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Tag

Natur

Yellowstone Nationalpark – Ein Traum in bunt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

So viele Farben, Bisons und brodelndes Wasser

Über Monate hinweg habe ich auf meiner Wetter-App die Temperaturen im Yellowstone Nationalpark verfolgt. Bis in den Juni hinein waren diese vollkommen indiskutabel. (=Es stand ein minus vor der Celsius-Angabe.) Erst langsam sind die Temperaturen dann im Laufe des Julis auf ein akzeptables Niveau angestiegen. Während sich in Las Vegas das Quecksilber in Richtung der 40 Gradmarke schob und im Death Valley sogar schon fast die 50 durchbrach, ließ sich der Yellowstone Park auf gerade mal 20 Grad erwärmen.

Tatsächlich hatte ich ein Gefühl von Erfrischung und Kühle, als ich nach mehreren Tagen in den Wüsten von New Mexico, Arizona, Nevada und Kalifornien in West Yellowstone im Bundesstaat Montana ankam. Hier hatte ich nach langem Suchen ein Zimmer gefunden, das ungefähr dreimal so teuer war wie die Unterkünfte in Las Vegas oder Flagstaff, das aber im Umkreis von hundert Kilometern beinahe die einzige verbliebene Option war, die mich nicht vollkommen finanziell ruiniert hätte. Eine freundliche Chinesin drückt mir zur Begrüßung den Schlüssel in die Hand, will weder wissen, wer ich bin, noch wie ich heiße. Für sie steht fest, dass ich der Gast sein muss, den sie erwartet. Read More

Sagada – Särge und lebensgefährliche Höhlen

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Alles voller Särge in Sagada

Sagada ist ein winziger Ort im Norden der Insel Luzon, mitten in den Bergen und zwischen den berühmten Reisterrassen, für die diese Region so bekannt ist. Sagada besteht im Grunde aus zwei Straßen, die sich den Berg hinauf schlängeln. Früher standen an diesen beiden Straßen wohl nur einige Wohnhäuser. Heute sind die meisten von ihnen in Souvenirshops, kleine und sehr schlecht ausgestattete Hotels und Restaurants verwandelt worden.

Sagada, Ureinwohnerin Hängende Särge in Sagada

Nach Sagada kommen Menschen, um sich Särge anzuschauen. Kein Scherz! Es gab und gibt hier noch immer den Brauch, die Toten in Särge zu betten (soweit ist das ja nicht außergewöhnlich) aber dann hängen die Menschen diese Särge an möglichst exponierter und schwer zugänglicher Stelle an eine Felswand. Verschiedene Särge sind auch in Höhlen aufeinander geschichtet. Leider sind die Menschen in Sagada von diesem seltsamen Brauch fast ganz abgekommen. Vor fünf Jahren wurde der letzte Verstorbene so bestattet.

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Mount Pinatubo – der schlafende Riese erwachte vor 25 Jahren

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Aufstieg auf den legendären Pinatubo

Der Vulkan Pinatubo hatte vor allem in den 90er Jahren eine echt miese Presse. Das lag hauptsächlich daran, dass er 1991 ausbrach, womit niemand gerechnet hatte. Die Wissenschaftler hatten ihn für erloschen erklärt und die Menschen hatten sich rund um den Berg seit Jahrhunderten wohl und sicher gefühlt.

Mount Pinatubo  Pinatubo

Das Gerücht, er sei erloschen, hat der Vulkan sehr eindrucksvoll widerlegt, indem er eine mächtige Wolke aus Tonnen von Asche und Schutt über die Umgebung verteilte und damit die ganze Region für eine ganze Weile unbrauchbar machte. Neben den Massen aus dem Erdinnern hat der Pinatubo auch noch eine beträchtliche Menge seiner eigenen Massen über die Welt verteilt: Er ist seit dem Ausbruch etwa 300 Meter kleiner als vorher.

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Kenia – Natur und Tierwelt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Erstaunliche Tierwelt Afrikas in Kenia

Vor einiger Zeit hatte ich Euch von den Städten erzählt, die ich in Kenia vor einigen Jahren besucht habe. Aber sie waren nicht der eigentliche Grund, warum ich nach Kenia gefahren bin. Ich wollte vorrangig Elefanten sehen und zweitrangig alle anderen Tiere.

Strand bei Mombasa  Elefantenbulle

Bei diesem ersten Besuch in Kenia war ich an der Küste in der Nähe von Mombasa unterwegs. Von dort aus sind der Tsavo East und der Tsavo West Nationalpark nicht weit entfernt. Also habe ich mich einige Tage durch das Naturschutzgebiet kutschieren lassen, um dort mit der Kamera auf die Jagd nach Großwild zu gehen.

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Inhambane – Beinahe Walhaie und Samora Machel

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Küste Mosambiks am indischen Ozean

Die Anreise nach Inhambane an der Küste Mosambiks ist mühsam. Für die weniger als 500 Kilometer benötigt man mehr als acht Stunden. Die Straßen sind zwar nicht besonders schlecht, aber trotzdem kommt man nicht besonders schnell voran. Bodenschwellen, Kühe, Hühner und Lastwagen müssen gekonnt umschifft werden und das braucht seine Zeit.

Praia de Tofo Mosambik

Nachdem man endlich die Provinz Gaza verlassen hat und in die Provinz Inhambane gelangt, ist schon mehr als ein halber Tag vergangen. Man sieht aber nun endlich hin und wieder die Gründe dafür nach Inhambane zu fahren: die Strände der Region gelten als paradiesisch. Wer mich kennt, der weiß, dass ich wegen eines Strandes nicht unbedingt eine Reise auf fremde Kontinente unternehme. Von der Praia de Barra oder der Praia de Tofo aus, die beide tatsächlich traumhaft, von weißem feinstem Sand bedeckt und fast menschenleer sind, kann man allerdings bei gutem Wetter Sea-Safaris unternehmen und Wale, Walhaie und Delfine beobachten.

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Banaue und Batad – Tagelang auf Reis starren!

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Reis – so weit das Auge reicht!

Es ist eine Wohltat, den Lärm und das Gedränge auf den Straßen Manilas hinter sich zu lassen und auf der gut ausgebauten Autobahn diesen Moloch schnell hinter sich zu lassen. Die Autobahn führt nach Norden zu den friedlicheren und grüneren Regionen der Insel Luzon. Der Norden der Philippinen ist berühmt für seine Reisterrassen, die sogar auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen und die ich mir deshalb unbedingt einmal anschauen muss.

 Reisterrassen in Batad, Philippinen Banaue auf Luzon

Ich habe mir sagen lassen, dass die Ortschaft Banaue mit den sie umgebenden kleineren Orten der ideale Ort fürs tagelange „Auf-Reis-Starren“ ist. Tatsächlich habe ich vor, mir drei Tage lang den Reis und alles, was irgendwie damit zu tun hat, anzuschauen. Klingt langweilig, ist es aber nicht!

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Mkuzi – Afrikas Tierwelt hautnah

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Nilpferde, Nashörner und Moskitos in Mkuzi

Das Mkuzi Wildtierreservat liegt etwas mehr als eine halbe Tagesreise von Johannesburg entfernt, nicht weit von der Grenze zu Swasiland. Nach Mkuzi habe ich mich auf dem Weg nach Kosi Bay verirrt und zwar, weil es dort Breitmaulnashörner geben soll.

Mkuzi  Mkuzi

Der Mkuzi Park wirkt sehr professionell. Es gibt riesige Tore mit Stacheldraht und Elektrozäunen, die einerseits die Nashörner im Park und andererseits die Wilderer draußen halten sollen. Beides funktioniert aktuell recht gut. Nach einer Weile finden wir die Rezeption und erhalten keine Schlüssel für unsere Zimmer beziehungsweise Zelte.

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Krüger Nationalpark – Alles voller Tiere

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So viele Tiere aber keine Big 5 im Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark ist das größte Schutzgebiet in Südafrika und wohl eines der berühmtesten auf dem ganzen Kontinent. Er liegt im Nordosten des Landes und grenzt an Mosambik und Simbabwe. Über eine Million Besucher kommen jedes Jahr hierher, um nach Möglichkeit je ein Exemplar der 147 Säugetierarten und über 500 Vogelarten zu fotografieren. Das gelingt natürlich kaum jemandem. Mir selbstverständlich auch nicht.

Affe Krüger

Nicht einmal die Big Five treffe ich an, obwohl ich drei Tage in dem Park zubringe. Allerdings bin ich im Grunde immer schon dann zufrieden, wenn ich genügend Elefanten zu Gesicht bekomme und nach fast zwei elefantenlosen Wochen im Südosten von Südafrika und im Süden von Mosambik freue ich mich über jeden einzelnen Dickhäuter.

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Kosi Bay – Langeweile, Äffchen und interessante Fischfangtechniken

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Strand, Ruhe und Frieden in Kosi Bay – einfach cozy!

Kosi Bay stand eigentlich nur durch Zufall auf dem Programm meiner Rundreise. Vielleicht hätte ich mir diesen Ort an der südafrikanischen Küste nahe der Grenze zu Mosambik nicht unbedingt selbst ausgesucht, verspricht er doch Strand, Ruhe und Frieden. Neben Strand, Ruhe und Frieden findet man aber in Kosi Bay auch Menschen vom Stamm der Tsonga, die einst aus Mosambik hierher eingewandert sind. Sie haben sich mit den hiesigen Zulu vermischt und ihren ganz eigenen Lebensstil entwickelt.

Kosi bay Kosi Bay

Interessant sind die Fischereimethoden in den vier Lagunen, die hier teils mit Salzwasser und teils mit Süßwasser gefüllt sind. Die Tsonga haben aus Holzstäben in den ersten beiden Lagunen Barrieren gebaut, die die Fische auf dem Rückweg vom Laichen in rundliche Reusen hinein geleiten. Dort warten sie dann bis sie am nächsten Morgen von den geschickten Fischern mit einem Speer gekonnt und flink erlegt werden.

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Hlane Royal Nationalpark – Königliche Nashörner

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Nashörner, Antilopen und ein paar tolle königliche Rituale in Swasiland

Auf dem Weg von Südafrika nach Mosambik wollte ich auf keinen Fall darauf verzichten, einen kleinen Blick auf das Königreich Swasiland zu werfen. Ich hatte in den letzten Jahren nicht viel über dieses kleine Land gehört. Abgesehen von ein paar finanziellen und reichlich dekadenten Skandälchen des jungen Herrschers schien das Land ruhig zu sein. Ein paar unerfreute Stimmen wurden laut, als sich König Mswati III. einen Privatjet zulegte. Aber im Allgemeinen scheint das Volk nicht allzu unglücklich zu sein.

Baby Nyala  Nashorn

Natürlich habe ich mich nach dem König und seiner Familie erkundigt. Die eine oder andere Story ist mir dabei zu Gehör gekommen. Es gibt zum Beispiel ganz spannende Rituale, um herauszufinden, ob die nächste zukünftige Frau des Königs noch Jungfrau ist. Dabei spielen Blumen eine bedeutende Rolle. Bisher hat das Ritual schon 14 mal eine Jungfrau zu Tage gefördert und sicher wird sich bald auch Ehefrau Nummer 15 finden.

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