diagnose1-182x300Das zweite Werk von Beatrice Sonntag trägt den Titel „Diagnose: Fernweh“ und es erschien im Sommer 2013, etwa zwei Jahre nach dem ersten Band. Der Aufbau ist ähnlich, wobei diesmal die einzelnen Geschichten deutlich länger und ausführlicher sind als in „Berufswunsch: Tourist“. Diesmal gibt es ganze 248 Seiten mit Reiseerzählungen aus aller Welt.

Die 11 neuen Geschichten in „Diagnose: Fernweh“ handeln von Reisen nach Tibet, Senegal, Armenien, Ägypten, Belize, Komodo, Äthiopien, Java, Gambia, Laos und Myanmar. Wieder eine bunte Mischung verschiedener Kulturen, Kontinente und Sehenswürdigkeiten.

Auf der Insel Komodo begibt sich Beatrice Sonntag mit einem Ranger auf die Spuren der vom Aussterben bedrohten Komodo-Varane in eine zauberhafte Inselwelt. In Myanmar, dem ehemaligen Burma entdeckt Sie tausende von Tempeln und die zweifelhaften Köstlichkeiten des Landes wie zum Beispiel gegrillte Grillen. Äthiopien mit seiner langen stolzen Geschichte, seinem unerschütterlichen Glauben an Gott und die Bundeslade und seiner unglaublich leckeren Kochkunst begeisterte Beatrice Sonntag auf ganz besondere Weise.

In Ägypten ärgerte sich Beatrice Sonntag einige Tage lang auf einem überlaufenen Kreuzfahrtschiff mit anderen Touristen herum, nur um die Wunder der Pyramiden und der zahlreichen Tempel am Nil zu bewundern. Die Stories, die sich um die alten Pharaonen ranken sind mindestens so spannend wie eine gute Seifenoper und heute so aktuell wie vor 5000 Jahren. In Gambia gibt es zwar keine minumentalen Gräber und auch kaum nennenswerte Bauten, aber dafür umso mehr Natur, die man mit ein wenig Verzicht auf Luxus wie Strom und fließendes Wasser hautnah erleben kann. Aus einer etwas anderen klimatischen Zone kommt die Geschichte aus Armenien. Wer wissen will, warum die Armenier immer genau wissen, was ihre Nachbarn im Fernsehen schauen und wo es den besten Cognac der Welt gibt, der sollte „Diagnose Fernweh“ lesen.


Das Buch ist als Taschenbuch für 12,80 Euro und als E-Book für 4,99 Euro erhältlich.

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Diagnose: Fernweh bei Hallenberger Media