Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Skip to main content

Islamabad – Hauptstadt mit und ohne Ramadan

By 10. August 2022Juli 27th, 2024Die Jetlagjägerin

Islamabad – Größte Moschee in einer Doppelstadt

Ich hatte die Gelegenheit Islamabad, die Hauptstadt von Pakistan, während meiner Reise gleich zweimal zu besuchen. Das ist ja im Grunde nichts besonderes, kommt immer mal wieder vor. Das Spannende daran war, dass ich die Stadt einmal während des Ramadans und einmal danach erleben durfte. Ein himmelschreiender Unterschied.

Ich habe mir natürlich die eindrucksvolle moderne Faisal Moschee angesehen, die noch nicht sehr lange hier steht, aber seit ihrem Bau die größte Moschee in Pakistan ist. Sie ist ganz weiß und hat vier Minarette. Die Tatsache, dass alles, ja sogar der Boden aus weißem Stein gemacht ist, stellt sich nicht nur als hübsch, sondern auch als praktisch heraus, denn bekanntlich müssen alle vor der Moschee ihre Schuhe ausziehen und hier in Islamabad brennt die Sonne schon Ende April so erbarmungslos, dass man auf einem dunklen Boden wohl nicht mehr schmerzfrei laufen könnte.

Mitten in Islambad gibt es breite moderne Straßen, auf denen bunte Lastwagen, viele winzige Suzuki Kleinwagen und noch viel mehr Mopeds mit bis zu sechs Passagieren fahren. Zwischen den beiden Fahrbahnen ist ein ziemlich großer, schöner Park gelegen mit Bäumen, Spielgeräten und grünen Wiesen gelegen. Während des Ramadan ist er verwaist und wirkt wie ein zu breit geratener Mittelstreifen. Aber als der Ramadan dann endlich vorüber ist, wird dieser Park von Abertausenden von Menschen bevölkert und erwacht zum Leben. Er ist Jahrmarkt, Picknickzone, Spazierweg, Spielplatz, ja vielleicht sogar ein Ort, an dem sich zwei junge Menschen ineinander verlieben könnten.

Eine Besonderheit an Islamabad ist, dass es eigentlich eine moderne und mit weniger als zwei Millionen Einwohnern nicht mal eine besonders große Stadt ist. Sie ist aber mit der uralten Stadt Rawalpindi verbunden und verwachsen, sodass sich für die Bewohner kein Unterschied mehr ergibt, ob man nun in Islamabad oder in Rawalpindi lebt. Es ist wie Buda und Pest oder wie Karthoum und Omdurman oder wie Neu und Alt Delhi. Ein großer Klumpen Stadt, der sich sogar den Hop On Hop Off Bus teilt. Und daher ist der Markt von Rawalpindi auch eines der Highlights von Islamabad. Oder eben umgekehrt.

Dieser Markt macht am meisten Spaß, wenn man mit dem Tuk Tuk unterwegs ist. Sucht euch eines aus, das hinten offen ist und wo man so sitzen kann, dass man hinten herausschauen kann. Die Eindrücke, Gerüche und Farben fliegen an einem vorbei und man kann sich einen schönen Überblick über das Gewirr der Gassen verschaffen. Natürlich muss man dann auch noch eine Runde zu Fuß gehen, um alles etwas tiefer auf sich wirken zu lassen. Auf diesem Markt war sogar während des Ramadan viel los. Gemüse, Fleisch, Gewürze, Kleidung, Stoffe, Alltagsartikel, ja im Grunde alles wird hier angeboten, wie es sich für einen Markt in einer Millionenstadt gehört. Ich konnte kaum glauben, wie freundlich und aufgeschlossen die Menschen auf diesem Markt waren. Ständig will jemand, dass ich ein Foto von ihm mache oder fragt mich, woher ich komme.

Vom Nationalmuseum und von den weiteren Attraktionen in Islamabad erzähle ich euch dann einfach in meinem nächsten Buch. Etwas Geduld noch, bitte.

Eure Beatrice!

Leave a Reply