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Lokoja – Kolonialgeschichte bei 40 Grad

Lokoja – Die Stadt am Fluss

Lokoja liegt recht zentral in Nigeria, jedoch bereits so weit nördlich, dass ein vor 1900 zum nördlichen Protektorat gehört hat. In Lokoja fließen Benue und Niger zusammen, um als Niger gemeinsam weiter nach Süden zu fließen und sich ins Meer zu ergießen. Der Fluss ist hier sehr breit und bereitet sich darauf vor, zum Nigerdelta zu werden.

Diesen Zusammenfluss kann man sich in Lokoja natürlich anschauen. Am besten mit einem Boot. Die Fahrt war schön, aber bei 40 Grad in der prallen Sonne auch etwas beschwerlich. Immerhin habe ich einige Fischer getroffen, die Insel an der Mündung gesehen und konnte den Frauen am Ufer dabei zusehen, wie sie Wäsche waschen und Wasser holen.

Lokoja spielt in der Kolonialgeschichte Nigerias eine wichtige Rolle, denn die Stadt war 1914 die erste Hauptstadt der vereinten Kolonie Nigeria. Man kann über die Grenzziehungen von damals nicht viel Gutes sagen, aber sie haben bis heute Bestand und das Land, das wir heute als Nigeria kennen, ist in seinen jetzigen Grenzen damals entstanden.

Im Gebäude der alten Kolonialregierung im Staat Kogi ist ein Museum eingerichtet, welches über die Kolonialgeschichte informiert. Dabei spielt die United African Company, die später zur Royal Niger Company wurde, eine Rolle. Den Ort, an dem im Jahr 1900 der erste Union Jack gehisst wurde, kann in Lokoja besichtigt werden.

Im Grunde ist der Markt von Lokoja noch interessanter als dieser historische Ort mit seinem verblichenen Hinweisschild, denn der Markt ist bunt und lebendig. Vor allem die Frauen tragen wunderschöne bunte Kleider aus traditionellen Stoffen mit aufwendigen Mustern.

Es werden alle möglichen Sorten Gemüse, Obst, Gewürze und Fleisch angeboten. Die scheinbar endlosen Marktstände umgeben die große Moschee der Stadt, denn Lokoja ist eine mehrheitlich muslimische Stadt. Selbstverständlich mit den allgegenwärtigen Einflüssen der Ursprungsreligion der Igala.

Eure Beatrice!

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