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Tag

Reisebericht

Darjeeling – Mit dem Spielzeugzug durch den Tee

By Die Jetlagjägerin No Comments

Darjeeling – Wo Indien weniger indisch wirkt

Den Namen Darjeeling kennt jeder. Viele wissen, dass es sich um eine Stadt in Indien handelt. Die meisten kennen Darjeeling Tee, den es in jedem deutschen Supermarkt gibt. Und viele kennen den Wes Anderson Film Darjeeling Limited. Ich liebe diesen Film, musste allerdings herausfinden, dass er überall außer in Darjeeling gedreht wurde. Nun, das hat meiner Begeisterung für das echte Darjeeling keinen Abbruch getan.

In Darjeeling gibt es Tee. Das ist kein Märchen. Sogar richtig viel Tee. Was es etwas weniger gibt, sind Inder. Natürlich sind hier fast alle offiziell Inder, aber die Mehrzahl der Bewohner stammt entweder aus Nepal oder aus Tibet. Die Nepalesen sind schon im 19. Jahrhundert hierher gekommen und zwar als Gastarbeiter für die Briten, die unheimlich viele Menschen brauchten, um ebendiesen Tee zu pflücken und zu verarbeiten.

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Hugly – Nie gehört…

By Die Jetlagjägerin No Comments

Hugly – Ein Hauch Kolonialgeschichte

Ich habe einen Tag in Hugli verbracht. Dabei hatte ich von Hugli noch nie gehört, zumindest nicht bis ich mein Reiseprogramm für die Tour nach Westbengalen und Sikkim erhalten habe. Dabei hat der Distrikt Hugli über fünf Millionen Einwohner. Hugli. Das klingt lustig. Den Namen mochte ich gleich.

Auf einer Tagestour konnte ich natürlich nur Teile von Hugli sehen, aber immerhin. Zunächst einmal musste ich von Kalkutta nach Hugli fahren. Das erste Ziel war der Hanseswari Tempel, der etwa 40 Kilometer vom Stadtzentrum von Kalkutta entfernt liegt. Dafür brauchte ich zweieinhalb Stunden. Besser gesagt, mein Fahrer, denn hätte ich am Steuer gesessen, wären wir jetzt noch nicht da. Der Verkehr in Kalkutta und auf der gesamten Strecke nach Norden am Ganges entlang, der hier Hooghly, also Hugli heißt, ist einfach mörderisch.

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Kalkutta – Molloch mit Charme

By Die Jetlagjägerin No Comments

Kalkutta – Zwei Brücken und 15 Millionen Menschen

Die Hauptstadt von Bengalen, die Wahlheimat von Mutter Theresa, eine indische Millionenstadt, die jedes Jahr vom Monsun eingeweicht wird – Kalkutta hat viele Gesichter. Es ist eine sehr junge Stadt, anders als Varanasi oder Delhi, die schon Jahrtausende überdauern. Kalkutta ist gerade mal 500 Jahre alt. Durch die Briten wurde Kalkutta groß. Und heute ist es das immer noch: groß. 15 Millionen Menschen leben hier. Tagsüber sind es noch einige Millionen mehr, die in vollgestopften Pendlerzügen jeden Morgen ankommen und sich in die Straßen der Stadt ergießen.

Ich hatte mir vorgestellt, dass Kalkutta laut und voll ist. In dieser Annahme wurde ich nicht enttäuscht. Ich hatte es mir aber auch architektonisch interessant vorgestellt. Leider sind viele der hübschen Kolonialbauten vom jährlichen Monsun so stark zerstört, dass sie nicht mehr gerettet werden können. Man sieht sofort, wer sich um sein Haus kümmert und wer nicht. Einige Gebäude sehen aus wie neu. Andere sind vollkommen zerfallen und stellen eine Gefahr für Bewohner und Passanten dar. Ja. Bewohner, denn in den Ruinen leben fast überall Menschen, die sich keine andere Wohnung leisten können.

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Sal – Salz und Sand

By Kurz und schmerzlos No Comments

Sal – Garopa und Thunfisch

Ich weiß nicht mehr genau, wie es kam, dass ich mich für einen Kurzurlaub auf Kap Verde entschieden habe. Ich glaube ich flog mit dem Finger über verschiedene Ziele auf der Landkarte und fragte meinen Mann, wo wir denn den Feiertag im August verbringen sollten. Er war ein bisschen genervt und wollte glaube ich, dass ich endlich Ruhe gebe. Da ich aber immer erst Ruhe gebe, wenn wir etwas gebucht haben, hat er irgendwann „ja“ gesagt und das muss bei Kap Verde gewesen sein.

Also habe ich meine Pläne, den Fogo zu besteigen erst mal zur Seite gelegt und wir haben einen Flug zur Insel Sal gebucht. Nur für 4 Tage. Ein bisschen die Insel erkunden, ein bisschen am Strand entlang laufen und viel frischen Fisch essen. Hat alles prima geklappt, vor allem das mit dem Fisch. Wie erwartet haben wir abseits der touristischen Straßen diese kleinen Restaurants gefunden, in denen es ein bisschen schmutzig ist, wo die Stühle hässlich sind und die Fliesen kaputt und wo es nur 3 Gerichte gibt – jeden Tag das, was gerade aus dem Meer gezogen wurde. Dort schmeckt es uns immer am besten. Und wieder hatten wir Glück.

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Lissabon – Unverhofft kommt oft

By Kurz und schmerzlos No Comments

Lissabon – Sommer in Portugal

Viele Portugiesen, die in Luxemburg leben oder Luxemburger, die Verwandtschaft in Portugal haben, verbringen den Sommer nicht in Luxemburg, sondern in Portugal. Sie fliegen nach Lissabon oder Porto und genießen Strand, Hitze und Bacalau. Ich selbst bin noch nie im Hochsommer nach Portugal geflogen. Das hatte ich auch nicht vor.

Ich wollte auf die Kapverden. Aber TAP Portugal hat die Umsteigezeit so kalkuliert, dass man bei einer minimalen Verspätung des ersten Fluges unweigerlich einen Tag in Lissabon verbringen muss. Immerhin hat TAP Portugal für Hotel und Frühstück gezahlt. Unverhofft stand ich also an einem schönen Augustmorgen in Lissabon vor einem Hotel und hatte einen ganzen Tag zur Verfügung.

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Das Lincoln Memorial: Ein Monument der Kontroverse

By Kurz und schmerzlos No Comments

Das Lincoln Memorial: Ein Monument der Komplexität

Das Lincoln Memorial in Washington D.C. ist eine beeindruckende Hommage an einen der bekanntesten und denkwürdigsten Präsidenten der Vereinigten Staaten – Abraham Lincoln. Doch mehr als nur ein Denkmal, ist das Lincoln Memorial ein Ort, der Besucher zum Nachdenken, Hinterfragen und Lernen über die komplizierte Geschichte des Landes einlädt.

Der 16. Präsident der Vereinigten Staaten, der oft als der „Große Befreier“ gefeiert wird, ist eine zentrale Figur in der amerikanischen Geschichte. Lincolns Amtszeit war geprägt von Krieg und Teilung, doch durch seine Führung wurde die „Union“ erhalten und die Sklaverei abgeschafft. Trotzdem ist es wichtig, seine komplizierte und manchmal widersprüchliche Haltung zur Sklaverei anzuerkennen.

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Medicinsk Museion – Medizinmuseum in Kopenhagen

By Kurz und schmerzlos No Comments

Eine Reise durch die Geschichte der Medizin

Kopenhagen, die bezaubernde Hauptstadt Dänemarks, ist bekannt für ihre reiche kulturelle Vielfalt und ihre beeindruckende Geschichte. Neben den beliebten touristischen Attraktionen gibt es auch ein einzigartiges Museum, das die Besucher auf eine faszinierende Reise durch die medizinische Geschichte mitnimmt – das Medizinmuseum.

Das Medizinmuseum in Kopenhagen befindet sich in einem charmanten historischen Gebäude und bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der medizinischen Praxis im Laufe der Jahrhunderte. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Besuchern zu zeigen, wie sich medizinische Kenntnisse und Techniken im Laufe der Zeit verändert haben.

Vorsicht: Trigger Warnung: Wenn Ihr hier ausklappt, kommen die gruseligen Bilder.

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Cincinnati – Ein Hauch Chicago

By Kurz und schmerzlos No Comments

Cincinnati – Porcopolis und Onkel Tom

Cincinnati ist eine dieser Städte, bei denen man nie genau weiß, wie viele Buchstaben man braucht, um sie zu schreiben. Dreimal N oder vier? Ein T oder zwei? Es ist wie bei Mississippi oder Tennessee. Nun, ich habe nachgeschaut und es hat drei N und nur ein T. Dafür aber drei I. Irgendwie bin ich auf einem meiner Familienurlaube für einen Tag in Cincinnati gelandet und wurde positiv überrascht. Die Innenstadt erinnerte mich ein wenig an Chicago. Da stehen ein paar wirklich hübsche alte Gebäude mit reich verzierten Fassaden, vergoldeten Drehtüren und verschnörkelten Fensterrahmen. Art Deco mischt sich mit Architektur aus dem 19. Jahrhundert und modernen Gebäuden.

Auffällig ist die John A. Roebling Brücke, die das Vorbild für den Bau der Brooklyn Bridge in New York war. Das sieht man ihr auch an. Auf der Nordseite dieser Brücke hat die Stadtverwaltung erst vor einigen Jahren einen tollen Park angelegt. Es ist für mich immer wieder verwunderlich, in den USA weitläufige Parkanlagen in Städten zu sehen und dann noch verwunderlicher, dass diese kaum genutzt werden. Ich war an einem Sonntag in Cincinnati bei herrlichem Sommerwetter und in dem riesigen Park mit Spielplätzen, vielen Bäumen und Wasserspielen waren vereinzelt ein paar Familien unterwegs. Seltsam. In Europa wäre der Park gestopft voll gewesen. Schade irgendwie.

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Basel – Hübsch, aber das Wetter…

By Kurz und schmerzlos No Comments

Basel – Das Tor zum Schokoladenland

Basel erscheint immer wieder auf den Listen der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Basel beherbergt eine der ältesten Universitäten Europas. Basel beherbergt die älteste öffentlich zugängliche Kunstausstellung der Welt. Basel ist allerdings nicht für seine karibischen Strände und den immerwährenden Sonnenschein bekannt. Die Stadt hat mich im Mai diesen Jahres mit düsterem Nieselregen empfangen. Ach könnte man doch nur für seine Urlaubsreisen und Ausflüge auch das passende Wetter gleich online mitbuchen… Ich bin mir sicher, dass mir Basel noch besser gefallen hätte, wenn es dort nicht nur die berühmte Schweizer Schokolade und das schöne Münster, sondern auch noch Sonnenschein gegeben hätte.

Glücklicherweise ist Basel von Tramlinien durchzogen, sodass man (natürlich für stattliche Schweizer Preise) statt im Regen durch die Stadt zu spazieren, auch mal ein paar hundert Meter mit der Bahn fahren kann.

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Christiania – Freistadt der Kiffer

By Kurz und schmerzlos No Comments

Christiania – bunt und friedlich

Christiania ist eine Besonderheit mitten in Kopenhagen, eine Freistadt voller Hippies, bunter Graffitis und Joints. Wie eigentlich alles in Kopenhagen ist auch Christiania am besten mit dem Fahrrad erreichbar. Lange Zeit waren innerhalb der Freistadt überhaupt keine Autos erlaubt. Alle hier hatten diese lustigen Lastenfahrräder, in denen man prima drei Kisten Bier, ein bis zwei Kinder oder auch mal einen Kühlschrank transportieren kann. Diese Fahrräder heißen Christiania-Bike und fahren heute nicht mehr nur in der Freistadt herum.

Christiania hat viele Eingänge, aber am schönsten ist der mit dem Holzportal, an dem Christiania geschrieben steht. Auf der anderen Seite, also wenn man Christiania wieder verlässt, steht „You are nor entering the EU“. Mittlerweile zahlen die Bürger von Christiania allerdings auch ihre Steuern, so wie die restlichen Bewohner der Stadt Kopenhagen. Das einst besetzte Gebiet wird nun geduldet und die Menschen vererben ihre Häuschen weiter an ihre Kinder.

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