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Tag

Asien

Thailand – Buddha vs. Predator

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments

Tiger Kingdom Tiger Kingdom

Thailand habe ich nun schon zweimal besucht und dabei wird es sicher nicht bleiben. Es gibt noch immer die Nordwestroute, die ich nicht kenne und bisher habe ich auch keine einzige der Trauminseln gesehen, die in den Katalogen der Reiseveranstalter immer so gerne abgebildet werden.

Bei meiner ersten Thailandreise habe ich mich auf Bangkok und Pattaya konzentriert. Ich habe die gesamte Umgebung des Sextouristen-Mekka bereist und mich über Tempel, Statuen und Elefanten gefreut. Bei meiner zweiten Reise standen Chiang Mai und Ayuttaya auf dem Programm. In der Nähe von Chiang Mai haben die Thailänder mir tatsächlich vorgeschlagen, dass ich Tiger in ihren Gehegen besuche und mich mit ihnen ablichten lasse. Natürlich kann ich zu einer solchen Einladung nicht nein sagen. Aber ich muss noch immer darüber staunen, dass diese Tiger mich nicht gefressen haben.

Elefant in Thailand Ayutthaya

Keine Reise nach Asien wäre für mich komplett ohne einen Elefantenritt. Die thailändischen Elefanten sind besonders liebenswert und hübsch. Sie sind zudem bestechlich und lassen sich mit einem Bund Bananen milde stimmen. Die gutmütigen Riesen sind es gewöhnt, Touristen durch den Dschungel zu tragen.
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Mongolei – Schmackhafte Murmeltiere im Schnittlauchfeld

By Traumziel weit weg No Comments

Die Mongolei hielt viele Überraschungen für mich bereit. Eine der größten Überraschungen war wohl, dass ich drei Tage lang durch Schnittlauch gefahren wurde. Die traumhafte Landschaft, diese Weiten und grünen Hügel… das ist alles Schnittlauch. Zunächst dachte ich nur, dass es stark nach Salatwürze riecht, aber nähere Betrachtungen haben gezeigt, dass die Mongolei ganz Europa über mehrere Jahre hinweg mit Schnittlauch versorgen könnte.

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Ich sehe einige Klöster, die schon mehrere hundert Jahre alt sind und die auch so aussehen. Stalins Handlanger haben in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ganze Arbeit geleistet, als sie die Klöster zertrümmert oder dem Erdboden gleich gemacht haben. Es ist nicht mehr viel übrig. Ich habe zwar fast jeden Tag ein Kloster auf meinem Programm stehen, aber die eigentlichen Sehenswürdigkeiten sind die Landschaft und die Tierherden. Trotzdem mache ich brav Fotos von den Ruinen.

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In Ortschaften mit so lustigen Namen wie Erdenedalai und Töwschrüülech essen wir unbeschreibliche Dinge, die sich viele Jahre lang von Schnittlauch ernährt haben. Das Geheimnis der Zubereitung von Khuushuu und Buuz ist laut meiner Reisebegleiterin Nyangerel, alles so fein wie möglich zu hacken, damit man die Teile, die im Saarland zu Lyoner verarbeitet werden, nicht mit den eigenen Zähnen zerkauen muss.
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Peking – Hektik auf Chinesisch

By Kurz und schmerzlos No Comments

China ist eine Weltmacht in vielerlei Hinsicht. Auf jeden Fall aber hat mir mein letzter Besuch in der chinesischen Hauptstadt nur zu deutlich vor Augen geführt, dass die Chinesen die Weltmeister der Hektik sind. Natürlich kann man in einer Stadt mit Abermillionen von Menschen nicht auf ein ruhiges Fleckchen hoffen, aber die U-Bahn in Peking ist selbst für jemanden, der mit acht Geschwistern ein Zimmer teilen musste, eine Herausforderung.

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Wenn man sich erst einmal durch die undurchdringlichen Menschenknäuel am Flughafen und dann durch die Metro gezwängt hat, ist es eine Wohltat, auf dem Platz des himmlichen Friedens zu stehen und ein wenig durchzuatmen. An normalen Wochentagen schaffen es die Bewohner von Peking nämlich nicht, den Platz ganz unter einer Menschenmasse verschwinden zu lassen. Sie haben nämlich dann besseres zu tun.

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Wieder einmal ist das Mausoleum von Mao Tesdong geschlossen, denn ich bin wieder einmal an einem Montag in Peking. Das darf nicht zur Gewohnheit werden. Bei meinem nächsten Besuch muss ich unbedingt dem Vorsitzenden und seiner einbalsamierten Leiche die Ehre geben. Read More

Nordkorea – Das kurioseste Land der Welt

By Asiens letzte Geheimnisse One Comment

Nordkorea Reisebericht von Beatrice Sonntag

Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag

In die DPR Korea (Democratic Peoples Republic of Korea) also nach Nordkorea zu kommen, ist heute viel einfacher als es das noch vor einigen Jahren war. Die koreanische Regierung braucht wohl ein paar Devisen. Dennoch hat das Ministerium für Propaganda und Tourismus noch einen langen Weg vor sich, bevor die Reisen nach Nordkorea im Katalog einladend wirken.

Tatsächlich waren die Beschreibungen der Korea-Reisen so abstrus und so wenig einladend, dass ich unbedingt dorthin wollte! Umgekehrte Psychologie vielleicht… auf jeden Fall habe ich mich auch nicht davon abschrecken lassen, dass mein Chef mir eine Bescheinigung ausstellen musste, dass ich für ihn arbeite, damit ich überhaupt ein Visum erhielt.

Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag

Am Ende habe ich tatsächlich ein Visum bekommen und ich bin konnte mich auf die anderen “Ratschläge” der Agentur konzentrieren: Führerkult berücksichtigen, keine Telefone mitnehmen, feindliche Literatur ist verboten, unter feindliche Literatur fällt nahezu alles, was ich bisher gelesen habe (wahrscheinlich sogar ein Telefonbuch und die Raupe Nimmersatt, weil diese Geschichte von einer dekadenten westlichen Lebensweise berichtet), bei Fotos aufpassen, dass man den Statuen keine Körperteile abschneidet
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Myanmar – Buddha Nats und Frühstückseier

By Diagnose Fernweh No Comments

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Leider kennen Vertreter von Menschenrechtsorganisationen Myanmar nur zu gut. Ansonsten ist das Land vielleicht besser unter seinem ehemaligen Namen Burma oder Birma bekannt. Auf jeden Fall liegt es zwischen Bangladesch und Thailand und es ist im Vergleich zu den anderen südostasiatischen Ländern ein recht großes Land. Ich habe mir für meine Rundreise die Hauptstadt Yangon und die nördlicheren Gebiete ausgesucht.

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In Yangon, dem ehemaligen Rangoon, sehe ich goldene Stupas, lerne eine Menge über Menschen die an Donnerstagen, Samstagen oder – Gott bzw. Buddha bewahre – an Samstagen geboren sind und bewundere die wertvollen und königlichen weißen Elefanten. Eine Flugstunde oder zwanzig Autostunden von Yangon entfernt liegt Bagan, eine Stadt mit Tausenden von Tempeln und Pagoden, von denen man nur einen Bruchteil besichtigen kann. Auch Mandalay, wo der ehemalige sehr eindrucksvolle Königspalast steht, ist ein kulturelles Juwel. Schon der Name Mandalay verspricht fernöstliche Mysterien. In der Nähe findet man außerdem die berühmte U Bein Brücke, die sowohl malerisches Fotomotiv als auch Kunstwerk ist.

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Singapur – Shoppingcenter ohne Kaugummi

By Kurz und schmerzlos No Comments
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Singapur ist eine bekannte Stopover Stadt für alle, die nach Australien oder Indonesien weiter fliegen. Auf genau diesem Weg hat es auch mich schon zwei mal nach Singapur verschlagen. Die Tatsache, dass Singapur ein Stadtstaat ist, führt dazu, dass alle Attraktionen auf engstem Raum beisammen liegen und dass man in einem Tag viel sehen kann.

 

Skyline Singapur Marina Bay Sands

In Singapur muss man jedoch höllisch aufpassen, um nicht wegen versehentlicher Gesetzesverstöße verhaftet oder zu empfindlichen Geldstrafen herangezogen zu werden. Zu diesen Verbrechen gehört unter anderem das Kaugummikauen. Ob auch der Besitz und Transport von Kaugummi strafbar sind, konnte ich nicht herausfinden. Trotzdem habe ich mich vor der Einreise von allen verdächtigen Artikeln getrennt. Read More

Japan – Analphabet im Land ohne Gebrauchtwagen

By Berufswunsch Tourist No Comments

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Über Japan kursieren die skurrilsten Geschichten und ich kann Euch sagen: Ich habe nachgeschaut, mindestens die Hälfte davon stimmen und es gibt noch mehr! Die Japaner waren tatsächlich eines der Völker, die mich am meisten ins Grübeln gebracht haben, denn sie glauben an Dinge und folgen Gewohnheiten, die ich kaum nachvollziehen kann.

Hier zu leben wäre eine Herausforderung, einerseits weil so viele Menschen auf engstem Raum zusammen leben und das auch noch reibungslos funktioniert, weil alle so höflich sind, andererseits, weil ihre Denkweise so fremd für mich war. Aber getreu dem Motto, je unverständlicher, desto besser, habe ich mich in Japan umgesehen und mich wohl gefühlt.

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In Kapitel zwölf könnt Ihr mehr darüber erfahren, warum es in Japan keine Gebrauchtwagen gibt und nur sehr selten gebrauchte Häuser, was Harakiri wirklich ist und warum es eine Kunst ist, Plastiknachbildungen von Speisen herzustellen.

Unglaublich sind die Beschreibungen der Toiletten in Japan wie auch die Beschreibung der Empfindungen, die ich in der Filmerlebniswelt hatte. Schon Disney Land würde ich als Bestrafung empfinden, aber das, was Japan in Sachen Film-Wahnsinn zu bieten hat, ist einfach superlativ und irre.

Auch viele traurige Geschichten sind in Japan zu finden. Tausende von ungeborenen Kindern werden in diesem Land beweint, weil die Pille in Japan in Ungnade gefallen ist, noch bevor sie von den jungen Frauen lieb gewonnen werden konnte. Neben Abtreibungen sind auch Selbstmorde in Japan nicht das, was sie in anderen Ländern der Erde sind. Aber darüber mehr in “Berufswunsch: Tourist”.

Istanbul – Zwei Kontinente, Tausend Gesichter

By Kurz und schmerzlos No Comments

Hagia Sofia Blaue Moschee

Der Flughafen von Istanbul ist hochmodern und riesig. Eine ebenso moderne Straßenbahn bringt mich ins historische Stadtzentrum. Und hier sieht es dann endlich aus wie in einer Stadt, die seit mehreren Jahrtausenden die Geschicke Europas und Asiens mitbestimmt hat. Das Hotel finde ich nur mit Mühe, denn der Name des Hotels ist nicht ganz so geschrieben, wie er auf meiner Buchung auftaucht.

Ein freundlicher Mitarbeiter des Hotels stellt sich als Deniz vor und verschafft mir aus Kulanzgründen Zugang zum reichhaltigen Frühstücksbuffet. Nach zwei Wochen afrikanischen Verhältnissen erscheint mir die Auswahl an Marmeladen, Früchten, Kuchen und verschiedenen Käsesorten geradezu paradiesisch.

Granatäpfel Suleyman Moschee

Obwohl im Dezember in Istanbul die Temperaturen zwischen null und zehn Grad liegen, ist es sonnig und es gibt frisch gepresste Fruchtsäfte an allen Straßenecken. Die Basare von Istanbul sind spannend und voller Menschen. Das Gedränge bringt angenehm warme Temperaturen mit sich. Zudem ist es unheimlich interessant, den Nähern und Schneidern zuzusehen, die Knöpfe und Etiketten mit der Aufschrift Levi’s, Freeman T Porter oder G STAR in die Jeans nähen. Auch ich suche mir ein passendes Exemplar für einen phantastischen Preis aus. Read More

Bali – Insel der Götter und der Motorroller

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Bali ist eine Trauminsel. Es soll hier wunderschöne Traumstrände geben, warmes Meerwasser und Palmen, die übers Wasser ragen und so weiter. Leider hatte ich bei meiner Reise auf Bali kaum Zeit, um das genügend zu würdigen. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich keinen einzigen Strand gesehen, obwohl mein Hotel Gerüchten zu Folge ein Frühstücksbuffet am Strand serviert hat.

Pura Besakih

 

Ich war nämlich immer auf Entdeckungsreise, um möglichst viel von den zwei oder drei Tagen zu haben, die ich in Bali zugebracht habe. Ich habe Tempelanlagen gesehen und Vulkane und Dörfer, die aus grauem Vulkangestein erbaut wurden. Bali ist zauberhaft und magisch. Vor jeder Tür hängen Abbilder entweder der guten oder der bösen Dämonen, je nachdem, ob die Besitzer des Hauses zu den guten oder den bösen Geistern beten. Leider habe ich nicht genug Zeit auf Bali verbracht, um den Unterschied zwischen den guten und den bösen Dämonen zu erkennen. Das kann nachteilig sein, wenn man irgendwo eingeladen ist und dann beim Essen plötzlich den falschen Dämon anruft… Read More

Usbekistan – Modern Talking statt Muezzin

By Berufswunsch Tourist No Comments

usbekische Zum Handarbeit auf dem Markt in Taschkent

Für dieses Kapitel habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut und bin auf Umwegen nach Taschkent geflogen. Ich habe an gleich mehreren Orten, eigentlich allen, die ich in Usbekistan bereist habe, das beste Fladenbrot Usbekistans gegessen und mir bei angenehm heißen 45°C im Schatten dieses schöne noch junge und gleichzeitig schon auf eine so uralte Geschichte zurück blickende Land angeschaut. Zu meiner Entscheidung für die Sommerhitze führte die Tatsache, dass in Usbekistan im Winter bis zu 40 Grad minus herrschen. Sandstürme sind mir einfach lieber als Schneestürme.

SamarkandJurte in der Wüste Kisilkum

 

Politisch gibt es noch das ein oder andere Problem zu lösen, aber für den aufkeimenden Tourismus ist die Lage in Usbekistan schon deutlich besser, als in manch anderem Land der Welt.

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