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Goldfield – Nevadas (fast) ausgestorbene Goldgräberstadt

Faszinierend: Goldrausch in Nevada

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben in Goldfield an die 20.000 Menschen gelebt. Sie haben nach Gold gesucht, dieses auch gefunden, abgebaut und verkauft. Sie haben sich gegenseitig geliebt und erschossen und sind dann schließlich weitergezogen, als der Abbau sich nicht mehr lohnte. Heute leben in Goldfield etwas mehr als 250 Einwohner, Tendenz fallend.

800 Tonnen Gold hat das kleine Städtchen zu Tage gefördert. Heute sind nur noch ein paar Gebäude mit einigen schrulligen Bewohnern, ein toller alter Friedhof, zwei Gaststätten, eine hübsch restaurierte alte Feuerwache und der skurrile International Car Forest übrig. Goldfield ist wirklich einen Abstecher wert. Schon allein der Friedhof mit seinen um die 100 Jahre alten Gräbern und den informativen Grabinschriften ist sehenswert.

Vor 100 Jahren wurden nämlich nicht nur Name und Geburts- sowie Sterbedatum auf den Grabstein geschrieben sondern oft auch die Todesursache. So lernt man in Goldfield auf dem Friedhof, dass die wenigsten Bewohner der Goldgräberstadt älter als 35 Jahre wurden. Viele starben durch Elektroschocks, Stolleneinstürze oder andere Unfälle in den Minen. Nicht wenige wurden auf der Straße bei Schießereien getötet. Selbstverständlich finden sich auch einige Opfer von Pneumonien, Typhuy oder Diphterie.

Als eines der Highlights in ganz Nevada kann ich den International Car Forest empfehlen. Man finden ihn nur, wenn man weiß, was man sucht. Irgendwo in Goldfield geht eine winzige schlechte Straße ab, die nach einigen Hügelchen vorbei an verlassenen Trailerparks mit schrottreifen Gebrauchtwagen zu dieser außergewöhnlichen Kunstausstellung unter freiem Himmel führt. Hier sind zwei bis drei Dutzend Schrottautos, darunter sogar zwei Busse, senkrecht in den Boden gerammt worden und mit Hilfe von Graffiti verschönert worden. Ein faszinierender Anblick und ein wirklich kreativer Ort.

Leider gibt es nirgends einen Hinweis auf den oder die Künstler und man erfährt auch nicht, was das ganze soll oder ob es vielleicht noch fortgesetzt wird (genügend Schrottwagen gibt es in Goldfield auf alle Fälle noch!). Wenn Ihr also mal in der Gegend seid und gerne verrückte schöne Bilder macht, dann auf zum International Car Forest!

Eure Beatrice!

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