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Tag

Beatrice Sonntag

Koh Samui – Paradies mit Abendunterhaltung

By Kurz und schmerzlos No Comments

Koh Samui – Knockouts und riesige Genitalien

Bisher hatte ich die thailändischen Inseln nicht wirklich auf meinem Reiseprogramm stehen, weil viele von ihnen einfach traumhaft idyllisch sind und Idylle ist nicht so sehr mein Ding. Als ich dann aber Koh Samui auf dem Programm meiner Thailand-Rundreise fand, war ich doch irgendwie neugierig. Wie viel Idylle gibt es wohl auf Koh Samui?

Nun, das Koh Samui, das ich erlebt habe, hatte mit Idylle nichts zu tun. Es war wunderbar laut, lebendig und voller Aktivitäten. Eine Inselrundfahrt führt zu Wasserfällen, Elefanten, riesigen Buddhastatuen und verschiedenen Tempeln. Besonders eindrucksvoll war der Tempel des mumifizierten Mönches. Der Hausherr sitzt im Schneidersitz in seiner orangenen Robe einbalsamiert und für die Ewigkeit hergerichtet in einem Glaskasten und schaut auf die Gläubigen herab. Read More

Youngstown – wo sind hier die Sehenswürdigkeiten?

By Kurz und schmerzlos No Comments

Youngstown – darüber hat schon Bruce Springsteen gesungen!

Aus verschiedenen eher privaten Gründen verschlägt es mich hin und wieder nach Youngstown im US-Bundesstaat Ohio. Im Winter hat es mir da nicht besonders gefallen, aber Ende Mai war das Städtchen dann doch ganz charmant, zumindest dann, wenn man auf alte amerikanische Architektur und auf den Charme einer langsam schrumpfenden Industriestadt steht. Und das tue ich natürlich.

Tatsächlich habe ich einige tolle Fotos machen können. Vor allem in der Innenstadt, die mittlerweile wieder halbwegs bewohnbar ist. Vor einiger Zeit hatte die Mafia Youngstown fest in ihrer Hand. Die Mordrate war vergleichbar mit der in New York oder Chicago. Sicherlich wurden hier tausende von blutigen Geschichten geschrieben. Read More

Yamoussoukro – eine eindrucksvolle Manifestation von Größenwahnsinn

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Yamoussoukro – die größte katholische Kirche der Welt und die heiligen Krokodile

Schon seit vielen Jahren stand die Elfenbeinküste auf meiner Liste der Länder, die ich gerne einmal bereisen will, hauptsächlich wegen ihrer bizarren Hauptstadt Yamoussoukro. Es war nicht nur der Name dieser Stadt, der die mir interessant erscheinen ließ, sondern vielmehr ihre eigenartige Entwicklungsgeschichte.

Yamoussoukro war vor 40 Jahren noch ein kleines Städtchen, an dem überhaupt nichts besonderes war, bis auf die Tatsache, dass hier zufällig Félix Houphouët geboren wurde, der in den 60er Jahren der erste Präsident der unabhängigen Elfenbeinküste wurde. Als er einige Jahre an der Macht war und ihm diese wohl etwas zu Kopf gestiegen war, beschloss er, dass die Elfenbeinküste nichts dringender bräuchte als eine neue Hauptstadt.

Viele Menschen im Land waren wohl der Meinung, dass Schulen, Straßen, Krankenhäuser und andere essentielle Dinge weitaus dringender benötigt wurden, aber deren Meinung zählte nicht. Also holte Houphouët in den 80ern Architekten und Planer aus aller Welt an die Elfenbeinküste und ließ diese an seiner neuen Hauptstadt arbeiten. In wenigen Jahren entstanden riesige Boulevards, die bis heute maßlos überdimensioniert sind und der Stadt eine Hauch Pjöngjang verleihen. Es entstand ein traumhafter Palast auf einem Gelände von fünf Quadratkilometern mit Burggraben und allem drum und dran. Es entstand auch ein Gebäude, das sich „fondation de la paix“ also Friedensstiftung nennt und in dem ein paar wenige Konferenzen stattgefunden haben. Es steht heute auch leer und wird nur hin und wieder mal genutzt. Read More

Kondeyaokro – Raffia ist immer gut!

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

In Kondeyaokro bei den Raffia-Tänzern

Eines der Highlights auf meiner Reise durch die Elfenbeinküste waren die verschiedenen Tänze der einzelnen Stämme und Volksgruppen, von denen es hier in Westafrika jede Menge gibt. In Kondeyaokro sollte ich einen besonders tollen Tanz miterleben.

Die Tänze, bei denen Raffiabast eingesetzt wird, sind mir immer am liebsten. Die Kostüme aus Raffia sind einfach am eindrucksvollsten und in meinen Augen am exotischsten. Als ich also hörte, dass in Kondeyaokro Bast zum Einsatz kommt, war ich glücklich. Read More

Die Absheron Halbinsel ganz im Zeichen des Feuers

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Auf Absheron: ein ewiges Feuer aber kein Berg!

Die Absheron Halbinsel ist der Zipfel von Aserbaidschan, der sich östlich von der Hauptstadt Baku ins kaspische Meer hinein erstreckt. Dort gibt es einiges zu sehen, denn dieses Eckchen war schon vor tausenden von Jahren stark umkämpft und beliebt. Heute kann man von Baku aus prima einen kleinen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten auf der Halbinsel Absheron unternehmen. Alles ganz bequem.

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist der zoroastrische Feuertempel. Dieser Tempel ist schon teilweise über 1000 Jahre alt. Es handelt sich um Grunde nur um ein paar alte Mauern und Gemäuer, in denen irgendwann einmal indische Buddhisten gebetet haben. Später haben dann  die Leute übernommen, die den Lehren Zarathustras folgten. Read More

Brüssel zwischen Fußballparty und historischen Pferdeäpfeln

By Kurz und schmerzlos No Comments

Brüssel – immer wieder von seiner schönsten Seite

Ich mag Brüssel sehr gerne. Vor allem im Sommer ist die Stadt lebendig, international und voller Leute, die in den Straßen Bier trinken. Zumindest an den Wochenenden. Zudem riecht es in Brüssel überall nach Waffeln, was die Stadt gleich sympathisch macht.

Dieses Mal habe ich mir für meinen Besuch in Brüssel ein ganz besonders passendes Wochenende ausgesucht: erstens war es Anfang Juli und damit sommerlich warm bis spät in die Nacht, was noch mehr Menschen auf die Straßen gelockt hat. Und zweitens war es das Wochenende an dem die belgische Fußballmannschaft erstaunlicherweise im Viertelfinale der Weltmeisterschaft gegen Brasilien gewonnen hat. Das hat die Menschen nicht nur auf die Straßen gebracht, sondern sie auch noch in eine extreme Ekstase versetzt. Read More

Paris – immer wieder schön

By Kurz und schmerzlos No Comments

Paris – diesmal nur ein paar Fotos

Ich fahre mindestens einmal im Jahr nach Paris, einfach weil diese Stadt so schön ist und weil es so viel zu sehen gibt. Ich esse Crepe und äthiopische Köstlichkeiten, freue mich über die effiziente Metro und mache jedes Mal wieder schöne Fotos.

Diesmal war ich in den Katakomben, in Versailles im Schloss, im Jardin du Luxemburg und im Quartier Latin unterwegs. Die Fotos will ich euch nicht vorenthalten, auch wenn es dieses Mal nicht allzu viel zu erzählen gibt.

Eure Beatrice!

Abengourou – gemütlich chaotisches Städtchen in Westafrika

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Abengourou ist eine ganz normale Stadt

In Abengourou kam ich eigentlich nur auf der Durchreise vorbei. Es handelt sich um eine ganz normale Stadt an der Elfenbeinküste, die ebenso gemütlich wie chaotisch ist. Chaotisch ist die lange verhältnismäßig gut geteerte Hauptstraße, an der sich ein Geschäft an das andere reiht. Hier wird alles von Kleidung über Grillhähnchen bis hin zu Sonnenschirmen und Autoreifen angeboten. Es gibt sogar ein Fitnessstudio und eine Moschee.

Irgendwann gelangt man auf dieser Straße zum Markt von Abengourou, der vor einigen Monaten einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen ist, zumindest teilweise. Eine Hälfte des Marktes ist vollkommen in Schutt und Asche gelegt worden. Die Marktstände sind noch von den Spuren des Feuers gekennzeichnet, ihre Dächer sind heruntergefallen und das gesamte Gelände ist von Müll bedeckt. Die zweite Hälfte des Marktes ist noch intakt. Diese ist weitaus interessanter als die kaputte Hälfte. Read More

Korhogo – Im Norden der Elfenbeinküste bei den Fetischpriestern

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Korhogo und seine heiligen Steine

In Korhogo, im Norden der Elfenbeinküste, schlägt der Puls etwas langsamer als in der geschäftigen Stadt Abidjan im Süden. In Korhogo ist es etwas trockener aber auch etwas heißer als im Süden und die Menschen hier gehören anderen Volksgruppen an als weiter südlich. Wer einen guten Eindruck von der Vielfalt der Elfenbeinküste erhalten will, der muss also auch den Norden und Korhogo besuchen.

Das habe ich natürlich getan. Die Stadt hat ein lebendiges Zentrum mit einem überfüllten Markt, auf dem alles Mögliche angeboten wird. Es gibt eine Moschee und jede Menge Gebäude, die überhaupt nicht schön sind. Der Charme Korhogos liegt rund um die Stadt herum in den Landschaften, Dörfern und Wäldern beziehungsweise Savannen. Eine der Hauptattraktionen ist der heilige Wald von Korhogo, der überhaupt kein Wald ist. Read More

Neapel – Italien pur

By Kurz und schmerzlos No Comments

Neapel steckt voller winziger Gässchen und riesiger Burgen

Über Neapel hatte ich vor etwa 10 Jahren mal eine ziemlich beeindruckende Reportage gesehen. Allerdings ging es dabei um gigantische Müllberge, die ein normales Leben in dieser Stadt im Süden Italiens fast unmöglich gemacht hatten. Nun sind Müllberge natürlich kein Grund, um eine Stadt zu besuchen. Ganz im Gegenteil. Da ich aber Pompeji sehen, den Vesuv besteigen und Pizza essen wollte, stand Neapel dann doch bald auf meiner Liste der Reiseziele.

Neapel, Napoli, die Heimat der Spaghetti Napoli – ist tatsächlich eine Stadt, in der es erstaunlich viel Müll gibt. Das Problem hat sich aber seit der Reportage um ein hundertfaches verringert und der Müll ist nun nur noch am Rande ärgerlich – zumindest in der Stadt selbst. Was die illegalen Mülldeponien in der Umgebung betrifft, kann ich mich nicht äußern. Dort war ich nicht. Read More