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Tag

Abenteuer

Luanda – Afrika auf portugiesisch

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Luanda – Teuer, billig, alt und neu

Luanda wird oft als die teuerste Stadt der Welt gelistet. Für Expats. Also ich weiß nicht, was diese Expats da falsch machen, aber man kann in einem normalen Supermarkt eine Flasche Mineralwasser für 10 Cent, ein Brötchen für 5 Cent und eine Flasche Bier für 45 Cent kaufen. Ein Liter Benzin kostet 20 Cent und in einem normalen Restaurant kann man ein umfangreiches Fischgericht mit Beilagen und Getränken für unter 10 Euro erstehen. Vielleicht sind es die Immobilienpreise. Da gibt es aber auch von der einfachen Hütte ohne Strom und Wasser in einem Slum bis zur 200 Quadratmeter Penthousewohnung in einem der Wolkenkratzer alle Preisabstufungen. Luanda ist vielleicht die Stadt auf der Welt, in der Expats das luxuriöseste Leben leben. Ich werde der Frage mal nachgehen.

Die Standard-City-Tour war das erste, das ich in der Hauptstadt Angolas unternommen habe. Dabei habe ich eine katholische Kirche aus dem 16. Jahrhundert gesehen, die unverkennbar von den Portugiesen gebaut wurde. Das verraten die Kacheln im Innern. Unter dieser Kirche soll der Kopf des kongolesischen Königs liegen. Und zwar nur der Kopf.

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Virei – Wie vor 1000 Jahren

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Virei – im Reich der Mucubal

Von Virei habt Ihr noch nie gehört? Ging mir bis vor Kurzem auch so. Es ist eine kleine Stadt südöstlich von Namibe, eigentlich eher ein Dorf. Hier leben ausschließlich Menschen vom Volk der Mucubal. Von denen hatte ich auch noch nie gehört, aber die junge Dame, die meine Reise durch den Süden von Angola organisiert hat, versicherte mir, dass ich dahin will. Recht hatte sie.

Ich war begeistert von den Mucubal, denn sie leben noch wie vor hunderten von Jahren. Offenbar sperren sie sich gegen fast alles, was die Zivilisation bereithält. Sie schicken ihre Kinder nicht auf die Schule, sprechen kein Portugiesisch, besitzen keine modernen Dinge, bis auf ein paar Aluminiumtöpfe. Die sind aber auch einfach unschlagbar praktisch.

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Lubango – Wie Rio und Hollywood

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Lubango – Mumhuila und die Serra da Leba

Lubango ist die zweitgrößte Stadt in Angola. Sie liegt im Süden, in der Provinz Huila und ist trotz ihrer Million Einwohner ein Musterbeispiel für eine afrikanische Großstadt. Es gibt fast keine Obdachlosen und auch keine Armutsviertel wie in Luanda. Die Politik schient hier etwas richtig zu machen, was der Hauptstadt nicht gelingen will. Luanda ist sauber und sicher. Natürlich gibt es Viertel, in denen ärmere Menschen wohnen, aber eben keine Slums und keine Müllberge.

Lubango hat sogar ein recht schönes Stadtzentrum mit einer Kirche, fein restaurierten Regierungsgebäuden und grünen Plätzen. Einige richtig schöne Graffiti sind in der Nähe des Marktes zu sehen.

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Qalansiya – Bei Ebbe und bei Flut

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Qalansiya – Eine Nacht an der Lagune

Qalansiya ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel Sokotra. Das hat nichts zu bedeuten, denn auch wenn die Einheimischen von der „City of Qalansiya“ sprechen, hat die Stadt weniger als 2000 Einwohner. Die Gebäude bestehen aus Steinen und Mörtel. Sie erinnern stark an das jemenitische Festland. Glücklicherweise ist Sokotra und damit auch Qalansiya ein friedlicher Ort. Kinder laufen barfuß auf den steinigen Straßen herum. Die Frauen sind vollkommen in schwarz verschleiert. Ziegen sind unterwegs und auf den Dächern sitzen Schmutzgeier.

In der Umgebung von Qalansiya gibt es ein paar wunderschöne Orte, derentwegen sich der Besuch lohnt. Im Norden der Stadt befindet sich die Detwah Lagune. Sie wechselt im natürlichen Rhythmus zwischen Ebbe und Flut und damit komplett ihr Erscheinungsbild. Bei Ebbe kann man tolle Spaziergänge machen, entweder zwischen Lagune und Strand oder auch am Rand.

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Togoville – Mit der Pirogge zur Voodoo-Priesterin

By Die Jetlagjägerin No Comments

Togoville – Voodoo und Johannes Paul II

Auf dem Weg von Lomé in Richtung Osten kommt man am Togosee vorbei. An einer Stelle, wo dieser Brackwassersee besonders schmal ist, braucht man mit einer Pirogge nur einige Minuten, um nach Togoville überzusetzen. Die Stadt hat eine internationale Geschichte, unter anderem als Hauptstadt der einstigen deutsche Kolonie Togo. Damals hieß sie Togostadt. Dann wurde sie unter den Franzosen zu Togoville.

Mitten in der Stadt steht ein Denkmal, das an die Vertragsunterzeichnung erinnert, mit der König Mlapa und der deutsche Botschafter Gustav Nachtigall besiegelten, dass Togo ein Protektorat von Deutschland werden würde. Das hielt nicht lange, aber zum 100. Geburtstag der Unterzeichnung wurde dieses Denkmal errichtet.

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Kumasi – Das Herz der Ashanti

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Kumasi – Ein einziger Markt

Die Stadt Kumasi ist die Hauptstadt des alten Ashanti-Reiches und bis heute ihr Zentrum. Der aktuelle König der Ashanti lebt hier und ist noch immer einer der mächtigsten Männer in Ghana. Offenbar trifft der Präsident des Landes keine Entscheidung, ohne den König der Ashanti nicht mindestens nach seiner Meinung gefragt zu haben.

Auf jeden Fall war das Ashanti-Reich wohl eines der bekanntesten und berüchtigtsten in ganz Afrika. Ich habe im Museum in Kumasi viel gelernt über die verschiedenen Könige, die dazugehörigen Königinnen und die vielen Schlachten, die das Volk der Ashanti gegen die Briten geschlagen hat. Gibt viele spannende Details zu entdecken. Zum Beispiel ist die Abstammung der Könige in matrilinearer Linie geregelt. König können nur Brüder oder Söhne von Königinnen werden. Das Königspaar ist also nie ein Ehepaar, sondern immer Bruder und Schwester oder Sohn und Mutter.

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Sokotra – Der Süden mit seinen Traumlandschaften

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Der Süden von Sokotra – Traumstrand am Ende der Welt

Vom Diksam Plateau hinunter in Richtung Süden führt eine gut ausgebaute Straße. Die Landschaft wechselt schnell von eher kargem Gestrüpp und Drachenblutbäumen zu ebenso kargem Gestrüpp, das aber ganz anders aussieht. Für die vorherrschende Vegetationsform haben die Sokotri nur einen lokalen Namen. Ich werde warten müssen, bis ich wieder zuhause bin. Und selbst dann wird es wahrscheinlich eine Herausforderung, den Namen dieser lustigen einen Meter hohen Bäumchen im Internet zu finden. Sie haben eine helle Rinde. Einige tragen Blätter. Andere nicht.

Ich kann schon das Meer sehen, sobald wir das Hochplateau verlassen. Eine Weile lang fahren wir am Meer entlang und biegen dann in Richtung Inselinneres ab. Hier befindet sich ein winziges Dorf und vielleicht zwei Kilometer entfernt gibt es in dem Fels, aus dem Das Plateau besteht, Höhlen. Eine besonders schöne ist die Dogup Höhle. Hier sollen bis vor einigen Jahrzehnten noch Menschen gelebt haben. Heute treffen wir nur Ziegen. Diese schätzen die Höhle, weil hier ständig Wasser von der Decke tropft und daher Gras wächst.

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Dinajpur – Religionenmix in Nordwestbangladesch

By Die Jetlagjägerin No Comments

Dinajpur – Der schönste Tempel und eine preisgekrönte Schule

Dinajpur ist noch so eine Stadt deren Name so klingt, als müsse sie in Indien liegen. Tut sie aber nicht. Bangladesch und Indien haben so viel Geschichte gemeinsam. Daher klingen viele Namen ähnlich. Ich war in Dinajpur, um mir dort einige aufregende Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den schönsten Hindutempel des Landes anzusehen.

Dieser Tempel nennt sich Kantajew Tempel und er ist Krishna geweiht. 300 Jahre hat das schöne Gebäude schon auf dem Buckel und es ist hervorragend erhalten bis auf die neun Spitzen beziehungsweise Kuppeln, die das Erdbeben 1897 nicht überstanden haben.

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Diksam – Das Herz von Sokotra

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Diksam – Im Reich der Drachenblutbäume

Das Diksam Plateau ist es, was Sokotra so berühmt gemacht hat. Berühmt unter Reisefreaks, Ländersammlern, Naturliebhabern und Fans von exotischer Vegetation. Ich freue mich also besonders auf diesen Tag meiner Rundreise auf Sokotra!

Das Diksam Plateau liegt etwa auf 700 Höhenmetern, wo es nach den Tagen am Strand auf Meeresniveau etwas kühler ist. Mit dem Geländewagen bin ich schnell oben auf dem Plateau und bald sehe ich die ersten Drachenblutbäume. Am ersten, am zweiten und am dritten halten wir an, damit ich ein Foto machen kann.

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Lomé – Fetische für alle Fälle

By Die Jetlagjägerin No Comments

Lomé – Moderne Kunst und uralte Riten

Wahrscheinlich beginnen die meisten Reisen durch Togo in der Hauptstadt Lomé. Vieles in Lomé ist vergleichbar mit anderen Hauptstädten oder Großstädten in der Region. Aber es gibt Besonderheiten, die man nur hier findet.

Eine davon ist sicherlich der berühmte Fetischmarkt Akodessewa. Den wollte ich natürlich unbedingt sehen. Es ist tatsächlich ein besonderer Ort. Viel kleiner, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. In der Mitte stehen verschiedene Statuen von Göttern oder Geistern, unter anderem Von Legba, der zwei Penisse hat. Etwas anderes hätte ich von einem Fruchtbarkeitsgott auch nicht erwartet.

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