Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Skip to main content

Duschanbe – die Montagsstadt macht sich chic!

By 21. August 2019Dezember 22nd, 2019Sehnsucht nach Überall

Duschanbe – Eine Stadt im Umbruch

Duschanbe ist die Hauptstadt von Tadschikistan, dem kleinsten der zentralasiatischen Staaten. Von Duschanbe haben vielleicht die Gebirgsfans von euch schon mal gehört, weil man hierher fliegt, um ins Pamirgebirge zu kommen. Viele Menschen auf der Welt haben von Duschanbe noch nie gehört und bestimmt auch nicht wenige wollen nichts davon hören. Ich will ja grundsätzlich immer etwas über Städte, Berge, Seen, Meere, Wüsten, Wälder, Tiere, Traditionen und Legenden hören. Und das schließt Duschanbe ein.

Die erste Geschichte, die ich erzählt bekomme ist, dass das Wort Duschanbe Montag heißt. Für Mitteleuropäer und Garfield-Fans ist das im Grunde eine Strafe. Wer will sich schon permanent irgendwo aufhalten, wo ständig Montag ist? Benannt wurde die Stadt vor einigen hundert Jahren, als in Duschanbe immer montags ein riesiger Markt stattfand, zu dem alle aus der Umgebung kamen. Damals war der Montag also nichts, was man schmerzhaft hinter sich zu bringen versucht, sondern etwas, auf das man sich freute. Andere Länder, andere Sitten.

Duschanbe hat in Sachen Sehenswürdigkeiten nicht so viel zu bieten, wie andere Städte in Zentralasien. Ich würde es am ehesten mit Bischkek vergleichen. Jedoch ist Duschanbe gerade dabei, Bischkek in Sachen Architektur und Denkmälern zu überholen. In Duschanbe gibt es immerhin ein wirklich schräges weil ziemlich originalgetreues Abbild des Weißen Hauses in Washington. Darin wohnt der Präsident.

Zudem gibt es in der Innenstadt einige hübsche Denkmäler in einem Park, der fast schon turkmenische Züge annimmt. Glücklicherweise zeigen die Denkmäler verstorbene Dichter und sagenumwobene Staatsgründer aus dem 9. Jahrhundert statt des amtierenden Präsidenten. Dieser amtierende Präsident, der nun auch schon seit knapp 30 Jahren an der Macht ist und immer wieder mit 93% der Stimmen im Amt bestätigt wird, ist jedoch allgegenwärtig. Hunderte von riesigen Postern hängen an Häuserfassaden.

Schön ist das kleine Museum für Altertümer in Duschanbe, in dem die 13 Meter lange Buddhastatue aus dem Süden des Landes zu sehen ist. Sie ist nun, da die Buddhas in Afghanistan von den ignoranten Banausen der Taliban zerstört worden sind, die größte historische Buddhastatue in Zentralasien.

Gut hat mir auch die Festung von Hissar oder Hissor gefallen. Die liegt nicht wirklich in Duschanbe sondern eben in Hissor oder Hissar, 30 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, ist aber wirklich sehenswert, auch wenn sie ein wenig zu stark restauriert wurde, so dass man bei einigen Teilen kaum noch glauben kann, dass es sich wirklich um die Renovierung eines antiken Festungsbaus handelt. Manches wirkt schlichtweg nagelneu.

Kulinarisch gesehen ist Tadschikistan nicht mein Favorit, aber man findet bekanntlich überall etwas zu Essen. Tipp: Fahrt in der Wassermelonensaison (August) nach Duschanbe!

Lust auf mehr? Lest es nach in Sehnsucht nach Überall!

Eure Beatrice!

Leave a Reply