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Tag

Karibik

Santo Domingo – kolonialer Charme in der Dominikanischen Republik

By Kurz und schmerzlos No Comments

Santo Domingo und Boca Chica

Irgendwie ist es mir diesmal gelungen, auf dem Weg zu meinen Verwandten in den USA einen mehrtägigen Zwischenstopp im Süden der Dominikanischen Republik einzuschieben. Die Flugverbindung war zwar nicht unbedingt perfekt, aber sie hätte auch deutlich schlechter sein können. Mit dem Besuch in Santo Domingo bin ich nun schließlich in 123 Ländern gewesen. Eine schöne Zahl, um das Jahr 2019 abzuschließen.

Das eigentliche Ziel dieser Tour waren gleichermaßen die koloniale Stadt Santo Domingo und die herrlichen Wetterverhältnisse in der Dominikanischen Republik um diese Jahreszeit. Der Jahreswechsel geht ja in Deutschland immer mit jeder Menge Kälte und Dunkelheit vonstatten. Auch in Las Vegas würde mich Kälte erwarten, wenn auch immerhin bei Sonnenschein. Das Wetter in Santo Domingo und in Boca Chica, dem Touristenstädtchen an der Südküste, wo ich ein recht erschwingliches Hotel gefunden hatte, hielt, was es versprach. Es war die ganze Zeit über warm bis heiß. Sogar das Meerwasser war angenehm und ich konnte mich absolut nicht beklagen.

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Bocas del Toro – Paradiesische Strände und Streetfood

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Bocas del Toro – Karibisches Flair an Panamas Atlantikküste

Eine Reise nach Panama wäre nicht komplett ohne einen Abstecher an die Atlantikküste. Hier liegt das Bocas del Toro Archipel mit seinen vielen kleinen und etwas größeren Inseln. Auf der Insel Colon gibt es in dem Hauptort Bocas del Toro viele kleine bunte Häuser, mindestens zehn Supermärkte, die von Chinesen betrieben werden, etwa 20 Restaurants und ebenso viele kleine Hotels. Vom Flughafen aus kann ich zu meinem Hotel laufen. Eigentlich kann man in Bocas del Toro überall hin laufen.

Was man nicht mit einem Spaziergang erreichen kann, ist nur einen Katzensprung mit dem Boot entfernt. Die Wassertaxis sind wohl das Hauptverkehrsmittel des Archipels. Wunderschön ist zum Beispiel die Playa de las Estrellas, der Strand der Sterne. Hier ist der Name Programm, denn es gibt tatsächlich Sterne. Seesterne. Im seichten warmen Wasser kann man die Seesterne deutlich sehen. Anfassen ist natürlich verboten. Leider gibt es immer wieder ignorante Touristen aus aller Welt, die die Sternchen in Lebensgefahr bringen nur für ein dämliches Selfie.

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Bahamas – Kurzer Ausflug zum Traumstrand

By Kurz und schmerzlos No Comments

Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie bitte zum Strand!

Die Bahamas haben eigentlich immer zu den Reisezielen gehört, die auf keiner meiner Wunschlisten auftauchten. Es handelt sich schließlich um eine Inselgruppe in der nördlichen Karibik, die vorrangig mit wunderschönen Stränden wirbt. Es gibt keine berühmten Tempel, Grabmäler, Vulkankrater oder Elefanten auf den Bahamas. Trotzdem war ich dann irgendwie ganz begeistert von der Idee, von Miami aus mal eben kurz rüber auf die Bahamas zu schippern und mir die Traumstrände mit eigenen Augen anzusehen.

Unangenehm früh am Morgen war ich dann also von Miami aus in Richtung Fort Lauderdale unterwegs, wo ich meinen Mietwagen am Hafen abstellte und mich mit meinem Ticket in eine Schlange von Urlaubern einreihte, die auf die Fähre nach Grand Bahama wollten. Wie an einem Flughafen gab es auch hier Check In Schalter, Metalldetektoren und eine Wartehalle. Nach einer langen Weile wurden die etwa zwei- bis dreihundert Passagiere dann endlich auf die Fähre gelassen und verteilten sich auf den blauen gemütlichen Sesseln. Die meisten von ihnen waren deutlich besser vorbereitet als ich: sie hatten Decken, Frühstücksbrote und Kuchen bei sich. Ich hatte nur einen Apfel und ein Handtuch, das ich im Hotel „ausgeliehen“ hatte. Trotzdem überstand ich die dreieinhalbstündige Fahrt unbeschadet und stand dann schließlich auf Grand Bahama im Hafen. Niemand wollte meinen Ausweis sehen. Hier auf den Bahamas scheinen alle Touristen willkommen zu sein. Ein Bus brachte mich nach Lucaya, einer Stadt mit Restaurants und Stränden. Read More

Santiago de Cuba – Zwischen Musik und Revolutionshelden

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Bewohner von Santiago de Cuba behaupten, dass ihre Stadt nicht nur die Nummer zwei auf Kuba, sondern eigentlich die Nummer eins und die heimliche Hauptstadt der Insel ist. Sie schwören darauf, dass ihre Kultur und ihre Musik viel bedeutender sind als die von Havanna und sehen sich stets als Sieger im ewigen Wettstreit um die Bedeutung für die Insel.

Santiago de Cuba ist auf jeden Fall ein Ort, den jeder Kuba-Reisende gesehen haben muss. Für Musikliebhaber wird sich im Vergleich mit Havanna und insgesamt mit dem Norden schnell herausstellen, dass es große musikalische Unterschiede zwischen Nord und Süd gibt. Der Süden der Insel ist vom Zuckerrohranbau geprägt, für den viele Sklaven aus Afrika hergebracht wurden. Sie haben ihre Musik und ihre Kultur mit nach Kuba gebracht und bis heute ist eine interessante Mischung entstanden.

Santiago Kuba

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Jamaika – Reggea, Rasta, Rum und giftige Nationalgerichte

By Traumziel weit weg One Comment

Negril Nine Mile

Jamaika, das suggeriert karibische Strände, türkisblaues Meer, entspannte junge Männer mit Rastalocken, Reggea und natürlich Marihuana. Ein bisschen etwas von all dem habe ich auf Jamaika tatsächlich gefunden. Aber es gibt noch viel mehr zu sehen, zum Beispiel jede Menge Wasserfälle, die in den Jamaikanern stets das Bedürfnis wecken, irgendwie daran hochzusteigen. Und es gibt Klippenspringer, die aus nichts als Muskeln und Sehnen zu bestehen scheinen. Seit ich in Äthiopien war, wollte ich unbedingt die Menschen kennen lernen, die Haile Selassie gegen seinen Willen als ihren Gott verehren und seinetwegen beinahe geschlossen ihre schöne Insel verlassen hätten.

Reis mit Bohnen P1050433

Das Nationalgericht von Jamaika ist eine Frucht, die eigentlich giftig ist, aus der die Jamaikaner aber voller Trotz und Begeisterung eine Speise zaubern, die mit etwas Salz und Fisch am Ende nach Salz und Fisch schmeckt. An den Straßen wird ein eigenartiger Punsch aus Bier und Speiseeis angeboten, dem ich bei 35 Grad nicht so recht trauen wollte. Man kann sich hier, wie überall in der Karibik aber auch ganz hervorragend von Reis und Bohnen ernähren. Read More