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Beatrice Sonntag

Toliara – Traumstrände und Baobabs

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Toliara – Traumstrände Reisebericht von Beatrice Sonntag

Toliara oder auf Französisch Tuléar ist die letzte Station meiner Reise nach Madagaskar. Nach den Tagen, die ich auf dem Hochplateau in relativer Kühle verbracht habe, freue ich mich auf den Strand und die Wärme der Küste. Hier am indischen Ozean im Südwesten des Landes versteckt Madagaskar einige traumhafte Strände. Diese sind wohl auch die Hauptattraktion für die wenigen Touristen, die sich hierher bemühen. Es gibt einige wenige Hotels und kaum etwas, das man als touristische Infrastruktur bezeichnen könnte. Schon das macht einen Teil des Zaubers dieser Gegend aus.

 Tuléar  Toliara Strand

Ich komme einige Kilometer nördlich von Toliara in dem kleinen Ort Mangily bei Ifaty in einer überschaubaren Bungalowanlage unter. Hier gibt es in der Nähe der Rezeption sogar WIFI, allerdings auch jede Menge Moskitos.

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Paris – Zu Besuch bei Napoleon und Marie Curie

By Kurz und schmerzlos No Comments

Paris Reisebericht von Beatrice Sonntag

Auch in diesem Jahr steht wieder ein kurzer Ausflug nach Paris an, die Stadt der Liebe, der Kunst, der unfreundlichen Kellner und der nach Pisse stinkenden Metrostationen. Ich liebe Paris! Diesmal habe ich einen besonderen Begleiter bei mir, der seit mehr als 15 Jahren nicht in Paris war. Ich komme mir also fast ein wenig wie eine Fremdenführerin vor. Ein gutes Gefühl.

Musee du louvreparis16  

Meinem Begleiter zuliebe besuchen wir zunächst einmal die Hauptattraktionen: den Eiffelturm und das Musée du Louvre. Den Eiffelturm kann ich mir natürlich jedes Jahr wieder mit einer gewissen Begeisterung anschauen. Wir sind uns beide einig, dass er einen frischen Anstrich vertragen könnte, dass er von der Menschheit überbewertet wird, dass es sich bei diesem Monstrum aus Metall jedoch um ein hübsches Stück Ingenieurskunst und letztendlich um ein ‚Must See‘ in Paris handelt.

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München – Ausflug zum legendären Oktoberfest

By Kurz und schmerzlos No Comments

Oktoberfest München Reisebericht von Beatrice Sonntag

Es waren einmal zehn Amerikaner, die nach München aufs Oktoberfest fahren wollten. Daran fand ich nichts ungewöhnliches, denn in meinen Augen war das Oktoberfest eine bayrische Tradition, die zu einer Sehenswürdigkeit für Amerikaner und Japaner geworden war. Ich wollte nichts damit zu tun haben und wünschte den Amerikanern viel Spaß.

 Oktoberfest  München Rathaus

Die Vorbereitungen waren in vollem Gange, als einem der Amerikaner die Hochzeit seiner Schwester dazwischen kam und er abspringen musste. Da waren’s nur noch neun. Kein Problem. In den nächsten Wochen und Tagen sagten dann aber immer mehr unter Anbringung von fadenscheinigen Ausreden ab, so dass am Ende nur noch ein einziger Amerikaner übrig blieb. Dieser hatte in München schon eine Wohnung gemietet, wochenlang nur Weizenbier getrunken, um sich auf München vorzubereiten und sich ernsthaft und beinahe wissenschaftlich mit dem Thema bayrischer Trachten auseinandergesetzt. Außerdem hatte er sich so sehr auf den Ausflug gefreut. Und irgendwie hat er es dann geschafft, mich in quasi letzter Minute dazu zu überreden, als Ersatzmann einzuspringen. Wer mich kennt, kann ahnen, dass dies ein Akt der Verzweiflung gewesen sein muss, denn ich bin der wohl denkbar schlechteste Kandidat für eine Tour, die sich hauptsächlich um bayrische Traditionen und Weizenbier dreht. Ich trinke im Durchschnitt pro Jahr etwa vier Gläser Bier (und wenn dann kein Weizenbier und schon gar nicht aus Ein-Liter-Krügen!) und Bayern ist mir höchst suspekt, weil ich Dirndl im Grunde lächerlich finde und Edmund Stoiber spätestens seit seiner Rede über den Problembär für einen Komiker halte. Schon die Tatsache, dass mich jemand am frühen Morgen mit den Worten „Grüß Gott“ begrüßt, verursacht mir als Atheistin Magenschmerzen.

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London – M&Ms, Kunst und schon wieder kein Regen?!?

By Kurz und schmerzlos No Comments

London Reisebericht von Beatrice Sonntag

Es wäre ja unheimlich traurig, wenn ich es im Jahr 2015 nicht mindestens einmal nach London schaffen würde, um mir anzuschauen, was es in der Stadt im Nebel so Neues gibt. Kurz vor dem bitteren Winter habe ich das nun auch geschafft. Und London zeigt sich in 2015 wieder in einem ungewohnten blau: der Himmel ist blau! Trotz furchterregender Wettervorhersagen bleibe ich während des gesamten Wochenendes fast vollständig von Regen, Graupel, Nebel und Schnee verschont. Danke dir, London!

The Shard Underground

Ich schaue mir die angeblich meistfotografierte Werbetafel der Welt auf dem Piccadilly Circus an (obwohl ich kaum glauben kann, dass der Times Square, der ja auch voller Werbung hängt, weniger häufig fotografiert wird…). Auf jeden Fall tue ich mein Möglichstes für die britischen Statistiken, indem ich mehrere Fotos der Werbetafel mache. Leider wird gerade insgesamt sehr wenig attraktive Werbung gemacht. Mit schauen weder hübsche nackte Menschen noch putzige Maskottchen entgegen. Es gibt fast nur Schriftzüge und ein paar Farben, die nicht zusammen passen. Was soll’s.

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Isalo Nationalpark – Madagaskars Berge und Lemuren

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Isalo Nationalpark Madagaskar Reisebericht von Beatrice Sonntag

Der Isalo Nationalpark ist eines der Highlights auf Madagaskar. Er ist über 80.000 Hektar groß und beherbergt wohl eine der schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften der Insel. Von der Ortschaft Ranohira, die an der Nationalstraße 7 liegt, gelangt man mit einem Auto in wenigen Minuten zu einem der Eingänge des Nationalparks.

Isalo Nationalpark Lemuren

Nun geht es zu Fuß weiter. Ich bin mit einem französischsprechenden Parkranger, einem Picknickkorb, Sonnenhut und festen Schuhen ausgerüstet, um den ganzen Tag im Park verbringen zu können. Es gibt weder Siedlungen noch Hotels oder Restaurants auf dem Gelände, nur ein paar Picknickbänke und halbwegs befestigte Wanderpfade. Das soll mir aber nur recht sein, denn schließlich bin ich hier, um die Natur zu erleben.

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Antsirabe – Rikschas, Reisfelder und ertrunkene Chinesen

By Nach der Reise ist vor der Reise One Comment

Antsirabe Madagaskar Reisebericht von Beatrice Sonntag

 

Wie fast die Hälfte aller Städte und Dörfer in Madagaskar beginnt auch Antsirabe mit einem A. Auf dem Weg von Antananarivo nach Antsirabe dorthin komme ich unter anderem an Ambatolampy, Ambohimandroso, Ampitatafika, Antanifotsy und Ambohibary vorbei.

Bahnhof Antsirabe  Antsirabe

Antsirabe hat einen kleinen Flughafen und einen Bahnhof, der während der Kolonialzeit von den Franzosen erbaut wurde. Wie auch einige andere Gebäude in der Innenstadt, darunter ein nobles Hotel und eine Kirche, lässt der Bahnhof deutlich den französischen Kolonialstil erkennen. Er steht zudem in der Achse einer herrschaftlichen Prachtstraße, auf der einige Denkmäler zu finden sind. Trotzdem kommt der Gedanke an die Champs Elysées nicht wirklich auf, denn vor dem Bahnhof laufen zum Beispiel Rikschafahrer barfuß vorbei, was ich auf den Champs Elysées noch nie gesehen habe.

 

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Antananarivo – Brutale Königinnen und bestechliche Zoowärter

By Nach der Reise ist vor der Reise One Comment

Antananarivo Reisebericht von Beatrice Sonntag

Schon der Name Antananarivo klingt irgendwie magisch. So viele As. Tatsächlich beginnen in Madagaskar deutlich mehr als die Hälfte aller Städte- und Ortsnamen mit einem A und insgesamt ist der Buchstabe A wohl der absolute Spitzenreiter unter den 21 Buchstaben, die in Madagaskar verwendet werden.

 Antananarivo  Palais de la reine

In der Hauptstadt beginnt meine Reise. Antananarivo steht in Sachen Luftqualität den meisten afrikanischen Großstädten in nichts nach. Ein Grund für den Überfluss an Abgasen ist die Anwesenheit von regelrecht antiken Autos in den Straßen. Zielsicher suche ich mir die Taxis aus, die mir am skurrilsten und ältesten erscheinen. Auf diese Weise fahre ich mit einem Renault 4 und einem Renault 5, die beide wahrscheinlich älter sind als ich. Der absolute Knaller ist ein Citroen 2CV, der laut Angaben des Fahrers seit 45 Jahren als Taxi dient und dem unter anderem die komplette Cockpit-Verkleidung fehlt. Ein wahres Erlebnis!

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Madagaskars Fauna: Iala Tsara Schutzgebiet

By Nach der Reise ist vor der Reise 2 Comments

Iala Tsara Madagaskar Reisebericht von Beatrice Sonntag

Iala Tsara ist der Name eines verhältnismäßig kleinen und unbekannten Schutzgebietes in Madagaskar. Es handelt sich um ein privates Gelände, das von seinen Besitzern auf eigene Initiative unter Schutz gestellt wurde. Teilweise bestehen hier noch ursprüngliche Primärwälder, teilweise ist die Vegetation ein Sekundärwald, der hauptsächlich aus Eukalyptusbäumen besteht. Vor allem in den Bereichen, die von Primärvegetation dominiert werden, können Besucher die reiche Fauna und Flora Madagaskars erleben.

Iala Tsara Chamäleon

Ich habe mich also auf den Weg gemacht, um Iala Tsara etwas näher kennen zu lernen. Dazu musste ich mich den winterlichen Temperaturen der Augustnächte auf der Südhalbkugel stellen und bei gerade mal 10 Grad Celsius in einer kleinen Holzhütte frieren. Auf die Idee, am frühen Morgen bei Kerzenschein eine „Dusche“ zu nehmen (mir wurde eine große blaue Tonne mit zu dem Zeitpunkt ziemlich genau 10 Grad warmem Wasser bereitgestellt), bin ich gar nicht erst gekommen.

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Moskau – Goldene Kuppeln und alter Glanz

By Berufswunsch Tourist No Comments

Moskau Russland Reisebericht von Beatrice Sonntag

Schon als kleines Kind wollte ich immer nach Moskau fahren, hauptsächlich, weil mein Großvater in den höchsten Tönen von dieser Stadt geschwärmt hat. Er berichtete von goldenen Kuppeln, von prachtvollen Straßen und von Menschen mit Pelzmützen. Er war außerdem ein großer Fan von Michail Gorbatschow. Und wer meinen Großvater gekannt hat, der weiß, dass das eine große Ehre ist. Er hasste im Grunde alle Menschen, außer vielleicht mich und Michail Gorbatschow. Seinen Zahnarzt hat er besonders gehasst, denn der hatte ihm angeblich mal einen falschen Zahn gezogen. Auf jeden Fall liebte ich meinen Großvater, denn er ließ mich immer unerlaubte Dinge essen und erzählte so schöne Geschichten über Moskau.

Basiluis Kathedrale  Kreml

Mein Großvater war schon eine Weile gestorben, als ich mich schließlich auf den Weg nach Moskau machte, um mir alles mit eigenen Augen anzusehen. Goldene Kuppeln fand ich tatsächlich, prachtvolle Straßen auch. Es mangelte sehr an Pelzmützen, das mag aber wohl daran gelegen haben, dass ich mir für meine Moskau-Reise den August ausgesucht hatte. Den Winter in Russland wollte ich nicht unbedingt live erleben. So weit geht meine Abenteuerlust dann auch wieder nicht. Read More

Armenien – Zwartnotz, der Spielplatz der Engelchen

By Diagnose Fernweh No Comments

Armenien Reisebericht von Beatrice Sonntag

 Armenien  Zwartnotz

Seit meiner Reise nach Armenien begegnen mir die Armenier überall. Sie haben sich auf jedem Kontinent herumgetrieben und in fast jedem Land hat einer von ihnen irgendetwas Besonderes geleistet, wodurch sich die Armenier, dieses kleine Volk aus dem Kaukasus, überall einen Namen gemacht haben. In Dubrovnik ist zum Beispiel der Schutzheilige der Stadt ein Armenier und in Äthiopien wollte ein Armenier den Menschen erklären, dass ihre Bundeslade nicht die Echte ist. Glücklicherweise hatte letzterer keinen Erfolg mit seiner Mission.

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