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Danzig und seine historischen Orte

In Danzig kann man kaum einen Meter laufen, ohne nicht irgendeinen historischen Ort zu betreten. In dieser Stadt wurde Weltgeschichte geschrieben und das mehr als nur einmal. Ich interessiere mich diesmal besonders für die neuere Geschichte und mache mich unter anderem auf zur Westerplatte, wo der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 um viertel vor 5 Uhr am Morgen seinen Anfang nahm. Ich nehme mir die Freiheit, die historische Stätte nicht zur historisch passenden Uhrzeit sondern am späten Vormittag aufzusuchen.

Die Westerplatte ist eine Halbinsel an der Ostsee, die man mit dem Bus nur sehr schwer, mit dem Schiff nur sehr langsam und mit dem Taxi nur sehr teuer erreichen kann. Trotzdem schaffe ich es, den historischen Boden des einstigen Munitionslagers zu betreten. Gleich mehrere Denkmäler und Tafeln mit Fotografien und Erklärungen sowie Gräber zeugen von den Ereignissen 1939.

Polnische Post Danzig Westerplatte

Nachdem ich das eindrucksvolle Denkmal bewundert habe und festgestellt habe, dass man sich in dem kleinen Museum auch mit allergrößtem Interesse für Geschichte nur maximal eine viertel Stunde beschäftigen kann, mache ich mich auf den Rückweg ins Zentrum von Danzig. Dort gibt es die Räumlichkeiten der Polnischen Post zu besichtigen. Von außen wirkt das Backsteingebäude so, wie man sich eine Post im 20. Jahrhundert vorstellt. In dem mächtigen Bau, den die polnischen Postmitarbeiter 14 Stunden lang gegen die Angriffe der Deutschen verteidigten, gibt es ein Museum, das die Ereignisse beschreibt und unter anderem auch erklärt, warum es in der damaligen Freien Stadt Danzig eine Polnische Post gab und welche Bedeutung sie für die polnische Bevölkerung hatte. Der Artikel 104 des Versailler Vertrages ist in mehreren Sprachen ausgehängt und ich kann mir verschiedene Uniformen und Dokumente anschauen.

Westerplatte  Gdansk, Westerplatte

Ein weiteres Zeugnis der jüngeren Geschichte Deutschlands und Polens liegt etwa 40 Kilometer außerhalb der Stadt Danzig im Osten. Hier wurden die Überreste des Konzentrationslagers Stutthof in ein Museum umgewandelt, das an diese traurige Episode der Geschichte erinnert. Gleich in einer der ersten Baracken nahe dem Eingang sind in einer riesigen Glasvitrine sind abertausende von Schuhen zu sehen, die in meinem Kopf eine vage Ahnung der Ausmaße des Grauens hinterlassen. Die Dokumentation ist sehr gut und mindestens zur Hälfte auch ins Englische übersetzt. Die Dokumente, die belegen, wie viele Goldzähne „erhalten“ wurden, sind natürlich auf deutsch und auch diese kann ich lesen.

Konzentrationslager Stutthof  Stutthof, Gaskammer

In Stutthof soll ein besonders ambitionierter deutscher „Wissenschaftler“ eine Methode zur Gewinnung von Seife aus menschlichen Leichen entwickelt und perfektioniert haben.

Im hinteren Bereich der Anlage sieht man die Verbrennungsöfen, die Gaskammer und ein großes monumentales Denkmal für die Opfer dieses Konzentrationslagers.

Ich verspreche euch, auf der nächsten Reise wieder ein paar heitere Geschichten zu finden!

Eure Beatrice!

 

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