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Autorinnenleben – Was schreibe ich?

By 6. September 2023Allgemein

Autoren müssen sich überlegen, was sie schreiben. Natürlich braucht man eine gute Idee, aus der ein Roman entstehen kann. Daran mangelt es den meisten Autoren nicht. Auch ich habe ständig neue Ideen, aus denen dann eine Kurzgeschichte oder ein Roman wird. Viele dieser Ideen werden einfach auf ein Stück Papier geschrieben und warten geduldig.

Wer sich wie ich intensiv mit dem Handwerk des Schreibens beschäftigt, stellt schnell fest, dass die Ideenfindung der einfachste Teil des Schreibens ist. Zumindest geht es mir so. Die meisten Ratgeber empfehlen, sich als Autor in einem bestimmten Genre sozusagen niederzulassen. Krimiautoren schreiben anders und vermarkten anders als Thriller-Autoren, Liebesroman-Autoren oder Kinderbuch-Autoren. Sie alle haben ihre spezielle Zielgruppe und im besten Fall eine Leserschaft, die sehnsüchtig auf den nächsten Roman wartet.

An dieser Stelle bin ich unheimlich froh, dass ich nicht von meinen Romanen leben muss. Abgesehen davon, dass ich das gar nicht könnte, ist es für mich unheimlich schwierig, nur Ideen in einem Genre zu haben. Ich möchte keine Liebesromane schreiben, ich möchte keine Horrorgeschichten schreiben, aber ansonsten interessieren mich verschiedene Genres. Für mein Marketingkonzept ist das natürlich nachteilig. Mein erster Roman, Earthventure in Las Vegas, ist eine Mischung aus Science Fiction und humorvollem Unterhaltungsroman. Der zweite Roman, den ich geschrieben habe und für den ich jetzt einen Verlag suche, sollte eigentlich ein Krimi werden. Aber dann habe ich mir überlegt, dass ich ihn lieber aus der Sicht meiner Mörder als aus der der Ermittler erzählen würde. Ist es dann immer noch ein Krimi? Oder ein Anti- Krimi? Wie erkläre ich das dem Verlag? Wie erklärt der Verlag es dem Buchhandel? In welches Regal passt das Buch?Der Roman, den ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Romanautorin geschrieben habe, ist ein Reiseroman und ein bisschen auch eine Familiengeschichte. Der vierte Roman, an dem ich gerade schreibe, ist eine Entführungsgeschichte mit Elementen eines Reiseromans oder einer Road Novel.


Vom Marketing her ist das eine Katastrophe: Science Fiction, Reiseroman, Krimi, Abenteuergeschichte. Ich werde mir keinen Namen in einem bestimmten Genre machen können, wie es für die Verlage und wahrscheinlich auch für die Leser idesl wäre. Wer meinen Science-Fiction-Roman liebt, wird meinen Krimi vielleicht gar nicht lesen wollen. Erst jetzt, wo ich beim 4. Roman angekommen bin, kommen mir solche Gedanken. Weil ich bis jetzt einfach das geschrieben habe, was mir Spaß gemacht hat. Das will ich im Grunde auch so beibehalten. Ich schreibe zum Spaß. Und das soll auch so bleiben. Wenn ich eine neue Idee habe, von der ich wirklich begeistert bin, dann werde ich sie verfolgen, egal, was mir die Marketing-Gurus raten. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich mich, wie andere Autoren auch, in zwei, maximal drei Genres heimisch werden könnte. Da es unwahrscheinlich ist, dass meine Romane Bestseller werden, lasse ich mir alle Freiheiten, die ich mir wünsche, werde Marketing machen, so gut ich kann, freue mich über jeden, der meine Bücher liest und werde mein Bestes geben. Und dann schauen wir mal, wo die Reise hin geht.
Eure Beatrice!

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