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Reisebericht

Sagada – Särge und lebensgefährliche Höhlen

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Alles voller Särge in Sagada

Sagada ist ein winziger Ort im Norden der Insel Luzon, mitten in den Bergen und zwischen den berühmten Reisterrassen, für die diese Region so bekannt ist. Sagada besteht im Grunde aus zwei Straßen, die sich den Berg hinauf schlängeln. Früher standen an diesen beiden Straßen wohl nur einige Wohnhäuser. Heute sind die meisten von ihnen in Souvenirshops, kleine und sehr schlecht ausgestattete Hotels und Restaurants verwandelt worden.

Sagada, Ureinwohnerin Hängende Särge in Sagada

Nach Sagada kommen Menschen, um sich Särge anzuschauen. Kein Scherz! Es gab und gibt hier noch immer den Brauch, die Toten in Särge zu betten (soweit ist das ja nicht außergewöhnlich) aber dann hängen die Menschen diese Särge an möglichst exponierter und schwer zugänglicher Stelle an eine Felswand. Verschiedene Särge sind auch in Höhlen aufeinander geschichtet. Leider sind die Menschen in Sagada von diesem seltsamen Brauch fast ganz abgekommen. Vor fünf Jahren wurde der letzte Verstorbene so bestattet.

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Mount Pinatubo – der schlafende Riese erwachte vor 25 Jahren

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Aufstieg auf den legendären Pinatubo

Der Vulkan Pinatubo hatte vor allem in den 90er Jahren eine echt miese Presse. Das lag hauptsächlich daran, dass er 1991 ausbrach, womit niemand gerechnet hatte. Die Wissenschaftler hatten ihn für erloschen erklärt und die Menschen hatten sich rund um den Berg seit Jahrhunderten wohl und sicher gefühlt.

Mount Pinatubo  Pinatubo

Das Gerücht, er sei erloschen, hat der Vulkan sehr eindrucksvoll widerlegt, indem er eine mächtige Wolke aus Tonnen von Asche und Schutt über die Umgebung verteilte und damit die ganze Region für eine ganze Weile unbrauchbar machte. Neben den Massen aus dem Erdinnern hat der Pinatubo auch noch eine beträchtliche Menge seiner eigenen Massen über die Welt verteilt: Er ist seit dem Ausbruch etwa 300 Meter kleiner als vorher.

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Kenia – Natur und Tierwelt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Erstaunliche Tierwelt Afrikas in Kenia

Vor einiger Zeit hatte ich Euch von den Städten erzählt, die ich in Kenia vor einigen Jahren besucht habe. Aber sie waren nicht der eigentliche Grund, warum ich nach Kenia gefahren bin. Ich wollte vorrangig Elefanten sehen und zweitrangig alle anderen Tiere.

Strand bei Mombasa  Elefantenbulle

Bei diesem ersten Besuch in Kenia war ich an der Küste in der Nähe von Mombasa unterwegs. Von dort aus sind der Tsavo East und der Tsavo West Nationalpark nicht weit entfernt. Also habe ich mich einige Tage durch das Naturschutzgebiet kutschieren lassen, um dort mit der Kamera auf die Jagd nach Großwild zu gehen.

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Inhambane – Beinahe Walhaie und Samora Machel

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Küste Mosambiks am indischen Ozean

Die Anreise nach Inhambane an der Küste Mosambiks ist mühsam. Für die weniger als 500 Kilometer benötigt man mehr als acht Stunden. Die Straßen sind zwar nicht besonders schlecht, aber trotzdem kommt man nicht besonders schnell voran. Bodenschwellen, Kühe, Hühner und Lastwagen müssen gekonnt umschifft werden und das braucht seine Zeit.

Praia de Tofo Mosambik

Nachdem man endlich die Provinz Gaza verlassen hat und in die Provinz Inhambane gelangt, ist schon mehr als ein halber Tag vergangen. Man sieht aber nun endlich hin und wieder die Gründe dafür nach Inhambane zu fahren: die Strände der Region gelten als paradiesisch. Wer mich kennt, der weiß, dass ich wegen eines Strandes nicht unbedingt eine Reise auf fremde Kontinente unternehme. Von der Praia de Barra oder der Praia de Tofo aus, die beide tatsächlich traumhaft, von weißem feinstem Sand bedeckt und fast menschenleer sind, kann man allerdings bei gutem Wetter Sea-Safaris unternehmen und Wale, Walhaie und Delfine beobachten.

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Vigan – Ein Gefängnis und ein Gartenbaumarkt

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Von Glockentürmen, Kutschen und historischen Gemäuern

Die Stadt Vigan liegt im Norden der philippinischen Insel Luzon, und zwar im Westen, unweit der Küste. Es handelt sich um die zweitälteste Hafenstadt der Spanier auf den Philippinen und wohl um eine der schönsten Altstädte des Landes überhaupt. Das sieht auch die UNESCO so und hat die historische Kernstadt auf ihre Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis alle Gebäude fachgerecht restauriert werden können. Einige sehen schon wirklich hübsch aus. Andere harren noch immer der Dinge die da kommen und unterdessen verfallen sie mehr und mehr. Die einen haben noch einen morbiden Charme, für andere kommt jede Hilfe zu spät.

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Banaue und Batad – Tagelang auf Reis starren!

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Reis – so weit das Auge reicht!

Es ist eine Wohltat, den Lärm und das Gedränge auf den Straßen Manilas hinter sich zu lassen und auf der gut ausgebauten Autobahn diesen Moloch schnell hinter sich zu lassen. Die Autobahn führt nach Norden zu den friedlicheren und grüneren Regionen der Insel Luzon. Der Norden der Philippinen ist berühmt für seine Reisterrassen, die sogar auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen und die ich mir deshalb unbedingt einmal anschauen muss.

 Reisterrassen in Batad, Philippinen Banaue auf Luzon

Ich habe mir sagen lassen, dass die Ortschaft Banaue mit den sie umgebenden kleineren Orten der ideale Ort fürs tagelange „Auf-Reis-Starren“ ist. Tatsächlich habe ich vor, mir drei Tage lang den Reis und alles, was irgendwie damit zu tun hat, anzuschauen. Klingt langweilig, ist es aber nicht!

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Mkuzi – Afrikas Tierwelt hautnah

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Nilpferde, Nashörner und Moskitos in Mkuzi

Das Mkuzi Wildtierreservat liegt etwas mehr als eine halbe Tagesreise von Johannesburg entfernt, nicht weit von der Grenze zu Swasiland. Nach Mkuzi habe ich mich auf dem Weg nach Kosi Bay verirrt und zwar, weil es dort Breitmaulnashörner geben soll.

Mkuzi  Mkuzi

Der Mkuzi Park wirkt sehr professionell. Es gibt riesige Tore mit Stacheldraht und Elektrozäunen, die einerseits die Nashörner im Park und andererseits die Wilderer draußen halten sollen. Beides funktioniert aktuell recht gut. Nach einer Weile finden wir die Rezeption und erhalten keine Schlüssel für unsere Zimmer beziehungsweise Zelte.

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Georgien – Stalin im Land der Konsonanten

By Traumziel weit weg One Comment

Georgiens Hinterland – Konsonanten, Höhlen und ein einmaliges Museum

In Georgien gibt es so viel mehr als nur die Stadt Tbilissi oder Tiflis zu sehen. Das wahre Georgien und einige Abenteuer erlebt man, wenn man sich aus der Hauptstadt heraus begibt. Ich bin eigentlich in alle Richtungen gefahren, nach Norden in Richtung Kaukasus, nach Süden und auch nach Westen, wo es Höhlenstädte und Kirchen zu bestaunen gibt.

Kasbek  Ananuri

Die Höhlenstadt Uplisziche wurde 600 vor Christus in den Fels gehauen und ist erstaunlich gut erhalten. 5000 Menschen sollen hier zwischen den Steinen gewohnt haben und man kann sogar nicht die Regale ihrer Apotheke erkennen und die Vertiefung in der Erde, wo sie ihren Wein hergestellt haben. Durch einen gut zu verteidigenden engen Tunnel gelangt man zu den Höhlen, die von den Russen für Märchenfilme missbraucht wurden. Das kann man jedoch irgendwie gut verstehen, denn die Kulisse ist einfach märchenhaft. Read More

Taipeh – Hochhäuser, Tempel und ein Nationalheld

By Kurz und schmerzlos No Comments

Ohne Englischkenntnisse von Chiang Kai Shek bis zum Taipei 101!

Mein erster Besuch in Taiwan ist eher ein Zufall. Obwohl dieses kleine Land schon lange auf der Liste meiner Reiseziele steht, habe ich es bisher noch nicht geschafft, meine Rundreise zu planen. Nun bietet sich mir auf dem Weg von Frankfurt nach Manila die Gelegenheit, einige Stunden in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh zu verbringen. Ich steige früh am Morgen (nach meiner inneren Uhr ist es nun langsam Zeit, um sich schlafen zu legen) am Flughafen an und sehe, dass die Sonne langsam aufgeht.

 Blog von Beatrice Sonntag - Taipeh Reisebericht aus Taipeh

Zielsicher finde ich eine junge Dame, die mir einen Taxifahrer für die kommenden Stunden zur Verfügung stellen kann, der mit absoluter Sicherheit kein einziges Wort Englisch spricht. Er kann noch nicht einmal ja oder nein sagen. Glücklicherweise habe ich mir die Namen der Sehenswürdigkeiten, welche ich besuchen möchte auf Chinesisch ausgedruckt. Es ist außerdem hilfreich, dass die Menschen in Taiwan alle Smartphones haben und zudem die arabischen Zahlen benutzen. So können wir uns wenigstens mit Hilfe der Smartphonetastatur auf Uhrzeiten einigen.

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Hahnenkampf – Viel Lärm um tote Hühner

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Das blutige Hobby der Philippinos

Was ich bisher über Hahnenkämpfe zu wissen glaubte: Hahnenkämpfe sind grausam, sie sind illegal und sie finden in Hinterhöfen irgendwo in Mexiko statt, wo dicke Männer mit dreckverkrusteten Händen ihr Vermögen verwetten. Was ich bisher nicht über Hahnenkämpfe wusste: Hahnenkämpfe sind auf den Philippinen ein Nationalsport oder besser gesagt Nationalhobby, sie sind dort alles andere als illegal und die Männer, die ihr Vermögen verwetten tun dies in einer Art Arena mit Werbetafeln und Flutlichtern und sie sind überhaupt nicht schmutzig.

 Cockfight  Hahnenkampf

Ich habe teils aus morbider Neugierde und teils aus schriftstellerischem und kulturellem Interesse an einem schönen Samstagnachmittag im Norden der Insel Luzon also einen Hahnenkampf besucht. Das Turnier war mit großen Plakaten angekündigt und diese verkündeten auch, dass der Minimaleinsatz für die Wetten bei 3300 Pesos liegt, umgerechnet etwa 66 Euro. Das ist eine ganze Stange Geld für die Bewohner dieser Gegend. Der Hahnenkampf hat wohl schon zahlreiche Menschen, hauptsächlich Männer – ich bin bis auf die Kassiererin und die Buchmacherin die einzige Frau in der Arena – ins Verderben gestürzt.

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