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San José – Gold und Beton auf dem Weg in den Wald

Kurzer Stopp in San José

Wenn man nach San José sucht, dann muss man schon ungefähr wissen, wonach man sucht, denn es gibt insgesamt 82 Städte und Dörfer, die den Namen San José tragen, drei Inseln, die San José heißen, einen Berg und fünf Provinzen. Unter den Städten und Dörfern haben manche noch einen Beinamen oder ein „de la Irgendwas“, aber wer nur einfach nach San José möchte, der hat es nicht leicht. Ich habe also achtmal kontrolliert, ob ich denn wirklich den richtigen Flughafen ausgewählt hatte, denn ich wollte ja das San José in Costa Rica.

Hier ist das San José glücklicherweise das einzige und zudem auch noch die Landeshauptstadt. Es handelt sich nicht um eine Kolonialstadt, man darf sich also auf eine etwas modernere Stadt gefasst machen. Das Zentrum besteht aus einigen Fußgängerzonen, in denen ganz schön was los war. Ich war an einem Montag in San José unterwegs und habe gestaunt über die Menschenmengen, die sich bei zugegeben schönem Wetter auf den Straßen getummelt haben.

Tausende von kleinen Geschäften beleben die Straßen. Es gibt ebenso internationale Ketten wie auch traditionelle Läden. Starbucks und Mc Donalds sind ebenso vertreten wie einheimische Lokale, winzige Cafés und Bäckereien, die Kuchenduft verbreiten.

Es gibt ein paar wenige interessante Gebäudefassaden zu sehen, unter anderem das Nationaltheater. Aber ansonsten muss man sich in die Museen hinein begeben, wenn man etwas Altes sehen will. Das Nationalmuseum hat leider montags geschlossen, aber das Jademuseum und das Goldmuseum sind sehenswert. Die Ureinwohner dieser Region kannten sich mit Gold wirklich aus. Das muss man ihnen lassen. Und das war wohl auch der Grund, warum die Spanier sie dann erobert haben.

Wenn man sich vom Zentrum etwas entfernt, werden die Hotels günstiger, die Restaurants weniger hektisch und die Gebäude etwas baufälliger. Einige sehr kunstvolle Graffiti schaffen es, von den hässlichen Betonfassaden, Fabrikgebäuden und Ruinen abzulenken. Aber San José ist wirklich keine Stadt in der man als Tourist viel mehr als einen Tag zubringen möchte. Sie ist jedoch ein tolles Sprungbrett, um sich auf den Weg zu den wahren Schätzen Costa Ricas zu machen, die überhaupt nichts mit Gold oder Beton zu tun haben: es sind die Nebelwälder und Regenwälder, die hier in Costa Rica glücklicherweise unter strengem Naturschutz stehen und tausende von Tier- und Pflanzenarten beherbergen.

Eure Beatrice!

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