Lissabon – Sommer in Portugal
Viele Portugiesen, die in Luxemburg leben oder Luxemburger, die Verwandtschaft in Portugal haben, verbringen den Sommer nicht in Luxemburg, sondern in Portugal. Sie fliegen nach Lissabon oder Porto und genießen Strand, Hitze und Bacalau. Ich selbst bin noch nie im Hochsommer nach Portugal geflogen. Das hatte ich auch nicht vor.
Ich wollte auf die Kapverden. Aber TAP Portugal hat die Umsteigezeit so kalkuliert, dass man bei einer minimalen Verspätung des ersten Fluges unweigerlich einen Tag in Lissabon verbringen muss. Immerhin hat TAP Portugal für Hotel und Frühstück gezahlt. Unverhofft stand ich also an einem schönen Augustmorgen in Lissabon vor einem Hotel und hatte einen ganzen Tag zur Verfügung.
In Lissabon ist es im Sommer echt heiß. Weit über 30 Grad und Sonnenschein empfingen mich in der portugiesischen Hauptstadt. An der Praca de Comercio wollte ich also meine Stadterkundung beginnen. Dort habe ich gemerkt, dass es auch in Lissabon diese lustigen Elektroscooter gibt. Das ist dich einfach perfekt, um damit an der Küste entlang zu rollen und sich durch den Fahrtwind ein wenig abzukühlen. Vorbei an einer Reihe toller Graffiti bin ich schließlich bis zur Torre de Belem gefahren, oder zumindest fast. Bis zum Konquistadoren-Denkmal und zu den vielen kleinen Bars, die es dort am Wasser gibt. Für 2,50 kann man hier Sangria trinken, Bier und Aperol Spritz. Die Atmosphäre ist einfach genial, denn alle scheinen den Sommer in Lissabon zu lieben. Einheimische wie auch Touristen. Die Kellner sind freundlich, alle sind gut gelaunt.
Ich habe euch also ein paar Fotos von den bunten Kunstwerken mitgebracht, ein paar Bilder von der Praca de Comercio und aus Alfama, wo ich am Ende gerne noch etwas mehr Zeit verbracht hätte. Irgendwie habe ich Lust bekommen, mal wieder für ein Wochenende nach Lissabon zu fahren. Ich habe nämlich auch erfahren, dass es in Lissabon viele illegale chinesische Restaurants gibt in privaten Wohnungen und es scheint gar nicht so schwer zu sein, diese zu finden. Das wäre doch mal ein Thema für einen Blogartikel. Und die illegalen chinesischen Köche können bestimmt richtig leckere Sachen machen. Ich bin ohnehin nicht so der Fan von Bacalau, wenn ich ehrlich sein soll. Vielleicht nächstes Jahr, oder einfach, wenn TAP Portugal wieder meine Flug-Verbindung verkackt.
Eure Beatrice!