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Luxor – Eine Stadt voller Altertümer

Luxor – Wie ein riesiges Freilichtmuseum

Auch auf dieser Reise habe ich wieder mal nur einen einzigen Tag, um mir Luxor anzusehen, bevor es wieder weiter geht. Tatsächlich schafft man es prima, sich die Hauptattraktionen des alten Theben innerhalb eines Tages anzusehen. Man sollte halt früh aufstehen und nicht bummeln. Und man muss sich mit den Top Attraktionen begnügen und sich im Klaren darüber sein, dass man 90% der Gräber und Tempel nicht zu sehen bekommt.

Luxor ist wie ein riesiges Freilichtmuseum. Überall steht altes Zeug herum. Richtig altes Zeug. Auf der Westseite des Nils haben die Archäologen aus allen möglichen Ländern seit meinem letzten Besuch bestimmt 20 verschiedene Tempel und Paläste aus der Zeit der alten Ägypter ausgegraben. Da steht so einiges, an das ich mich nicht erinnern kann. Aber das ist ja auch nicht sehr verwunderlich, denn schließlich war Theben über viele Dynastien hinweg die Hauptstadt des altägyptischen Reiches, Ober- und Unterägypten.

Ich schaue mir natürlich wieder das Tal der Könige an. Drei Gräber sind zugänglich. Ich darf die letzten Ruhestätten von Ramses III, Merenptah besuchen und mir das Gemeinschaftsgrab von Pharao Tausert und Setnakht ansehen. Das Grab von Ramses III ist besonders schön dekoriert. Oder zumindest sind die Dekorationen in Form von Reliefs und Malereien besonders gut erhalten. Die Farben wirken wie neu. Unglaublich nach mehreren tausend Jahren. Das Klima in Luxor ist wohl einfach perfekt für die Erhaltung von Altertümern. Alle paar Monate findet jemand ein neues Grab oder eine neue Ruine zum Ausgraben.

Die Gräber von Tutanachamun, von Ay und von Ramses V und VI sind mittlerweile für ein Extra-Eintrittsgeld begehbar. Auch das Grab von Sethos II ist geöffnet, allerdings für einen Obolus von etwa 60 Euro. Ich entscheide mich diesmal für Ramses V und VI, nicht nur, weil ich auf diese Weise zwei Pharaonen gleichzeitig bekomme, sondern auch, weil ich 60 Euro für einen zehnminütigen Grabbesuch etwas übertrieben finde. Sollte ich einmal stinkreich werden, komme ich wieder, versprochen.

Das Grab von Ramses V und VI ist ziemlich klasse. Die Gemälde sind zum Großteil in einem wirklich guten Zustand und unten in der Grabkammer steht sogar der Originalsarkophag von Ramses VI. Ein monumentales Monstrum aus dunklem Stein. Wiegt bestimmt mehrere Tonnen. Offenbar ist Ramses VI zu schnell nach Ramses V verstorben, weshalb man keine Zeit hatte, ihm ein eigenes Grab zu bauen. Daher liegen die beiden hier zusammen.

Der Hatchepsut-Tempel steht auch wieder auf meinem Programm. Er wirkt fast blass gegen die verschiedenen Tempel, die ich weiter nördlich gesehen habe. Trotzdem sind hier die meisten Touristen unterwegs. Ich hatte mich ohnehin mehr auf den Karnaktempel und den Luxortempel gefreut. Die beiden sind mittlerweile wie in früheren Zeiten wieder über die 2,7 Kilometer lange Sphinxenallee miteinander verbunden.

Der Karnaktempel ist einfach ein Knaller. Was für ein Riesenareal und alles steht voller Pylone, Säulen, Mauern und Statuen. Hier haben sich verschiedene Ramses, Sethos, Tutanchamun, Hatchepsut und sogar König Taharqa verewigt. Jeder hat seinen Teil beigetragen. Hier eine Kapelle, da eine Säulenallee, ein Relief, ein Obelisk oder ein mächtiges Pylonentor. Sehr eindrucksvoll.

Im rückwärtigen Bereich liegen noch Tonnen von übrig gebliebenen Puzzleteilen mit Teilen von Reliefs darauf. Wer also Archäologie mag und idealerweise gerne knifflige Puzzles mag, sollte sich fürs Archäologiestudium einschreiben und sich dann direkt auf den Weg nach Luxor machen. Ich bereue mittlerweile fast, es nicht getan zu haben.

Eure Beatrice!

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