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Afrika

Gambia – Die Rolle des Krokodils in der Familienplanung

By Diagnose Fernweh No Comments
 

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Gambia ist das flächenmäßig kleinste Land Afrikas, aber das kleine Land, eingeschlossen im großen Senegal weckt mein Interesse. In den letzten Jahren gibt sich Gambia im Gegensatz zu seinen Nachbarländern Mühe, sich als Touristenziel zu etablieren, was ganz im Westen am Strand auch schon erste Erfolge zeigt. Hier gibt es schöne Sandstrände und hübsche friedliche Hotels, die ideal sind für Touristen, die Erholung, frische Mangos, Sonne und Palmen suchen. Mein geschultes Auge erkennt sofort, dass es von hier aus ein Leichtes sein muss, sich ins Landesinnere durchzuschlagen, denn die Entfernungen sind nicht groß in Gambia. Das Hinterland kann man aber nur erkunden, wenn man sich nicht vor Staub und Schlaglöchern fürchtet. Am besten fürchtet man sich auch nicht vor riesigen rostigen Fährschiffen, vor Insekten, vor Affen, Vögeln und Stromausfällen, denn davon gibt es hier jede Menge! 

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Nicht so richtig schön ist eine Fahrt mit einer dicken bauchigen Fähre, die locker 60 Jahre alt und hoffnungslos überladen ist. Wirklich schön hingegen ist eine Fahrt auf dem Gambiafluss mit einem langsamen Kahn, der stundenlang durch unberührte Natur schippert. Richtig mystisch wird es in Wassu, das im Landesinnern liegt: Hier findet man prähistorische Steinkreise, die etwas kleiner als Stonehenge sind, aber genauso viele Rätsel aufgeben. Kleine gemütliche Camps bieten zwar keinen Strom und kein fließendes Wasser, dafür aber Fliegennetze und einen Angestellten, der eigens dazu abgestellt ist, die Affen vom Frühstücksbuffet fern zu halten.

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An der Küste lohnt ein Besuch der heiligen Krokodile, vor allem für diejenigen unter euch, die Probleme mit der Familienplanung haben oder diese noch haben wollen. Was nun aber die heiligen Krokodile mit der Familienplanung zu tun haben, welche Strategien die heiratsfähigen Gärtner verfolgen und wie das Handgepäck der Menschen auf der Fähre von Banjul nach Barra aussieht, das erfahrt ihr erst, wenn meine ungekürzte Geschichte im nächsten Buch erscheint, also wahrscheinlich im April 2013. Bis dahin…

Eure Beatrice!

 

 

Botswana – Von Mistkäfern und Elefanten

By Traumziel weit weg No Comments

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Botswana ist ein Land, das nur recht wenige Einwohner hat, die sich sehr gut auf die große Fläsche verteilen und dabei viel Platz für Naturschutzgebiete und Tierreservate lassen. Genau das ist auch der eigentliche Schatz Botswanas: riesige Weiten mit Büffelherden, Elefanten, Nilpferden, Giraffen, Geiern, Löwen, Adlern, Pavianen, Störchen, Antilopen, Gnus, und so weiter und so weiter.

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Ich entdecke zunächst die Lebensweise der Buschleute vom Stamme der San, die mir zeigen, wie man in der Wüste Kalahari überlebt, auch wenn sie nicht so grün erscheint wie sie sich im Dezember präsentiert. Ich bin fast etwas enttäuscht, als ich eine Wüste erblicke, die so voller Gras, Büsche und Leben zu sein scheint. Dennoch ist es sicher hilfreich, zu wissen, welche Gräser man essen kann und welche Wurzeln nicht giftig sind. Die endlose Reihe von Tierkadavern am Rande der langen Straße zeugt noch sehr anschaulich von der langen Trockenzeit.

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Äthiopien – Kein Zutritt für weibliche Bienen

By Diagnose Fernweh

Landschaft Nord Äthiopien Injerah

Eine meiner bisher außergewöhnlichsten Reisen führte mich im vergangenen Winter nach Äthiopien, wo mir ein junger Mann sein schönes Heimatland zeigte. Auf Straßen, die schlecht bis nicht ausgebaut waren, bewegten wir uns meist nur langsam vorwärts und ich atmete wahrscheinlich mehrere Gramm des sehr trockenen Hochlandbodens ein. Aber für die beschwerliche Fortbewegung wird man in Äthiopien mehrfach mit unglaublichen Bauwerken belohnt. Umso unglaublicher sind die in den blanken Fels geschlagenen Kirchen, wenn man bedenkt dass vor 1000 Jahren Menschen mit einer zugegeben etwas verrückten Idee und mit Hammer und Meißel diese riesigen und sehr stabilen Monumente errichtet oder besser ausgegraben haben.

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Unglaublich ist auch der unerschütterliche Glaube, den mir mein Reiseführer tagtäglich vorlebt. Er ist zum einen felsenfest davon überzeugt, dass der heilige Georg höchstpersönlich jahrelang beim Bau der Kirchen tatkräftig mitgeholfen hat. Zum anderen steht er jeden Morgen um 6 Uhr auf, um für eine sichere Reise zu beten, was seiner Meinung nach zu seinen Aufgaben als Reiseleiter gehört. Für ihn ist Gott unfehlbar, die äthiopische Regierung beinahe unfehlbar und seine Touristen hält er für ein wenig verrückt. Trotzdem trägt er mir auf, zu Hause Werbung für sein schönes Land zu machen. Und das tue ich auch aus voller Überzeugung. Read More

Simbabwe – Wasserfälle und Wertlose Milliarden

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments
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Simbabwe ist vor einigen Jahren von der Liste der potentiellen Touristenziele verschwunden. Nach einer Hyperinflation sind die Menschen dort nun so sehr damit beschäftigt, irgendwie durch zu kommen, dass niemand bisher die Zeit und Muße hatte, uns in Europa mitzuteilen, dass man mittlerweile wieder durchaus als Tourist nach Simbabwe kommen kann. In der Tat hat sich die Lage beruhigt: Der US Dollar ist von der Regierung widerwillig und vom Volk voller Begeisterung als offizielles Zahlungsmittel anerkannt, nachdem die Regierung Mugabe nicht mehr nachkam, immer neue Millionen und Milliarden Simbabwe Dollar Scheine zu drucken.

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Diese Scheine mit horrenden Beträgen darauf, kann man heute auf den Souvenirmärkten kaufen, in Simbabwe jedoch sind sie weniger Wert als Toilettenpapier. Vor allem in der Gegend der Viktoria Fälle zieht sich das Land langsam aber sicher an den eigenen Haaren wieder aus der Krise. Touristen sind willkommen und ihnen werden leckere Gerichte aus Raupen und Büffelfleisch kredenzt oder Safaris auf dem Rücken von echten afrikanischen Elefantenangeboten. Read More

Marokko 1001 Mohammed

By Berufswunsch Tourist No Comments

 

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Marokko ist einerseits ein Ausflug in die arabische Welt. Gleichzeitig sieht man hier Dinge, die mit der europäischen Welt in Einklang zu bringen sind. Schon die Tatsache, dass vielerorts französisch gesprochen wird, unterscheidet das Königreich im Nordwesten Afrikas von anderen arabischen Ländern.

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Die Landschaft ist hier sehr vielseitig. Ich habe im Atlas Schnee gesehen, bin in die Ausläufer der Sahara gefahren und habe in den Straßen von Marrakesch fast einen Sonnenbrand bekommen. Wer mehr erfahren möchte über die engen Gassen der Medinas in Fes, Meknes und Rabat, oder über die Schwierigkeiten bei der Namensgebung in Marokko, der sollte sich Kapitel sieben von “Berufswunsch Tourist” durchlesen.

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