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Tag

Südamerika

Cuyabeno – Entdeckungsreise an der Teilzeitlagune

By Auf nach Anderswo 3 Comments

Cuyabeno – Der Regenwald hat seinen Namen vom Regen

Der Amazonas ist riesig groß. Der Amazonas-Fluss ist riesig lang und das Amazonas-Gebiet ist riesig groß. Es erstreckt sich vom Atlantik bis fast zum Pazifik, von Brasilien über Surinam, Venezuela, Kolumbien bis Ecuador, Bolivien und Peru. Und wenn die Brasilianer ihren ignoranten und gierigen Präsidenten Bolsonaro bei nächster Gelegenheit abwählen, bleibt das vielleicht auch für eine Weile noch so.

In Ecuador steht deren Amazonas-Dschungel auf jeden Fall unter besonders strengem Naturschutz. Hier liegen einige der mehrere hundert Quellflüsse des Amazonas. Einer davon ist der Cuyabeno, ein Fluss, der sich ausschließlich aus Regenwasser speist. Wenn man in der Regenzeit dorthin fährt, was eigentlich ein Versehen meinerseits war, dann kann man diesen Regen auch miterleben und es wird glaubhaft, dass er ausreicht, um ganze Flüsse zu füllen.

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Quito – Sehr diszipliniert und sehr katholisch

By Allgemein No Comments

Quito – Koloniale Prachtbauten und Kuchen

Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt, zumindest für alle, die wissen, dass La Paz nicht die Hauptstadt von Bolivien ist. Ich erkenne vieles in Quito wieder, denn vor fünf Jahren war ich schon einmal hier. Der frappierendste Unterschied zwischen 2016 und 2021 ist der, dass ich vielleicht eine Handvoll Touristen begegne, während es vor fünf Jahren noch Massen an Europäern, Asiaten und Amerikanern waren, die Quitos schöne Altstadt bevölkert haben.

Alle tragen hier Maske. Immer und überall. Sehr diszipliniert. Und dabei sind wirklich alle auf den Beinen. An jeder Straßenecke – und wirklich an jeder – stehen Menschen und verkaufen Obst, Süßigkeiten, Snacks und vor allem Kuchen. Jede Menge Kuchen. Beliebt sind Doughnuts (Donas) und richtige Marmorkuchen, die in 12 Stücke geschnitten und auf der Straße verkauft werden. Das wird mir zu Hause fehlen. Der Straßeneckenmarmorkuchen!

Leider ist die größte Kirche mitten an der Plaza Grande in Quitos Altstadt geschlossen, aber ich darf ich die Kirche de la Compania de Jesus hinein, wenn ich fünf Dollar zahle. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Gold die katholische Kirche in Südamerika geraubt und zu einem kleinen Teil auch hier in den Kirchen verbaut hat. Die Kirche de la Compania de Jesus ist regelrecht vollständig im Innenraum mit Gold ausgekleidet. Das ist auch beim zweiten Besuch einfach überwältigend.

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Dragon Hill – Die Drachen von Santa Cruz

By Auf nach Anderswo No Comments

Dragon Hill – Perfekte Fotomodellle auf dem Drachenberg

Auf der Insel Santa Cruz gibt es viel zu erleben. Die Insel liegt östlich von Isabella und ist relativ rund. Im Norden von Santa Cruz befindet sich die kleine Flughafeninsel Baltra. Von Santa Cruz habe ich nun schon die Las Bachas Bucht gesehen und die Black Turtle Cove. Zeit für einen richtigen Landgang.

Diesen unternehme ich im Westen der Insel, am Dragon Hill. Der Name ist Programm, denn hier leben die Leguane (Iguanas) und bei diesen Kreaturen braucht man nicht einmal viel Fantasie, um ihre Ähnlichkeit mit Drachen zu erkennen. Am Strand empfangen mich ein paar Meerechsen. Sie bewegen sich kaum, weshalb sie zwischen den schwarzen Lavafelsen kaum zu erkennen sind. Ein paar Schritte weiter beginnt ein Pfad, der zu ihren entfernten Verwandten, den Leguane führt. Diesem folge ich.

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Black Turtle Cove – Santa Cruz vom Meer aus

By Auf nach Anderswo No Comments

Black Turtle Cove – Im Haikindergarten von Galapagos

Die Black Turtle Cove ist eine Bucht auf der Insel Santa Cruz. Sie ist eine der Attraktionen der Galapagos-Inseln, unter anderem, weil sich hier der Hai-Kindergarten befindet. Die Black Turtle Cove ist eine Bucht voller Mangroven. Die Nationalparkverwaltung lässt nur zu bestimmten Zeiten einige Boote mit Touristen in die Bucht, damit das ökologische Gleichgewicht nicht gestört wird.

Zwischen den Mangroven ist das Wasser nämlich recht seicht und daher auch schön warm. Daher wählen viele Haie diese Bucht, um ihren Nachwuchs auf die Welt zu bringen und ihn nach zwei oder drei Tagen einfach dort zu lassen. Macht’s gut und viel Glück. Und Mami ist fort. Die Baby Haie sind dann auf sich gestellt. Glücklicherweise haben die Babys ausreichend Zähne, einen Instinkt und genug Fische, die dumm genug sind, in der Black Turtle Cove herumzuschwimmen.

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Santiago, Sullivan Bay – Lava Insel ohne Ziegen

By Auf nach Anderswo No Comments

Santiago – Spielplatz der Seelöwen

Die Insel Santiago liegt direkt neben der kleinen Insel Bartolomé, die ist allerdings um einiges größer. Mit einem Schlauchboot werde ich an einem kleinen Strand i der Sullivan Bucht abgesetzt. Von dort aus führt ein markierter Pfad über ein Lavafeld, das vor etwa 140 Jahren entstanden ist. Anders als in anderen Regionen der Welt wächst auf dieser Lava kaum etwas. Ein paar scheue Ästchen hier und da, aber von Vegetation kann nicht die Rede sein. Die Lava sieht aus, als sei sie gerade erst ein paar Jahre alt.

Ich mache unheimlich viele Fotos von den herrlichen Formen, die die erkaltende Lava angenommen hat. Während die Oberfläche tiefschwarz ist, erkennt man an den Bruchkanten Schichten in verschiedenen Farben. Ich bin begeistert. In letzter Zeit begegnen mir fast überall, wo ich hin fahre, Vulkane.

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Bartolomé – Ein Vulkan als Aussichtspunkt

By Allgemein No Comments

Bartolomé – Endlich die richtigen Boobies!

Die Insel Bartolomé ist klein. Nur 1,2 Quadratkilometer groß. Sie könnte ebenso auch zwischen Lanzarote und La Gomera oder irgendwo bei den Kapverden liegen und würde nicht groß auffallen. Bartolomé ist eine Vulkaninsel mit viel Tuffgestein, einigen großen Aschefeldern und einem etwa 700 Meter hohen längst erloschenen Vulkan.

Vor einigen Jahren wurde ein Holzsteg gebaut, der verhindert, dass die Touristen auf der wertvollen Pioniervegetation herum trampeln. Immerhin hat es fast 300 Jahre gebraucht, damit diese eher unspektakulären Pflänzchen auf der Asche wachsen konnten. Sie nennen sich Tequilia und wirken eher blass und langweilig. Aber für Botaniker sind sie wahrscheinlich der Kracher, denn sie sind hier endemisch.

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Genovesa – Heimat der Rotfußtölpel

By Auf nach Anderswo No Comments

Genovesa – Darwin Bay ohne Darwin

Die Insel Genovesa liegt im Nordosten der Galapagos-Inseln. Sie ist mit 14 Quadratkilometern recht klein und unbewohnt. Also unbewohnt von Menschen. Sie ist im Grunde sogar sehr bewohnt, denn auf Genovesa kreucht und fleucht es.

Mein erster Stopp auf Genovesa ist die Darwin Bucht, in der Charles Darwin nie war. Die Bewohner der Galapagos-Inseln benennen aber gerne alles mögliche nach ihrem berühmtesten Ehrenbürger. Die Darwin Bucht ist entstanden, als ein Vulkankrater kollabiert ist. Seine Caldera liegt nun unter dem Meeresspiegel und es ist eine fast kreisrunde Bucht entstanden. Sie ist umgeben von etwa zehn Meter hohen Klippen aus Vulkangestein.

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Santa Cruz – Auf geht’s nach Galapagos

By Auf nach Anderswo 3 Comments

Santa Cruz – Willkommen im Paradies

Die Insel Baltra ist nördlich der Insel Santa Cruz gelegen. Sie ist winzig klein, selbst im Vergleich zu der selbst nicht gigantischen Insel Santa Cruz. Auf Baltra befindet sich aber immerhin einer von zwei Flughäfen, welche die Galapagos Inseln bedienen. Dort bin ich gelandet und habe mich dann von einem Bus zum Bootsanleger fahren lassen. Ich unternehme nämlich auf den Galapagos Inseln die zweite Kreuzfahrt meines Lebens. Sicherlich wird sie vollkommen anders als die Kreuzfahrt auf dem Nil vor elf Jahren.

 

Der Bootsanleger erfüllt schon fast alle Erwartungen, die ich an die Galapagos Inseln hatte, denn auf den Felsen daneben sitzen Marine-Iguanas und Pelikane. Unter dem Anlegesteg gähnen drei Seelöwen vor sich hin und schauen gelangweilt den Touristen zu, die in kleine Schlauchboote steigen.

 

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Peru – Ruinen in buchstäblich schwindelnder Höhe

By Berufswunsch Tourist No Comments

Wenig Sauerstoff und viele tolle alte Steine

Peru stand von Anfang an auf meiner damals noch etwas weniger ausgefeilten Liste der Orte, die ich unbedingt besuchen will. Ich habe mich schließlich für eine Reise zum Machu Picchu entschieden. Heute steht zum Beispiel Nasca auf meiner aktuellen Liste.

Machu Picchu war schlicht und einfach der Hammer. Ich war hellauf begeistert, habe auch seither kaum mehr eine so gut aufgeräumte, saubere und authentische UNESCO Welterbestätte gesehen. Oben auf dem eigentlichen Gelände der Ruine gibt es nämlich keine Hinweisschilder, keine Mülleimer, Werbung oder sonstige moderne Errungenschaften, die den Eindruck von einer uralten verlassenen Inka-Stadt ruinieren könnten. Das Dumme daran ist, dass es auch keine Toiletten gibt und man nach ein paar Stunden auf dem riesigen Areal entweder wieder zum Eingang muss, oder wenn man sich schon zu weit von diesem entfernt hat, hinter die Ruinen pinkeln muss.

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Ciudad Perdida – eine schweißtreibende Reise zu einem magischen Ort

By Touristin aus Leidenschaft No Comments

Die Ciudad Perdida, the Lost City, die verlorene Stadt… das war das eigentliche Ziel meiner Kolumbienreise im Februar. Es hörte sich alles ganz nett und ein wenig abenteuerlich an. 46 Kilometer in vier Tagen im Wald zu spazieren, ein wenig Camping und irgendwo im Dschungel dann die Stadt zu besuchen, die die spanischen Kolonialherren nie gefunden haben.

Ich war also in Santa Marta um diese aufregende Tour zu einem Ort zu unternehmen, den wegen der beschwerlichen und langen Anreise nur sehr wenige Touristen bisher besucht haben. Unglaublicherweise hatte ich sogar einen Mitreisenden gefunden, der bereit war, mit mir zur Ciudad Perdida aufzubrechen. Als wir in Santa Marta mit 10 anderen Abenteurern aus aller Herren Länder in einen unbequemen Geländewagen gepfercht wurden, der uns dann zwei Stunden lang über Stock und Stein in ein winziges Dörfchen beförderte, waren wir uns noch nicht bewusst, dass wir diese unangenehme Art des Reisens wenige Stunden später bereits vermissen würden. In dem Dorf gab es zunächst ein stärkendes Mittagessen, einen kurzen Ausblick auf das, was uns erwartet und dann ging es los. Read More