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Tag

Abenteuer

Uyuni – Ein Traum in Weiß

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments

 

 Uyuni  Salzkristalle

Die Uyuni Salzwüste ist die größte Salzpfanne der Welt. Es ist ja schon unglaublich, dass es irgendwo nichts anderes als Salz gibt. Deshalb wollte ich auch unbedingt dorthin fahren. Ich glaube die Dinge immer viel besser, wenn ich sie mit eigenen Augen sehe. Aber als ich dann mitten in der Uyuni Salzwüste stehe, staune ich nur noch. Rund um mich herum, sehe ich nur Weiß. Ein Traum in Weiß sozusagen.

Die Uyuni ist ein Traum in Weiß!

Ein geduldiger Fahrer bringt mich in seinem Jeep durch die Salzwüste. Stundenlang fahren wir und sehen nur Salz. Mal etwas schmutziger, mal etwas sauberer, mal nur zwei Meter dick und in der Mitte um die 90 Meter dick. Das musste ich allerdings glauben, denn die Dicke der Salzwüste konnte ich nicht mit eigenen Augen überprüfen. Read More

Kirgistan – Radon, Märchen und Komfortverzicht

By Lieblingskrankheit: Reisefieber One Comment
  DSC01166k  Kirgistan

 

Nachdem ich mit Anastasia durch den Südosten von Kasachstan gefahren bin, übergibt sie mich an den etwas schüchternen Serik, der mir sein Land: Kirgistan zeigen soll. Serik ist halb Kasache und halb Kirgise, er lebt in der Hauptstadt Bishkek und hat eine Frau geheiratet, die halb Kirgisin, halb Usbekin ist. Die junge Familie bildet das Völkergewirr in Kirgistan sehr gut ab und trägt wohl entscheidend zur Völkerverständigung bei.

Serik findet es ein wenig schade, dass die Hauptstadt Bishkek vor einigen Jahren anlässlich der Unabhängigkeit des Landes von Frunze in Bishkek umbenannt wurde. In meinen Ohren klingt Frunze irgendwie nicht so hübsch. Aber wer in Frunze aufgewachsen ist, der hängt vielleicht aus nostalgischen Gründen an diesem Namen.

Meine Reise durch Kirgistan beginnt in der Nähe des Issyk Kul Sees. Da dieser mehr als elf mal so groß ist wie der Bodensee, kann man sich eine ganze Weile in der Nähe dieses Sees aufhalten, ohne dass einem langweilig wird. Zu allererst schaue ich mir einen echt großen Haufen Steine an. Er hat eine recht traurige Geschichte: Tamerlan war ein berühmter Kriegsheld und ein Truppenführer, der von hier aus seine Leute in eine wichtige Schlacht nach China führte. Da er sich mit Buchhaltung und Mathematik nicht sehr gut auskannte, nutzte er ein etwas primitiveres System, um einen Überblick über seine Verluste zu haben. Auf dem Hinweg schnappte sich jeder seiner Soldaten einen Stein. So entstand dieser Haufen Steine. Auf dem Rückweg entfernte jeder Überlebende wieder einen der Steine. Man muss kein mathematisches Genie sein, um zu sehen, dass es einige Verluste in der Schlacht gab.

Historische Steinhaufen und ganz besonders schöne Toiletten!

 Kirgistan  Toilette Kirgistan

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Kasachstan – das vergessene Ende der Seidenstraße

By Lieblingskrankheit: Reisefieber 3 Comments

Von Kasachstan hatte ich bisher nur wenig gehört. Ich habe mal einen Artikel über den amtierenden Präsidenten / Diktator gelesen und dann einen Zeitungsbericht über ein Verbot von Reizwäsche. Beides machte wenig Lust auf eine Reise dorthin, aber ich sagte mir, dass ein Land, das so groß ist, allein schon deshalb einige Sehenswürdigkeiten haben muss. Wegen seiner schieren Größe muss man sich jedoch für einen kleinen Zipfel des großen Kasachstans entscheiden. Ich habe die Südostecke gewählt.

 Moschee Almaty  Basschi

Von Almaty nach Basschi und dann ins Nirgendwo!

Die Reise beginnt in Almaty, dem ehemaligen Alma Ata, einer Stadt an der Seidenstraße, die einst ein prunkvolles Handelszentrum gewesen sein muss. Von der einstigen Pracht ist jedoch nur noch wenig übrig. Kaum ein Gebäude ist älter als 100 Jahre. Als Sehenswürdigkeiten werden die hölzerne und erdbebensichere Kathedrale, eine nicht erdbebensichere Moschee mit goldenen Kuppeln, ein riesiger Markt unter einem grünen Blechdach und eine Süßigkeitenfabrik präsentiert, die einem hohen ukrainischen Politiker gehört. Sie versorgt das ganze Land zuverlässig mit klebrigem Zuckerzeug.

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Kambodscha – Angkor, Amok und Angkar

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments

Kambodscha liegt in Südostasien und es ist durch zwei Sachen weltweit bekannt geworden: einerseits die unglaublich gut erhaltenen Tempelruinen von Angkor Wat, die teils 1000 Jahre alt sind und den Betrachter in ähnliches Staunen versetzen wie die Pyramiden von Gizeh und die Tempel der Maya und Inka in Südamerika; andererseits die jüngere Geschichte des Landes. In den 70er Jahren erlebte Kambodscha einen mehr als grausamen Völkermord unter dem Regime der Khmer Rouge, der Roten Khmer. Beides sind Gründe, warum ich ein zweites Mal Kambodscha besuche und mir diesmal mehr Zeit lasse, um auch den Süden des Landes zu erleben.

Kambodscha -Angkorwat

Ein kleiner Fehler hat sich in meine Reiseplanung eingeschlichen: Gleich am ersten Tag sehe ich den berühmtesten und größten Tempel Angkor Wat und den etwas kleineren aber auch bekannten Tempel Bayon. Damit kann es ab dem 2. Tag eigentlich kaum noch schöner werden, denn diese beiden Tempelanlagen sind so beeindruckend, dass ich am liebsten stundenlang einfach nur mit offenem Mund staunen möchte. Natürlich erinnere ich mich von meinem letzten Besuch an die mächtigen Türme mit den Gesichtern und an die Wassergräben sowie die schnalen steilen Stufen, aber trotzdem haut mich der Anblick wieder um.

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Delhi – 16 Millionen Inder bei 42 Grad

By Kurz und schmerzlos No Comments
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Am Flughafen von Delhi empfängt mich ein freundlicher rundlicher Inder, der mich zu einem verbeulten weißen Kastenwagen bringt. Schon auf dem Weg zum Auto schwitze ich, denn es herrschen etwa 40 Grad. Deepak versichert mir, dass die Fahrt zum Hotel nur 20 Minuten dauern wird. Nach 20 Minuten, in denen wir uns durch den teils verwirrenden Verkehr der Hauptstadt schlängeln, wiederholt er sein Versprechen: „Noch 20 Minuten, maximal!“

Endlich kommen wir zum Hotel. Langsam dämmert mir, warum dieses Hotel so unschlagbar günstig war (ich habe nur 17 Euro für 2 Nächte mit Frühstück und Flughafentransfer bezahlt). Es befindet sich in einem der hektischsten und vor allem lauten ärmeren Viertel der Stadt. Hier leben die Menschen auf engstem Raum und der Müll liegt zwanzig Zentimeter hoch auf den Bürgersteigen, die von Kühen, Rikschas und Fußgängern aller Couleur genutzt werden.

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Ich begutachte mein Zimmer und stelle fest, dass es kein Toilettenpapier gibt, keine Handtücher und noch nicht einmal Bettlaken. Der einzige Luxus besteht aus einem winzigen Fernseher und einem Deckenventilator. Ich fürchte mich ein wenig vor der schmuddeligen grünlichen Wolldecke auf dem Bett, aber zunächst will ich mit Deepak die Stadt unsicher machen und mich später um eventuelle Bakterien sorgen. Read More

Thailand – Buddha vs. Predator

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments

Tiger Kingdom Tiger Kingdom

Thailand habe ich nun schon zweimal besucht und dabei wird es sicher nicht bleiben. Es gibt noch immer die Nordwestroute, die ich nicht kenne und bisher habe ich auch keine einzige der Trauminseln gesehen, die in den Katalogen der Reiseveranstalter immer so gerne abgebildet werden.

Bei meiner ersten Thailandreise habe ich mich auf Bangkok und Pattaya konzentriert. Ich habe die gesamte Umgebung des Sextouristen-Mekka bereist und mich über Tempel, Statuen und Elefanten gefreut. Bei meiner zweiten Reise standen Chiang Mai und Ayuttaya auf dem Programm. In der Nähe von Chiang Mai haben die Thailänder mir tatsächlich vorgeschlagen, dass ich Tiger in ihren Gehegen besuche und mich mit ihnen ablichten lasse. Natürlich kann ich zu einer solchen Einladung nicht nein sagen. Aber ich muss noch immer darüber staunen, dass diese Tiger mich nicht gefressen haben.

Elefant in Thailand Ayutthaya

Keine Reise nach Asien wäre für mich komplett ohne einen Elefantenritt. Die thailändischen Elefanten sind besonders liebenswert und hübsch. Sie sind zudem bestechlich und lassen sich mit einem Bund Bananen milde stimmen. Die gutmütigen Riesen sind es gewöhnt, Touristen durch den Dschungel zu tragen.
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Windhoek – Wir glauben an Fleisch

By Kurz und schmerzlos No Comments

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In Windhoek unternehme ich nur eine kurze Stadterkundung bevor ich Namibia wieder verlasse, um mir sein schönes Nachbarland Botswana anzusehen. Aber ich verlasse Namibia mit dem Versprechen, mich bald auch einmal ausführlicher mit diesem schönen Teil der Erde auseinander zu setzen.

Mein Fahrer heißt Werner, was nicht weiter verwunderlich ist, denn viele Menschen tragen hier die eher unpassend wirkenden deutschen Namen, die seit der Kolonialzeit als modern gelten. Werner kann zwar kein Wort Deutsch, aber er hat ein Auto und er wird mir seine Heimatstadt zeigen.

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Wir schauen uns zuerst sehr ausführlich den Friedhof an, auf dem auch einige Heldengräber aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen Südafrika vor sich hin verfallen. Dann fahren wir zur Wasseraufbereitungsanlage, die zu Werners großem Bedauern nur Gäste mit Voranmeldung herein läßt. Er zeigt mir stattdessen das Wasserreservoir, auf dem einige Pelikane schwimmen. Anschließend fahren wir durch die Armutsviertel, wo sich eine Wellblechhütte an die nächste reiht, wo es aber laut Werner kaum Probleme gibt, die vergleichbar wären mit denen der Townships von Johannesburg oder anderen afrikanischen Großstädten. Windhoek ist im Grunde ja nur ein Dorf mit etwa 100.000 Einwohnern. Nachdem wir dann durch die Industriegebiete fahren und Werner mir jede einzelne Fleischfabrik gezeigt hat, frage ich mich langsam, ob es denn nicht doch irgendetwas Sehenswertes im Sinne von touristisch sehenswert gibt. “We believe in meat!” sagt Werner, als er an jeder Fleischfabrik langsam vorbei fährt und sich wundert, dass ich keine Fotos mache.

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Myanmar – Buddha Nats und Frühstückseier

By Diagnose Fernweh No Comments

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Leider kennen Vertreter von Menschenrechtsorganisationen Myanmar nur zu gut. Ansonsten ist das Land vielleicht besser unter seinem ehemaligen Namen Burma oder Birma bekannt. Auf jeden Fall liegt es zwischen Bangladesch und Thailand und es ist im Vergleich zu den anderen südostasiatischen Ländern ein recht großes Land. Ich habe mir für meine Rundreise die Hauptstadt Yangon und die nördlicheren Gebiete ausgesucht.

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In Yangon, dem ehemaligen Rangoon, sehe ich goldene Stupas, lerne eine Menge über Menschen die an Donnerstagen, Samstagen oder – Gott bzw. Buddha bewahre – an Samstagen geboren sind und bewundere die wertvollen und königlichen weißen Elefanten. Eine Flugstunde oder zwanzig Autostunden von Yangon entfernt liegt Bagan, eine Stadt mit Tausenden von Tempeln und Pagoden, von denen man nur einen Bruchteil besichtigen kann. Auch Mandalay, wo der ehemalige sehr eindrucksvolle Königspalast steht, ist ein kulturelles Juwel. Schon der Name Mandalay verspricht fernöstliche Mysterien. In der Nähe findet man außerdem die berühmte U Bein Brücke, die sowohl malerisches Fotomotiv als auch Kunstwerk ist.

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Japan – Analphabet im Land ohne Gebrauchtwagen

By Berufswunsch Tourist No Comments

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Über Japan kursieren die skurrilsten Geschichten und ich kann Euch sagen: Ich habe nachgeschaut, mindestens die Hälfte davon stimmen und es gibt noch mehr! Die Japaner waren tatsächlich eines der Völker, die mich am meisten ins Grübeln gebracht haben, denn sie glauben an Dinge und folgen Gewohnheiten, die ich kaum nachvollziehen kann.

Hier zu leben wäre eine Herausforderung, einerseits weil so viele Menschen auf engstem Raum zusammen leben und das auch noch reibungslos funktioniert, weil alle so höflich sind, andererseits, weil ihre Denkweise so fremd für mich war. Aber getreu dem Motto, je unverständlicher, desto besser, habe ich mich in Japan umgesehen und mich wohl gefühlt.

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In Kapitel zwölf könnt Ihr mehr darüber erfahren, warum es in Japan keine Gebrauchtwagen gibt und nur sehr selten gebrauchte Häuser, was Harakiri wirklich ist und warum es eine Kunst ist, Plastiknachbildungen von Speisen herzustellen.

Unglaublich sind die Beschreibungen der Toiletten in Japan wie auch die Beschreibung der Empfindungen, die ich in der Filmerlebniswelt hatte. Schon Disney Land würde ich als Bestrafung empfinden, aber das, was Japan in Sachen Film-Wahnsinn zu bieten hat, ist einfach superlativ und irre.

Auch viele traurige Geschichten sind in Japan zu finden. Tausende von ungeborenen Kindern werden in diesem Land beweint, weil die Pille in Japan in Ungnade gefallen ist, noch bevor sie von den jungen Frauen lieb gewonnen werden konnte. Neben Abtreibungen sind auch Selbstmorde in Japan nicht das, was sie in anderen Ländern der Erde sind. Aber darüber mehr in “Berufswunsch: Tourist”.

Gambia – Die Rolle des Krokodils in der Familienplanung

By Diagnose Fernweh No Comments
 

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Gambia ist das flächenmäßig kleinste Land Afrikas, aber das kleine Land, eingeschlossen im großen Senegal weckt mein Interesse. In den letzten Jahren gibt sich Gambia im Gegensatz zu seinen Nachbarländern Mühe, sich als Touristenziel zu etablieren, was ganz im Westen am Strand auch schon erste Erfolge zeigt. Hier gibt es schöne Sandstrände und hübsche friedliche Hotels, die ideal sind für Touristen, die Erholung, frische Mangos, Sonne und Palmen suchen. Mein geschultes Auge erkennt sofort, dass es von hier aus ein Leichtes sein muss, sich ins Landesinnere durchzuschlagen, denn die Entfernungen sind nicht groß in Gambia. Das Hinterland kann man aber nur erkunden, wenn man sich nicht vor Staub und Schlaglöchern fürchtet. Am besten fürchtet man sich auch nicht vor riesigen rostigen Fährschiffen, vor Insekten, vor Affen, Vögeln und Stromausfällen, denn davon gibt es hier jede Menge! 

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Nicht so richtig schön ist eine Fahrt mit einer dicken bauchigen Fähre, die locker 60 Jahre alt und hoffnungslos überladen ist. Wirklich schön hingegen ist eine Fahrt auf dem Gambiafluss mit einem langsamen Kahn, der stundenlang durch unberührte Natur schippert. Richtig mystisch wird es in Wassu, das im Landesinnern liegt: Hier findet man prähistorische Steinkreise, die etwas kleiner als Stonehenge sind, aber genauso viele Rätsel aufgeben. Kleine gemütliche Camps bieten zwar keinen Strom und kein fließendes Wasser, dafür aber Fliegennetze und einen Angestellten, der eigens dazu abgestellt ist, die Affen vom Frühstücksbuffet fern zu halten.

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An der Küste lohnt ein Besuch der heiligen Krokodile, vor allem für diejenigen unter euch, die Probleme mit der Familienplanung haben oder diese noch haben wollen. Was nun aber die heiligen Krokodile mit der Familienplanung zu tun haben, welche Strategien die heiratsfähigen Gärtner verfolgen und wie das Handgepäck der Menschen auf der Fähre von Banjul nach Barra aussieht, das erfahrt ihr erst, wenn meine ungekürzte Geschichte im nächsten Buch erscheint, also wahrscheinlich im April 2013. Bis dahin…

Eure Beatrice!