt. Abgesehen davon, dass man hier kaum atmen kann, ohne seiner Lunge bleibende Schäden zuzufügen, ist das Treiben vor dem Bahnhof und auf den Straßen unterhaltsam. Die Innenstadt gleicht einem einzigen Markt.

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Mauritius – Der Norden

By Kurz und schmerzlos No Comments

Mauritius – Reisebericht von Beatrice Sonntag

Der Norden von Mauritius ist etwas weniger interessant als der Süden, aber trotzdem wollte ich auch den Norden der Insel sehen. Die Hauptstadt von Mauritius heißt Port Louis und sie liegt im Norden, zumindest etwas nördlich von Flic en Flac, wo ich in einem wunderschönen Hotel wohne.

 Port Louis Strand

Port Louis hat 170.000 Einwohner, nicht berauschend für eine Hauptstadt, aber auf Mauritius reicht es aus, um das wirtschaftliche Zentrum zu sein. Wer hier nach wirklichen Sehenswürdigkeiten sucht, der ist entweder lange mit der Suche beschäftigt oder schnell fertig. Mir hat der Markt gefallen, der sich recht zentral ein paar Straßen vom Hafen entfernt befindet. Hier sind die verschiedenen Einschläge zu erkennen, die Mauritius zu dem gemacht haben, was es heute ist. Vieles hier sieht indisch und asiatisch aus. Auch die Gerüche und Gewürze erinnern an Indien. Auf der Straße vor dem Markt erinnert mich so manches an Afrika, denn hier wird nach afrikanischer Manier nahezu alles auf improvisierten Ständen angeboten. In der zweiten Markthalle hat man fast den Eindruck, sich in einem arabischen Land zu befinden, denn das Schweinefleisch ist in einer separaten Sektion untergebracht.

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Mauritius – Farbenfroher Süden

By Kurz und schmerzlos No Comments

Mauritius exotisches Reiseziel – Reisebericht von Beatrice Sonntag

Mauritius erscheint mir nach meinem Aufenthalt in Madagaskar beinahe schon zu zivilisiert für ein exotisches Reiseziel. Nur ein kleines Beispiel: In Antananarivo wurde ich in Taxis befördert, die bereits seit mehr als 40 Jahren diese Aufgabe ohne Murren erfüllen. Auf Mauritius kurven nur moderne Schlitten herum, denn es gibt ein Gesetz, dass es verbietet, Touristen in Autos zu chauffieren, die älter als zehn Jahre sind.

Strand Flic en Flac  Chamarel Wasserfall

Was man Mauritius unter keinen Umständen absprechen kann, ist, dass diese Insel paradiesische Strände hat, die wohl für die meisten Besucher auch der Grund sind, um hierher zu reisen. Nun gehöre ich ja nicht unbedingt zu den Menschen, die wegen ein wenig Sand 12 Stunden im Flugzeug verbringen. Oder vielleicht doch? Es kommt auf den Sand an… Auf jeden Fall will ich, wo ich nun schon mal hier mitten im indischen Ozean gelandet bin auch etwas von der Insel sehen.

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