Stressfrei durch Santiago de Chile
Dieses Mal konnte ich meinen Besuch in Santiago de Chile ganz entspannt angehen, denn ich hatte vor knapp zwei Jahren schon alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Ich befand mich also in einer Stadt, die ich schon ein wenig kannte und ich fühlte mich vollkommen entspannt, weil ich nichts zu erledigen hatte. Mein Fernwehorgan und meine Abenteuerdrüse erlauben es mir nicht, mich an einem Ort aufzuhalten, ohne dessen Besonderheiten zu erkunden. Aber in diesem Fall konnte ich mich einfach zurücklehnen und ein wenig herum schlendern.
Natürlich fand ich trotzdem noch vieles, was es zu entdecken gab. Da wäre zum Beispiel eines der Häuser von Pablo Neruda, das zum Museum erklärt wurde. Hier kann man mit einem Audioguide bewaffnet durch die Räumlichkeiten streifen und sich seine etwas eigenwillige Sammlung von schrulligen Gegenständen anschauen. Immerhin ist auch ein Nobelpreis für Literatur dabei – den hat nicht jeder verrückte Sammler vorzuweisen.