Danzig ist nicht nur als Stadt und als Ziel für einen Kurztrip sehr vielseitig, auch das Wetter ist sehr abwechslungsreich. Zumindest war es das in den vier Tagen, die ich hier Ende Juni verbracht habe. Glücklicherweise waren keine Schneestürme in dem aprilartigen Gemisch aus verschiedenen Wettersorten.
Die Altstadt von Danzig, das wohl in allen anderen Sprachen dieser Welt Gdansk heißt, ist recht klein. Von einem Stadttor zum nächsten gelangt man bei gutem Wetter zwischen den Touristenmassen in etwa zehn Minuten; bei Regen geht es noch schneller. Auffallend ist die Form der Gebäude, die den Langen Markt und auch die anderen Straßen der Altstadt zu einem hübschen Ensemble machen: sie stehen fast ausnahmslos mit ihrem verschnörkelten oder anders verzierten Giebel zur Straße, sind meist schmal und wurden fachmännisch renoviert, so dass sie heute wie neu wirken.