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Nara – Ach du heiliger Hirsch!

Nara – Laternen, Hochzeiten und ein Mönch mit Geweih

Nara liegt südlich von Kyoto und war im 8. Jahrhundert für eine Weile lang die Hauptstadt von Japan. Hier gibt es also auch einige alte Gebäude zu entdecken, die einen tiefen Einblick in die japanische Geschichte bieten. Wie fast alle Bauwerke in Japan sind sie immer mal wieder abgebrannt oder zerstört worden aber mit einer besonderen Hingabe wieder aufgebaut und erhalten worden.

Nara ist unter Touristen bekannt als die Stadt, in der die Hirsche sich vor den Besuchern verbeugen, um mit Keksen gefüttert zu werden. Das tun sie tatsächlich und die Touristen sowie Pilger, die zu den Tempeln und Schreinen kommen, kaufen mit Begeisterung diese Kekse, mit denen man den Hirschen tatsächlich eine Freude machen kann. Zumindest am Anfang des Tages, wenn die Tiere noch Hunger haben. Gegen Nachmittag liegen sie dann oft lieber faul in der Gegend herum und verbeugen sich auch nicht mehr. Dann kann man ihnen mit etwas Glück noch einen Keks aufzwingen.

Die Tempel und Schreine in Nara sind sehenswert. Das muss man ihnen lassen. Sie liegen rund um den sogenannten Deer-Park herum und sind für die Hirsche frei zugänglich. Menschen müssen Eintrittsgelder zahlen, sowohl im Kasuga Taisha Schrein, als auch im Todaiji-Tempel. Das lohnt sich aber auf jeden Fall.

Der Kasuga Taisha ist ein Shinto-Schrein mit tausenden von Lampions. Es sind sowohl Steinlaternen, die an den Wegen Spalier stehen als auch Laternen aus Metall, die in den langen Gängen der Gebäude aufgehängt sind. Goldene und grünliche, die während des Lichterfestes sicherlich einen ziemlich beeindruckenden Anblick bieten. Jeder, der was auf sich hält, spendet dem Schrein eine Laterne und dieser Sitte sind schon tausende von Menschen und Firmen nachgekommen. Die perfekte Kulisse für eine Hochzeit.

Der Todaiji-Tempel ist das buddhistische Element in Nara, denn hier steht eine gigantische Buddha-Statue in einem schönen alten Holzhaus. Haus ist das falsche Wort. Es ist das größte Holzgebäude der Welt. Auch die Statue selbst ist ein Superlativ, denn es handelt sich um die größte Buddhastatue aus Bronze.

Zwischen der einen und der anderen Hauptattraktion gibt es nicht nur die vielen Hirsche zu bewundern, sondern auch ein paar Shops und Stände, an denen es eigenartige japanische Leckereien gibt. Es macht Spaß, den Besuchern dabei zuzuschauen, wie sie mit den Hirschen interagieren und wie sie Eiscreme-schleckend versuchen, die Hirsche davon zu überzeugen, den Keks statt der Eiscreme zu essen.

Wenn Ihr also mal in Japan seid und euch in der Umgebung von Kyoto oder Osaka aufhaltet, dann empfehle ich einen Abstecher nach Nara. Nicht nur für Tierfreunde und Tempelfreaks interessant, sondern auch für alle, die Superlative oder merkwürdige Maskottchen mögen. Das Maskottchen von Nara ist nämlich ein dicklicher Mönch mit Hirschgeweih.

Eure Beatrice!

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