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Istanbul – Zwei Kontinente, Tausend Gesichter

By 1. Februar 2013Juli 28th, 2016Kurz und schmerzlos

Hagia Sofia Blaue Moschee

Der Flughafen von Istanbul ist hochmodern und riesig. Eine ebenso moderne Straßenbahn bringt mich ins historische Stadtzentrum. Und hier sieht es dann endlich aus wie in einer Stadt, die seit mehreren Jahrtausenden die Geschicke Europas und Asiens mitbestimmt hat. Das Hotel finde ich nur mit Mühe, denn der Name des Hotels ist nicht ganz so geschrieben, wie er auf meiner Buchung auftaucht.

Ein freundlicher Mitarbeiter des Hotels stellt sich als Deniz vor und verschafft mir aus Kulanzgründen Zugang zum reichhaltigen Frühstücksbuffet. Nach zwei Wochen afrikanischen Verhältnissen erscheint mir die Auswahl an Marmeladen, Früchten, Kuchen und verschiedenen Käsesorten geradezu paradiesisch.

Granatäpfel Suleyman Moschee

Obwohl im Dezember in Istanbul die Temperaturen zwischen null und zehn Grad liegen, ist es sonnig und es gibt frisch gepresste Fruchtsäfte an allen Straßenecken. Die Basare von Istanbul sind spannend und voller Menschen. Das Gedränge bringt angenehm warme Temperaturen mit sich. Zudem ist es unheimlich interessant, den Nähern und Schneidern zuzusehen, die Knöpfe und Etiketten mit der Aufschrift Levi’s, Freeman T Porter oder G STAR in die Jeans nähen. Auch ich suche mir ein passendes Exemplar für einen phantastischen Preis aus.

 

Bosporus Hagia Sofia

Highlight einer Reise nach Istanbul sind auf jeden Fall die gigantischen Kuppeln der Hagia Sofia, der blauen Moschee und der Suleyman Moschee. Vor allem die Hagia Sofia, die heute ein Museum ist, erzählt mit jedem einzelnen Stein und jeder Verzierung eine lange und abwechslungsreiche Geschichte. Als sie von einer Kirche zu einer Moschee umgenutzt wurde, waren diejenigen, die den Umbau vorgenommen haben glücklicherweise so nachlässig, dass auf der 1. Etage heute noch Darstellungen von Jesus und anderen christlichen Heiligen zu sehen sind.

Unten im ehemaligen Altarraum sitzt eine wunderschöne schielende Katze und wärmt sich an den Strahlern, die die Kunstwerke in Szene setzen.

Der freundliche Deniz empfiehlt aus vollkommen uneigennützigen Gründen das türkische Bad, das dem Bruder eines Freundes seines Cousins gehört. Dort darf ich endlich schwitzen, was ich eigentlich von jedem Urlaubsziel erwarte. Ich sitze mit einigen anderen Frauen in einem Raum, dessen Wände vor lauter Dampf kaum zu erkennen sind.

Bazar Altstadt

Dann erscheint ein drahtiger Mann in rotem Kittel, und fängt an, mich mehr als gründlich mit verschiedenen Lappen und Schwämmen zu säubern. Er häuft Berge von Schaum auf mich und schrubbt dann, so als wäre ich ein schmutziger Trekkingschuh nach einer achtwöchigen Safari. Dabei lässt er nich einmal das Innere meiner Ohren aus.

Ihr solltet alle mal nach Istanbul fahren, wenn auch nur, um eine günstige Jeans zu kaufen und einen Fisch zu essen, der zwanzig Minuten vorher noch friedlich um die Galata Brücke herum geschwommen ist. Vor den Restaurants, die unterhalb der Galata Brücke die frischen Fische zubereiten, stehen Herren in elegenten Anzügen. Deren Job ist es, die vorbeilaufenden Menschen davon zu überzeugen, Fisch zu essen. Und sie sind gut. Sowohl die Überzeugungsmethoden als auch die Fische.

Eure Beatrice!

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