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Tag

Afrika

Kairouan – Enge heilige Gassen voller Zuckerwatte

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Kairouan – Zutritt auch für Heiden

Die Stadt Kairouan ist die viertheiligste Stadt im Islam, direkt hinter Mekka, Medina und Jerusalem. Das allein wäre schon Grund genug, um Kairouan einmal zu besuchen. Wie es sich für eine heilige Stadt gehört, gibt es in Kairouan eine ziemlich heilige und auch recht große Moschee. Im Gegensatz zu den meisten heiligen Städten, dürfen in Kairouan sogar Ungläubige die Moschee betreten. Mit Kopftuch. Aber immerhin wird kein Ganzkörpersack gefordert.

Die Moschee war am Montag voller Leute gewesen, die den Geburtstag des Propheten gefeiert haben, aber nun am darauffolgenden Dienstagmorgen habe ich die Große Moschee von Kairouan ganz für mich alleine. Verrückt. Das ist die Schuld der Pandemie. Normalerweise sollten hier täglich hunderte von Touristen rumlaufen. Aber ich beschwere mich darüber sicher nicht.

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Tunis – Bunte Medina und französischer Sumpf

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Tunis – Gut versteckte Restaurants hinter gelben Holztüren

Die tunesische Hauptstadt Tunis liegt am Meer. Oder besser gesagt, an einem Salzsee, der seinerseits am Meer liegt. Irgendwann einmal war dieser Salzsee ein Stück vom Mittelmeer. Tektonische Verschiebungen haben dafür gesorgt, dass sich die beiden getrennt haben. Eine traurige Geschichte. Und die Trennung hätte bis heute Bestand, hätten nicht die Franzosen einen Kanal gebaut, um die beiden wieder zu vereinen.

Die Araber haben ihre Medina, also ihre Altstadt von Tunis auf dem Terrain gebaut, das aus festem stabilem Land bestand. Die Altstadt platzte natürlich bald aus allen Nähten und schließlich haben die Franzose ihre Neustadt mitten auf den Sumpf gebaut, der zwischen Medina und Salzsee vor sich hin blubberte. Mit den damals modernsten Methoden haben sie alles trocken gelegt. Das Projekt war ein Erfolg. Selbst die Kathedrale aus dem 17. Jahrhundert steht auf ehemals sumpfigem Gelände.

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Sidi Bou Said – Das Santorini Afrikas

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Sidi Bou Said – Klee, Macke und noch wer

Ich glaube, es ist verboten, in Tunesien seinen Urlaub zu verbringen und sich nicht Sidi Bou Said anzusehen. Es wird nicht streng kontrolliert und es gibt daher immer mal wieder ein paar Strandurlauber, die das Verbot umgehen und die gesamte Urlaubszeit in ihrem All Inclusive Hotel am Meer verbringen. Aber was soll’s. Selber Schuld.

Ich würde mich einem solchen Verbot, ob es nun existiert oder nicht, natürlich niemals widersetzen, denn schließlich haben auch berühmte Maler wie August Macke und Paul Klee Sidi Bou Said besonders schön gefunden. Sie sind irgendwann mit einem ihrer französischen Kollegen, von dem ich – was für eine Schande – noch nichts gehört habe, nach Tunesien gereist, um gemeinsam tunesische Dinge zu malen.

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Gondar – Herrschaftlich, blutig und historisch

By Diagnose Fernweh No Comments

Gondar – Löwenkäfige und Massentaufen

Um nach Gondar zu gelangen hatte ich damals die Wahl zwischen einer endlosen Fahrt auf einer Offroad-Strecke und einem relativ kurzen Flug, der jedoch auch eher offroad war. Immerhin ist das Abenteuer in einer Propellermaschine von Lalibela nach Gondar nach einer halben Stunde vorbei.

Das absolute Highlight in Gondar ist die Palastanlage von König Fasilidas. Er hat hier gelebt und viele Nachkommen gehabt. Das Interessante an der Palastanlage ist, dass jeder neue König einen neuen Palast gebaut hat. Offenbar war es damals inakzeptabel, in Papas Palast einzuziehen, selbst dann nicht, wenn Papas Palast großartig war und wen Papa gerade verstorben war.

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Wukro – Wunderschöne uralte Wandmalereien

By Diagnose Fernweh No Comments

Wukro – Judith Gudit und Wukro Wikro

Die Stadt Wukro, die auch Wikro heißen könnte, ist ein weiteres Highlight in Äthiopiens Norden. Tatsächlich gelingt es mit beim Akzent meines Reiseleiters Wondy oder Windy nie genau den Unterschied zwischen U und I herauszuhören, was mich fasziniert, denn im Deutschen oder auch im Französischen kann ich diese beiden Laute immer sehr gut auseinanderhalten.

Um nach Wukro oder Wikro zu gelangen, muss man sich auskennen. Irgendwo an einer mittelmäßig gut ausgebauten Landstraße zweigt ein staubiger Feldweg ab, der sich in nichts von allen anderen staubigen Feldwegen unterscheidet. Wenn man es aber bis zu seinem Ende schafft, wird man mit uralten Felsenkirchen belohnt. Sie sind lange nicht so eindrucksvoll wie die Felsenkirchen in Lalibela, aber schließlich hatten die Menschen in Wukro nicht die Hilfe des heiligen George oder Erscheinungen, in denen ihnen Gott Anweisungen erteilte.

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Lalibela – Zu Besuch beim heiligen Baumeister George

By Diagnose Fernweh No Comments

Lalibela – Felsenkirchen und Knoblauchshampoo

Die Stadt Lalibela liegt im Norden von Äthiopien. Es ist einer dieser Plätze auf der Erde, an denen man sich der Magie, der Atmosphäre und der Mystik des Ortes einfach nicht entziehen kann. Ich kann mich noch so gut an das internationale Touristenhotel in Lalibela erinnern, das nur ein paar Stunden am Tag Strom und fließendes Wasser zu bieten hatte. Im Shop des Hotels wurden Trinkwasser in Flaschen, Pilze in Dosen und Shampoo in den Duftrichtungen Ei, Ingwer und Knoblauch angeboten. Warum der Shopbesitzer dachte, dass die betuchteren Touristen sich Dosenpilze und Knoblauchshampoo kaufen wollten, konnte ich nicht herausfinden.

Im Gegensatz zu den Hotels, in denen die einheimischen Pilger unterkommen, war es jedoch ein Luxusschuppen. Die meisten Besucher von Lalibela wohnten in Wellblechhütten ohne Strom oder festen Fußboden. Sie wollten aber alle unbedingt diesen magischen Ort besuchen. Immerhin das hatten wir gemeinsam.

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Aksum – Wo ist die Bundeslade?

By Diagnose Fernweh No Comments

Aksum – Heilige uralte Stadt

Aksum liegt im Norden von Äthiopien. Einst war Aksum die Hauptstadt des mächtigen Reiches Abessinien. Heute ist Aksum einerseits interessant, weil sich hier Überbleibsel aus dieser Blütezeit entdecken lassen. Andererseits ist Aksum heute eine wichtige Pilgerstadt für äthiopisch-orthodoxe Christen, denn schließlich befindet sich in Aksum die Bundeslade. Ja. Wirklich. Die echte!

Die Äthiopier verstehen den ganzen Hype um die Suche nach der Bundeslade und die Geheimnisse, die darum gemacht werden, überhaupt nicht, denn sie wissen ja, wo die Bundeslade ist. In Aksum. In der St- Mary Kathedrale. Genauer gesagt, in einem kleinen Gebäude hinter der Kathedrale.

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Addis Abeba – Mythos, Geschichte, Molloch

By Diagnose Fernweh No Comments

Addis Abeba – Tor zu einer zauberhaften Welt

Schon der Name Addis Abeba hat die Macht, in mir Fernweh und Sehnsucht zu wecken. Kaum eine andere Stadt auf dem afrikanischen Kontinent ist mit so vielen Mythen und Legenden verbunden wie diese Hauptstadt eines einst mächtigen und wohlhabenden Reiches, das nie wirklich kolonisiert wurde.

Als ich vor nunmehr zehn Jahren zum ersten Mal in Addis Abeba war, konnte ich es kaum erwarten, in den Molloch einzutauchen. Beim zweiten Besuch, war ich hingegen mehr auf alles das gespannt, was mich außerhalb der Hauptstadt im Rest des faszinierenden Landes erwartet. Dennoch bleibt Addis Abeba ein Traumziel, das ein Tor zu einer fremden Welt ist.

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Saint Anne Marine Nationalpark – Ein Tag im Paradies

By Auf nach Anderswo No Comments

Saint Anne Marine Nationalpark – Schildkröten im ehemaligen Hundeasyl

Der Saint Anne Marine Nationalpark ist eines dieser Fleckchen Erde, das Menschen davon überzeugt, dass es das Paradies tatsächlich geben muss. Es ist teuer, im Paradies zu übernachten und man muss Eintritt zahlen, auch wenn man das Paradies nur für ein paar Stunden besuchen will. Aber es gibt das Paradies.

Der Saint Anne Marine Nationalpark liegt etwa fünf Kilometer von der Hauptinsel Mahé der Seychellen entfernt und umfasst sechs Inseln. Der Saint Anne Marine Nationalpark hat sogar einen gewissen Sinn für Ironie, denn auf Round Island, wo heute eines der teuersten Resorts der Seychellen steht, war früher eine Leprakolonie.

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Mahé – Nicht der Welt kleinste Hauptstadt aber trotzdem schön

By Auf nach Anderswo 3 Comments

Mahé – Flughunde, Traumstrände und 12 Tonnen Vogelkacke

Auf der Insel Mahé, der größten Insel der Seychellen, liegt die Hauptstadt Victoria. Sie wurde benannt nach der britischen Königin Victoria, die schon Namensgeberin von so einigen Örtlichkeiten war. Der Victoriasee, der größte See Afrikas, der Victoria River in Kanada, der Victoria Hafen in Hong Kong, die Stadt Victoria auf der Insel Gozo, die Victoriafälle, der Victoria Fluss in Australien, der Mount Victoria in Neuseeland, Victoriaborg in Accra, die Victoriainsel in Kanada und die Victoriainsel in Nigeria, die Stadt Victoria in Québec…. Sind nur einige Beispiele.

Von Victoria auf den Seychellen wird hier steif und fest behauptet, dass es die kleinste Hauptstadt der Welt sei. Meine Recherchen ergaben, dass die Hauptstädte von Malta, Palau, Tuvalu, Nauru, Liechtenstein und Grenada, sowie Monaco und San Marino noch deutlich kleiner sind als Victoria mit immerhin 26.000 Einwohnern. Victoria ist allerdings tatsächlich die kleinste Hauptstadt des afrikanischen Kontinents. Auch wenn sie vom Kontinent etwa 1500 Kilometer entfernt liegt.

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