Rhyolite – eine verlassene Stadt in Nevada
In Nevada gab es einst eine Menge Gold. Und das lockte Menschen aus allen möglichen Ländern an. Es entstanden Dörfer und Städte, meist so gegen Anfang des 20. Jahrhunderts, die dann ein oder zwei Jahrzehnte boomten und wieder verschwanden, so schnell, wie sie gekommen waren. Einige von ihnen haben überlebt, so wie Goldfield. Andere, so wie zum Beispiel Rhyolite, sind heute nur noch Geisterstädte.
Auf der Karte gibt es Rhyolite noch. Es besteht aber nur noch aus Straßen, Gebäuderuinen und einem winzigen Museum, das wahrscheinlich auch schon bessere Tage gesehen hat. In dem Museum gibt es einige Steine zu sehen, die man allerdings auch außerhalb des Museums sehen kann. Um das Museum herum befinden sich einige coole Skulpturen, die von Künstlern aus Belgien und Österreich schon vor mehr als 20 Jahren hier aufgestellt wurden.
Interessanter sind jedoch die wenigen verfallenen Gebäude, die noch von Rhyolite, der einstigen Boom-Stadt übrig sind. Man kann Reste der Schule, eines Geschäftsgebäudes und eines Verwaltungsbaus erkennen. Das mit Abstand größte Gebäude in Rhyolite war jedoch das Kasino. Seine Fenster und Türen sind mit Brettern vernagelt, aber man kann noch ahnen, dass hier einst etwas los war.
Ein vollkommen aus leeren Glasflaschen und etwas Mörtel gebautes Wohnhaus ist auch noch übrig und zählt zu den Attraktionen von Rhyolite. Wer auf dem Weg ins Death Valley ist, der sollte hier vorbeischauen und ein paar hübsche kunstvolle Fotos von vor sich hin verfallenden Gebäuden machen.
Im Winter ist es da draußen in der Wüste von Nevada recht kühl. Im Sommer ist es natürlich brütend heiß. Sucht euch also einen Zeitpunkt im Frühling oder Herbst aus, um die Geisterstädte
zu erkunden!
Eure Beatrice!