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Ometepe – eine Insel mit zwei Bergen

Ometepe – Entspannung am Strand oder Tortur für die Oberschenkel

Die Insel Ometepe liegt im Nicaraguasee, also in Nicaragua. Sie hat eine lustige Form, ein wenig wie eine Acht, die durch zwei Vulkane entstanden ist. Der Vulkan Concepción ist etwas mehr als 1600 Meter hoch und der Vulkan Maderas ist knapp 1400 Meter hoch. Von weitem betrachtet wirkt Ometepe so, als hätten die beiden Vulkane jeweils eine kleine Insel um sich herum gebildet, die dann aus Versehen zusammengeflossen sind.

Der Maderas Vulkan ist in den letzten Jahrhunderten ziemlich friedlich gewesen und in seinem Krater befindet sich ein See. Der Vulkan Concepción hingegen bricht ständig aus, zuletzt 2010. Seine Höhe variiert also immer wieder. Beide Vulkane kann man besteigen. Vielen Touristen ist das aber zu anstrengend. Daher genießen sie Ometepe lieber an einem der schönen Strände.

Als ich Ometepe erreicht habe, hatte ich gerade schon ein paar eher entspannte Tage hinter mir, also habe ich mich für die Vulkanbesteigung angemeldet. Irgendwie hörte sich „acht bis zehn Stunden“ nicht so schlimm an.

Acht bis zehn Stunden zu wandern, stört mich normalerweise auch nicht. Die ersten 1000 Höhenmeter waren auch wirklich nicht allzu schlimm. Natürlich habe ich ordentlich geschwitzt und viel getrunken, aber im Grunde war alles gut auf dem Weg durch den dichten Wald. Auf 1000 Metern hört dann aber leider der Wald auf. Ab hier ist es grässlich windig und daher furchtbar kalt, vor allem, weil ich ja so geschwitzt war.

Leider gibt es ab der 1000 Metermarke auch keinerlei Wanderweg mehr. Alle, die sich zum Gipfel hinauf quälen wollen, müssen sich ihren Weg über Geröll, Gestein und Sand beziehungsweise Asche bahnen. Das ist dann ganz schön anstrengend und bringt auch viele Gelegenheiten für schmerzhafte Stürze mit sich. Oben angekommen hat man den Gipfel des Vulkans gemeinsam mit dem Gipfel der Kälte und des Windes erreicht. Ich schaffe es mit viel Mühe, ein Bild vom wolkenverhangenen und daher kaum zu erkennenden Krater zu machen, ohne dabei von den heftigen Böen erfasst und hinfort getragen zu werden. Die Aussicht nach unten ist ziemlich gut.

Der Abstieg ist auf dem Geröll und den losen Steinen sogar noch wackeliger und schmerzhafter. Die letzten paar Kilometer sind dann wieder recht angenehm – endlich wieder im warmen tropischen Dschungel! Pünktlich zum schönen Sonnenuntergang bin ich zurück in meinem hübschen Hotel am Strand, wo ich eine wohl verdiente Dusche nehmen kann.

Der Rest der Insel ist friedlich, sehr grün und wirklich hübsch. Es gibt einen Schmetterlingsgarten, ein geschäftiges Dorf namens Moyogalpa, das voller Touristenläden und kleiner Lokale steckt. Auf der anderen Seite der Insel befinden sich ein paar Thermalquellen für die Gäste, die nicht so sehr aufs Bergsteigen stehen.

Wenn ich wieder nach Ometepe komme, besteige ich den Maderas Vulkan!

Eure Beatrice!

 

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