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Kapstadt – Hippe Stadt am Ende von Afrika

Kapstadt – Zwischen Tafelberg und Gefängnisinsel

Kapstadt war so eine dieser Städte, die ich immer mal sehen wollte, aber es hat sich nie ergeben. Auch diesmal lag es nicht wirklich auf dem Weg, aber immerhin ein bisschen. Wer hätte gedacht, dass Kapstadt so super hip ist? Die gesamte Waterfront ist … ja, ich kann es nur hip nennen. Es gibt vegane Eiscreme, selbstgestrickte Rucksäcke und Ponchos, Yogahosen, Chiasamen-Getränke, Currygerichte in Pappschalen aus Recyclingmaterial, bunte Kunstwerke mitten auf den Straßen, Fudge mit Blaubeergeschmack und vieles mehr.

Ich entscheide mich für einen Cider mit Mandarinengeschmack. Eine gute Wahl. Der Helikopterflug, den ich mir gönne, ist sogar noch besser. Ich habe solches Glück mit dem Wetter und sehe den Tafelberg von allen Seiten, die zwölf Apostel und die gesamte Küste aus schwindelnder Höhe. Grandios!

Kulinarisch ist Kapstadt aber nicht nur hip, sondern auch vielseitig. Ich genieße großartiges südindisches Dosa, äthiopisches Shiro und ein paar traditionelle afrikanische Gerichte mit frischem Fisch und Bohnen.

Das Beste an Kapstadt ist in meinen Augen die Pinguinkolonie, die sich ein paar Kilometer südlich der eigentlichen Stadt befindet. Der Ort, wo sich 1982 zwei Pinguinpaare niedergelassen haben, heißt Simon’s Town. Diese vier Pinguine, die es irgendwie von der Antarktis bis nach Südafrika geschafft hatten, fühlten sich am Kap der guten Hoffnung so wohl, dass die beschlossen zu bleiben. Vielleicht war ihnen aber auch einfach die Rückreise zu weit. Auf jeden Fall gibt es heute fast 3000 Pinguine am Kap. Es ist die einzige Kolonie auf dem Festland und ihr Wohnsitz ist längst ein Naturschutzgebiet geworden. Trotzdem dürfen Touristen natürlich kommen und Fotos machen von den putzigen Kerlchen. Es sind afrikanische Pinguine, die hier Jackass genannt werden. Wenn man ihre Laute hört, wird schnell klar, warum. Sie klingen wirklich wie Esel. Verrückt.

Achja, Robben Island ist auch noch zu nennen, denn natürlich habe ich mir einen Besuch auf der Gefängnisinsel vor Kapstadt auch nicht entgehen lassen. Ein ehemaliger Insasse führt mich durch die Gebäude, in denen einst Nelson Mandela und seine Mitstreiter gefangen gehalten wurden. Meine Güte, was für eine Geschichte. Ich kannte aus dem Apartheid-Museum in Johannesburg ja schon das meiste, aber eine Auffrischungsstunde in einer so anschaulichen Umgebung ist eine gute Idee und bringt mir das spannende Thema beziehungsweise die Lebensgeschichte eines beeindruckenden Mannes wieder etwas näher.

Wenn Ihr also mal in der Nähe von Kapstadt unterwegs seid, nehmt euch ein paar Tage Zeit. Es gibt einiges zu sehen! Und die Pinguine sind den langen Flug auf jeden Fall wert!

Eure Beatrice!

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