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Chebika – Eine Flutkatastrophe in der Wüste

Chebika – Historische Bergoase

Das Dorf Chebika ist eine der sogenannten Bergoasen, die zwischen Tozeur und der Grenze zu Algerien in der tunesischen Wüste liegen. Nicht weit von Chebika liegt Tamerza, eine weitere Bergoase, die sogar einen angeblich wildromantischen Wasserfall zu bieten hat. Wenn man durch die Wüste fährt, ist das letzte, was man sich hier vorstellen kann, ein Wasserfall.

Tatsächlich gibt es einige Kilometer hinter Tamerza einen Wasserfall, der ist aber eher enttäuschend. Vielleicht fünf Meter hoch. Okay, da ist Wasser und es fällt über eine kleine Klippe. Aber in keinem Land, das sich mit Wasserfällen auskennt, würde dieser es auf die Liste der Touristenattraktionen schaffen.

Chebika hingegen ist definitiv einen Besuch wert. Das Dorf liegt ebenfalls direkt bei einer Quelle, sonst wäre es ja schließlich keine Oase. 1967 wurde Chebika, das aus traditionellen Lehm- und Steinhäusern bestand, von einer Flut zerstört. Klingt komisch, hier mitten in der Wüste, aber es kommt alle paar Jahrzehnte mal zu einem extremen Starkregen und einer von diesen verursachte eine Flutwelle, die große Teile der Gebäude mit sich riss.

Die Menschen kamen in Höhlen und bei Bekannten unter. Dann bauten sie langsam ein neues Chebika, ein paar hundert Meter neben dem alten Chebika. Sie nutzten natürlich die Gelegenheit, ihr neues Chebika eher modern zu bauen. Nichts mehr mit romantischen Steinhäuschen.

Aber da die Menschen in Chebika den Tourismus als Einnahmequelle nicht verlieren wollten, haben sie sich auch gleich als sie wieder Häuser zum Wohnen hatten, daran gemacht, die alten romantischen Häuser wieder aufzubauen, damit sich die Besucher weiterhin die historische Oase anschauen können. Wenn nicht gerade eine weltweite Pandemie herrscht, tun sie das auch. Es gibt einen kleinen Rundweg durch die kleinen Gassen mit den alten Häuschen, durch die Felsen hinter Chebika, durch die Oase und wieder zurück zum Eingang des historischen Dorfes.

Wirklich hübsch.

Eure Beatrice!

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