Masaya – ein aktiver Vulkan
Es gibt mehr als genug Vulkane in Nicaragua. Der Masaya Vulkan ist einer der noch ziemlich aktiven Vulkane. Von Granada aus sind es nur 20 Minuten Fahrt. Man zahlt an einem kleinen Häuschen den Eintritt in den Nationalpark und kann dann ganz bequem mit dem Wagen hinauf zum Kraterrand fahren, der auf etwa 630 Höhenmetern liegt.
Dort gibt es einen sehr modernen Parkplatz. Der Masaya Vulkan ist wohl der am bequemsten besuchbare Vulkan des Landes. Ein paar Schritte vom Parkplatz entfernt ist eine kleine Maier gebaut worden, über die man in den Krater des Vulkans hinein schauen kann. Der Anblick der runden Krateröffnung ist ziemlich eindrucksvoll, obwohl man nicht unbedingt viel sieht.
Dampf und Rauch steigen auf zum Himmel. Je nachdem, wie der Wind steht, riecht es ein wenig nach Schwefel.
Wegen der Dämpfe kann es sein, dass die Aufenthaltszeit am Vulkankrater auf 15-20 Minuten beschränkt wird. Hin und wieder ist das Gelände auch vollständig gesperrt. Eigentlich wollte ich den Masaya Vulkan bei Nacht aufsuchen, denn bei Dunkelheit ist der Anblick des Kraters noch eindrucksvoller. Offenbar sieht man dann mit etwas Glück die kochende Lava unten im Krater.
Ich muss also wohl noch einmal nach Nicaragua fahren, denn der Masaya Vulkan war bei meinem Besuch leider abends nicht verfügbar. Einen kleinen Spaziergang durfte ich dann doch noch machen, allerdings nicht oben am Krater, sondern auf halber Höhe des Vulkans. Der gesamte Masaya Nationalpark ist landschaftlich reizvoll und man hat einen schönen Blick auf den Momotombo am Horizont und auf den Nicaraguasee.
Ich muss also bald wieder nach Nicaragua fahren.
Eure Beatrice!