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Tag

Asien

Darwaza – das Tor zur Hölle

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Darwaza – Ein Unfall wird zur Touristenattraktion

Darwaza ist ein Loch im Boden. Aber nicht irgendein Loch. Hier ging vor vielen Jahren eine Probebohrung nach Gas etwas schief und es entstand ein Krater von etwa 70 Metern Durchmesser. Man weiß bis heute nicht genau, wie das Gas sich entflammte. Vermutlich waren es die Bewohner der Umgebung, die es leid waren, dass ihre Ziegen in den Krater fielen oder sich Gasvergiftungen in der Nähe holten, die etwas Brennendes hinein warfen.

Seither brennt auf jeden Fall dieser Krater. Tag und Nacht. Das aus Sitzen und Öffnungen entweichende Gas brennt lichterloh. Am Boden in der Mitte gibt es eine fünf Meter hohe Stichflamme und rundherum brennen zahlreiche kleinere Flammen. Seit fast 50 Jahren brennt der Krater, den man liebevoll als das Tor zur Hölle bezeichnet.

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Aschgabat – die weiße Stadt

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Aschgabat – einzigartige Mischung aus Dubai und Pjöngjang

Die Hauptstadt von Turkmenistan ist Aschgabat. Zunächst dachte ich, dass es sich einfach um eine dieser typischen zentralasiatischen Städte handelt. In meiner Vorstellung ähnelte sie Almaty und Bischkek. Aber weit gefehlt. Aschgabat ist eine ganz außergewöhnliche Stadt, die mit eigentlich keiner anderen zu vergleichen ist. Im äußersten Falle könnte man sie einen Hybriden aus Pjöngjang und Dubai nennen.

Im modernen Teil von Aschgabat fällt zunächst auf, dass alles weiß ist. Die Gebäude bestehen nahezu alle aus weißem Marmor. Sie wirken, als sei keines von ihnen älter als 10 oder 15 Jahre und für die meisten trifft das auch zu. Zudem sind 80% aller Autos weiß. Die Straßenlaternen sind weiß ebenso wie Brücken, Monumente und Bushaltestellen. Weiß ist die Farbe des Glücks in Turkmenistan.

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Konye Urgench – Stadt der Mausoleen und der Wünsche

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Konye Urgench – UNESCO Welterbe einer unbekannten Zivilisation

Ich hatte bis vor wenigen Monaten noch nie vom Reich Choremien gehört. Wer jedoch nach Turkmenistan reist, der wird diesen Namen unweigerlich hören. Schließlich war es eines der wichtigsten, bekanntesten und prunkvollsten Reiche an der Seidenstraße. Mit Unterbrechungen gab es hier vom 6. Jahrhundert vor bis zum 13. Jahrhundert nach Christus zahlreiche Choresm-Shahs, die eine blühende Region beherrschten, die immer mal wieder angegriffen wurde. Ganz gründlich wurde Konye Urgench von den Mongolen Anfang des 13. Jahrhunderts zerstört. Es wurde aber wieder aufgebaut, nur um das von Tamerlan richtig gründlich zerstört zu werden.

Sooo viel Geschichte! In Konye Urgench kann man sich heute zahlreiche Überbleibsel dieser langen und bewegten Geschichte ansehen. Es stehen noch einige Mausoleen aus dem 11. bis 14. Jahrhundert. Verschiedene Ehefrauen von Herrschern, Herrscher selbst und religiöse Gelehrte wurden hier bestattet, obwohl es ja im Islam eigentlich nicht unbedingt Sitte ist, prachtvolle Grabmäler zu bauen.

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Die Balkan Region in Turkmenistan – Das Tor zu Yangikala

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Turkmenbashi – keine Schönheit am Kaspischen Meer

In Turkmenbashi gibt es einen internationalen Flughafen, der jedoch keine internationalen Flüge hat. Hier ist also alles ein wenig anders, als man es erwarten würde. Die Stadt ist hässlich. Sie ist jung und hässlich, denn sie wurde erst vor etwa 150 Jahren gegründet. Schuld daran waren die gigantischen Ölvorkommen, die man in der Region Balkan im Westen von Turkmenistan gefunden hat. Das ganze Öl muss ja von jemandem gefördert, verarbeitet und verschifft werden. Deshalb gibt es Turkmenbashi.

Früher hieß es Krasnovodsk. Dann wurde es von Turkmenbashi, dem ersten und unsterblichen Präsidenten des unabhängigen Turkmenistan umbenannt. In aller Bescheidenheit nach ihm selbst, also besser gesagt, nach seinem Spitznamen. Diesem Präsidenten werde ich in meinem nächsten Buch ein, zwei Kapitel widmen, denn er hat so seine Eigenheiten. Ich hätte ja eine schönere Stadt nach mir benannt, aber was weiß ich schon.

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Mary – 5000 Jahre alte Ruinen und brandneue goldene Paläste

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Mary – Die Wiege der turkmenischen Reitpferde

Die Stadt Mary liegt im Osten von Turkmenistan, einen etwa 40-minütigen Flug von der Hauptstadt Aschgabat entfernt. Sie hat einen winzigen Flughafen, einige Prachtbauten im Zentrum und ehrwürdige uralte Ruinen in der näheren Umgebung. Letztere ziehen täglich etwa ein Dutzend Touristen an. Vielleicht auch ein wenig mehr.

Im Zentrum von Mary wird gerade eine riesige Moschee mit einer gigantischen goldenen Kuppel gebaut. Auch die anderen schmucken Prachtbauten scheinen das architektonische Thema Gold gemeinsam zu haben. Da wäre der alte Präsidentenpalast von vor einigen Jahren, der eine goldene Kuppel trägt und die Bibliothek mit ihren goldenen Verzierungen. Auch das Fünfsternehotel, in dem ich untergebracht bin, ist hauptsächlich mit Gold dekoriert. Kein echtes Gold natürlich, aber goldene Möbel, goldene Tapeten, goldene Liftauskleidungen, goldene Wandspiegel, goldene Fliesen, goldene Lampen, goldene Wasserhähne – ihr wisst schon!

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Kumbalgarh – Das kennt doch jeder!

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Kumbalgarh – eine wunderschöne Festung mit Eseln, Kamelen und Touristen

Noch nie von Kumbalgarh gehört? Verständlich. Ging mir auch so. Wenn man jedoch nach Attraktionen zwischen Udaipur, Jaipur und Jodhpur sucht, dann taucht Kumbalgarh sehr schnell auf. Es gibt dort nämlich eine ziemlich beeindruckende Festungsanlage mit jeder Menge Tempeln und einem Maharanapalast auf einem Hügel.

Umgeben ist das ganze Ensemble von einer 12 Kilometer langen Mauer, die man auch an vielen Stellen noch erkennen kann. Der Haupteingang ist von drei Toren geschützt und vor dem letzten gibt es einen winzigen Parkplatz, auf dem nach indischen Maßstäben etwa 60 Fahrzeuge, nach deutschen vielleicht 7 Platz finden würden. Hier kann man die Eintrittskarten kaufen und eine Extragebühr für die Videokamera entrichten, die umgerechnet etwa 20 Cent beträgt. Read More

Agra – ein zauberhaftes Bauwerk mit Weltwundercharakter

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Agra – selbst Menschenmassen können das Taj Mahal nicht ruinieren

Ich habe bisher sechs von 29 Bundesstaaten in Indien besucht. Das ist nicht viel. Zugegeben. Aber ich glaube, ich kann schon behaupten, dass Agra einer der bezauberndsten Orte in ganz Indien ist. Das natürlich wegen des berühmten Taj Mahal, das hier steht und das auch TROTZ der Millionen Touristen, die jedes Jahr herbeiströmen, um das architektonische Wunderwerk zu bestaunen.

Mein Reiseleiter erzählt ganz begeistert davon, dass Prinzessin Diana einst hier war und mit traurigem Gesicht auf einer der weißen Marmorbänke gesessen hat. Er ruft das Bild im Internet auf. Ja. Wunderbar. Allerdings sind hinter Prinzessin Diana nicht 5000 Inder zu sehen, die das Bild ruinieren. Ganz so romantisch wie auf dem Foto haben wir es heute nicht. Read More

Ha Long Bucht – Zauberhafte Landschaft und viel zu viele Touristenboote

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Ha Long Bucht – zurecht ein Unesco Weltnaturerbe

Die Anzahl der Boote, die auf der Halong Bucht unterwegs sind hat sich seit meinem letzten Besuch 2007 wohl verzehnfacht. Zudem sind die Boote auch noch auf die zehnfache Größe angewachsen. Es hat sich eingebürgert, dass die Touristen nun eine oder zwei Nächte auf einem der Boote verbringen. Daher gibt es größere Boote mit tollen Kabinen, einer Kombüse, einem kleinen Speisesaal und Bar. Ich war mehr als positiv überrascht von dem Komfort, der mich auf dem mittelgroßen Holzboot mit 6 Kabinen erwartete.

Das Bett in der Kabine war bequem. Ich konnte im Liegen aus dem Fenster schauen und die anderen Boote sowie die charakteristischen Kalksteinfelsen vorbeiziehen sehen. Am Abend saß ich dann an einem hübsch eingedeckten Tisch und ein Kellner in einem weißen Hemd servierte Getränke mit Schirmchen sowie verschiedene vietnamesische Köstlichkeiten. Es gab Frühlingsröllchen, Kürbissuppe, Hähnchencurry und natürlich auch Fisch und Shrimps. Das Meer um das Boot herum liefert schließlich Nahrungsmittel zu Hauf. Den ganzen Tag über konnte ich Fischer auf ihren kleinen Booten mit Netzen und Angeln hantieren sehen. Read More

Hanoi – Ho Chi Minh höchstpersönlich treffen

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Hanoi – eine lebendige Stadt wo sich alt und neu begegnen

Hanoi hat mich dieses Mal nicht mit Sonnenstrahlen empfangen. Allerdings war es Mittwoch morgen und das bedeutete, dass Ho Chi Minh dieses Mal höchstpersönlich zugegen sein würde, um mich zu begrüßen. Also zumindest würde ich die Gelegenheit bekommen, ihn zu sehen. Vom Flughafen aus habe ich mich zum Hotel bringen lassen, wo ich bei den fünf jugendlichen Mitarbeitern an der Rezeption nur schnell mein Gepäck abgegeben habe. Und dann habe ich mich sofort auf den Weg gemacht zum Mausoleum.

Bei meinem letzten Besuch war Ho Chi Minh zu seiner jährlichen Schönheitskur in Russland gewesen. Deshalb war ich diesmal umso begeisterter, die lange Schlange vor dem Mausoleum zu sehen. Vor dem Mausoleum und neben dem Mausoleum und hinter dem Mausoleum und auch noch fünf Blocks weiter weg. Die Schlange war unglaublich lang. Kurz war ich beunruhigt, denn der Herr empfängt nur zwischen  8 und 11 Uhr Besucher und das auch nur dreimal in der Woche. Aber schnell bemerkte ich, dass die Schlange recht schnell vorrückt. Nach einer halben Stunde hatte ich fast schon den Eingang erreicht. Read More

Jaipur – wie durch eine rosarote Brille!

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Jaipur – mehr als nur der Palast der Winde.

Natürlich wollen alle, die nach Jaipur kommen, den Palast der Winde sehen. Das wollte ich auch. Er ist noch genauso schön, wie er vor 12 Jahren war, als ich ihn zuletzt gesehen habe. Ich bin erneut begeistert. Leider begeistert der Palast der Winde die meisten Besucher nur für maximal 10-15 Minuten. Dann hat man ihn halt einfach gesehen und ausreichend oft fotografiert. Dann hat man aber auch genügend Zeit für den Rest von Jaipur, wo es viel zu entdecken gibt.

Sehenswert sind eigentlich die meisten der Straßen in der rosaroten Altstadt, in der wirklich fast alle Gebäude ausschließlich rosa sind. Ich bin ja bekanntlich kein Fan von Rosa. Aber dieses Jaipur-Rosa ist kein für mich abstoßendes Prinzessinnenrosa, sondern ein architektonisch tragbares Altrosa mit einem Hauch rotem Sandstein. Read More