Skip to main content
Tag

Abenteuer

Gilgit – 50% Flughafen im Karakorum

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Gilgit – Eine echte Männerwelt

Gilgit liegt am Karakorum Highway im Norden Pakistans in einer herrlichen Berglandschaft auf etwa 1500 Metern. Wenn man von Süden her kommt, ist die Stadt herrlich kühl. Kommt man von Norden her, wirkt sie hingegen angenehm warm. Gilgit ist also von allen Seiten recht beliebt. Es ist die Hauptstadt der Region Gilgit Baltistan und hat daher eine gewisse Bedeutung, auch mit bloß 10.000 Einwohnern.

In Gilgit war ich im Grunde, weil es dort einen Flughafen gibt. Ich wollte nämlich nicht den gesamten Karakorum Highway mit seinen tausend Kurven und der nur teilweise Asphaltierung ein zweites Mal nehmen. Einmal war schön, aber zweimal… der Flug klang sehr attraktiv.

Read More

Gulmit – Im nördlichen Hunzatal

By Die Jetlagjägerin No Comments

Gulmit – Idylle direkt an der Kathedrale

Von Karimabad aus weiter nach Norden gibt es im Hunzatal natürlich noch mehr zu sehen. Die Landschaft ist einfach grandios und alle paar Meter lohnt es sich, einen Fotostopp auf dem Karakorum Highway einzulegen. Auf Google Maps verläuft dieser Highway durch einen See hindurch, was mich zunächst verwundert hat.

Die Erklärung dafür ist erstaunlich. 2010 ist der See entstanden, als ein mächtiger Erdrutsch das Tal versperrte. Das war ein ziemliches Drama, denn 20 Menschen kamen ums Leben und 25.000 waren plötzlich von der Außenwelt abgeschnitten, beziehungsweise nur noch mit dem Boot erreichbar.

Read More

Khartum – Ausgestopfte Krokodile am Nil

By Auf nach Anderswo One Comment

Khartum – Vorm Ertrinken gerettete Tempel

Die Hauptstadt des Sudan empfängt ihre Besucher am internationalen Flughafen, der mitten in der Stadt liegt. Ich weiß nicht, ob ich jemals so lange auf meinen Koffer gewartet habe wie hier. Und das Verrückte war, dass während einer Stunde und 50 Minuten kontinuierlich Koffer auf dem Band rundliefen und ständig neue dazu kamen, nur eben nicht meiner. Glücklicherweise kam er aber dann doch noch.

In Khartum fließen der weiße und der blaue Nil zusammen, um fortan nur noch Nil zu heißen. Hier leben acht Millionen Menschen. Vielleicht auch etwas mehr. Das kann keiner so genau sagen. Zu Khartum gehört auch Omdurman, wo sich der alte Souk befindet. Hier ist den ganzen Tag über ganz schön was los. In der Gewürzgasse riecht es zauberhaft, in der Fleischergasse weniger zauberhaft. In der Souvenirgasse werden verdächtig viele ausgestopfte Krokodile angeboten.

Read More

Karimabad – Das alte Baltit mitten im Hunzatal

By Die Jetlagjägerin No Comments

Karimabad – Bergstadt im Karakorum

Karimabad liegt nördlich von Gilgit im Hunzatal mitten in den atemberaubenden Bergen des Karakorum. Wenn man nach Karimabad sucht, zum Beispiel bei Google Maps oder auf einer Wetter-App, findet man zuerst einmal drei andere Karimabad, bevor dieses beschauliche Bergstädtchen auftaucht. Wettertechnisch war es für mich eine angenehme Überraschung, hier angenehme 20 Grad vorzufinden.

Dazu hatte ich auch noch unheimliches Glück mit dem Wetter, denn die Sonne begleitete mich durch die Berge. Von Karimabad aus kann man den Rakaposhi sehen, der 7788 Meter hoch ist und den Diran mit 7266 Metern Höhe. Außerdem ist von manchen Aussichtspunkten aus auch der Spantik zu sehen. Er heißt auch Golden Peak und ist 7027 Meter hoch. Das sind so die bekannten Berge in der Nähe. Viele der 6000er haben überhaupt keinen Namen, weil nicht der Rede wert.

Read More

Märchenwiese und Nanga Parbat – Ausblick auf den neunthöchsten Berg der Erde

By Die Jetlagjägerin No Comments

Nanga Parbat – Eisriese im Himalaya

Nachdem ich durch den Karakorum gefahren worden bin, ist es schließlich soweit, den Abstecher in den Himalaya anzugehen. Im Rajkot Tal beginnt die Reise, die drei Tage dauern soll. Wenn man bedenkt, dass richtige Bergsteiger mindestens zwei Wochen brauchen, um den Nanga Parbat dann auch wirklich zu besteigen, bei schlechtem Wetter gerne auch mal vier Wochen, ist meine Dreitagesexpedition nicht besonders ehrgeizig.

Glücklicherweise besitze ich keinerlei Ehrgeiz, der mich dazu bringt, auf 8000 Meter hohe Berge zu steigen und dort mehrere Tage in Eis und Schnee zu verbringen. Ich bin mehr so der Typ, der Berge von unten ganz schön findet. Am Nanga Parbat ist unten allerdings ein relativer Begriff.

Read More

Nouakchott – Ein Molloch zwischen Atlantik und Wüste

By Auf nach Anderswo 2 Comments

Nouakchott – Ein Fischmarkt, ein Museum und eine kleine Oase der Ruhe

Die Hauptstadt von Mauretanien ist das schnell anwachsende Nouakchott, das relativ zentral an der Atlantikküste des Landes liegt. Die Stadt ist vom Meer und von einer gigantischen Wüste umgeben: der Sahara, die in all ihren Ausformungen und vielseitigen trockenen Landschaften direkt an die Stadt angrenzt. Trotzdem breitet sich Nouakchott aus, denn immer mehr Nomaden oder Halbnomaden kehren dem entbehrungsreichen Leben in der Wüste den Rücken, um in Nouakchott ihr Glück zu versuchen. Die meisten enden in einem entbehrungsreichen Leben in der Hauptstadt zwischen Autoabgasen und den Verlockungen des modernen Lebens.

Der Fischmarkt in Nouakchott zählt zu den sehr wenigen Sehenswürdigkeiten, die es gibt. Im Grunde gibt es keine Sehenswürdigkeiten, aber wer sich die Stadt ansehen will, findet den Fischmarkt sicherlich spannend. Hier ist die Hölle los. Und es riecht auch ein wenig höllisch. Nach Fisch natürlich.

Read More

Old Dongola – Alte Klöster und fast neue Gräber

By Auf nach Anderswo One Comment

Old Dongola – Fledermäuse, Archäologen und tonnenweise Scherben

Old Dongola liegt mehr als eine Stunde Fahrt mit dem Auto und eine spannende Nilüberquerung auf der Fähre von der modernen Stadt Dongola entfernt. Leider ist die Infrastruktur in Od Dongola beziehungsweise den kleinen Dörfern um die Ausgrabungsstätten herum eher schlecht. Daher müssen wir selbst kochen und in einem nubischen Haus schlafen. Also selbst kochen bedeutet, dass unser Fahrer für uns kocht und dass wir ihm die Taschenlampe festhalten.

Das klingt spannender als es ist, denn es bedeutet, ohne Elektrizität bei absoluter Finsternis hinter nicht schließenden Türen vor Moskitos in Deckung zu gehen. Vom sogenannten Badezimmer des nubischen Hauses möchte ich gar nicht erst sprechen.

Read More

Nuri – Zu Besuch bei König Taharka

By Auf nach Anderswo No Comments

Nuri – Die höchsten Pyramiden des Sudan

Nachdem ich die Pyramiden in Meroe gesehen habe, sind die Pyramiden in Nuri an der Reihe. Sie liegen eine fünfstündige Fahrt von Meroe entfernt. Mitten durch die Bayuda-Wüste. Eineinhalb Kilometer nachdem man den Nil passiert hat, verwandelt sich die Landschaft schlagartig in Wüste. Wenn man dann nach einer langen ereignislosen Fahrt durch Sand und Geröll am anderen Ende der Wüste wieder auf den Nil trifft, tut sich plötzlich wieder ein grünes Paradies auf. Allerdings auch nur 1-2 Kilometer seitlich des Flusses.

Die Pyramiden von Nuri stehen nicht weit von der Stadt Karima entfernt. Karima ist im Norden des Sudan die größte Stadt. Im Zentrum befindet sich ein Platz, wo sich am Abend alle treffen, um auf hunderten von Plastikstühlen hunderte von Tee zu trinken. Ein Tee kostet 100 Pfund, was etwa 20 Cent entspricht. Aber die Menge macht’s, denn manche der Teeverkäuferinnen bereiten mehrere tausend Tee pro Tag zu.

Read More

Karima – Zwischen Nuri, El-Kurru und Jebel Barkal

By Auf nach Anderswo No Comments

Karima – Gastfreundschaft im nördlichen Sudan

Karima liegt in der Nordprovinz des Sudan. In der Stadt ist ganz schön was los, vor allem am Tag auf dem Markt und am Abend auf dem großen Platz voller Restaurants. Die Menschen hier sind unglaublich gastfreundlich. Sudan und Ägypten mögen einiges gemeinsam haben, aber im Sudan sind die Menschen alle einfach nur freundlich und nett. Jeder spricht mit jedem, selbst mit mir, obwohl ich ja kein Wort verstehe.

Wildfremde Menschen schenken mir Datteln, laden mich zum Tee ein oder lassen mich Fotos von sich und ihren Eseln machen. In Ägypten undenkbar. Nicht nur in Ägypten. Ich kann es kaum fassen, wie freundlich alle sind. Nahezu ausnahmslos. Die Pyramiden hier in der Nähe von Karima sind kleiner als in Ägypten, dafür gibt es aber mehr.

Read More

Kerma – Was bitte ist eine Deffufa?

By Auf nach Anderswo No Comments

Kerma – 30.000 Gräber und jede Menge Zivilisationen

Kerma liegt im Norden des Sudan am Nil. Vieles im Sudan liegt am Nil. Das ist nichts besonderes. Aber Kerma liegt schon seit über 5000 Jahren hier am Nil. Schon in der Steinzeit haben Menschen hier gelebt. Richtig los ging es dann mit den Hochkulturen etwa um 3000 vor Christus.

Zunächst entstand das Reich von Kerma. Die Menschen haben damals an den Gott Amun Ra geglaubt, einen Sonnengott, den auch die Ägypter verehrten.Später kam das Reich von Nabata, dann das Meroitische Reich und dann die Ägypter, die Osmanen und so weiter.

Read More