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UNESCO

Diriyah – Ruinen auf Hochglanz

By Die Jetlagjägerin No Comments

Diriyah – UNESCO Welterbe in Riad

Die Altstadt von Riad ist mittlerweile umgeben von modernen Vierteln, in denen die Hauptstadtbevölkerung lebt und arbeitet. Sie wird teilweise abgerissen und es entstehen neue Gebäude. Während in der zentralen Altstadt von Riad nur einige Bauwerke erhalten bleiben werden, gibt es in Riad, oder besser gesagt direkt neben Riad noch eine Altstadt, die erhalten bleiben wird. Sie heißt Diriyah oder Dariyah und steht teilweise unter dem Schutz der UNESCO.

Diriyah war eine unabhängige Stadt, die mittlerweile an Riad herangewachsen ist. Mitten im Wadi Hanifah ist Diriyah heute ein Ort, an dem viel geschieht. Die UNESCO hat den Ortsteil At Turaif unter Schutz gestellt und die Saudis ermutigt, hier umfassende Maßnahmen zur Erhaltung der alten Bausubstanz und der Ruinen zu unternehmen.

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Dschidda – Altstadt, Meer und das wahre Leben

By Die Jetlagjägerin No Comments

Dschidda – Neue alte Stadt

Dschidda oder Jiddah, die englische Variante, ist eine Stadt im südlichen Drittel Saudi-Arabiens an der Küste des Roten Meeres. Dschidda liegt nicht weit von Mekka entfernt und ist mit einem Schnellzug mit Mekka aber auch mit Medina verbunden. Direkter Zugang zu den beiden heiligsten Städten des Islams hat dafür gesorgt, dass Dschidda schon seit Jahrhunderten von Pilgern überschwemmt wird. Den Zug gibt es ja erst seit ein paar Jahren. Vorher mit Bussen. Noch vorher mit Kamelen.

Neu für Dschidda sind Touristen, die nicht Pilger sind, sondern einfach so in die Stadt kommen. Diese wollen sich meist die schöne Altstadt ansehen, die gerade restauriert wird. Ein Glück, dass Saudi-Arabien reich ist, denn die Restaurierung kostet eine Menge Geld. Die UNESCO erlegt den Restauratoren strenge Vorschriften auf und Dschidda kann es sich leisten hier schnell und sorgfältig vorzugehen. In wenigen Jahren wurden große Teile der wunderschönen Altstadt schon erneuert.

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Cape Coast und Elmina – Zwei Sklavenburgen an der Goldküste

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Cape Coast und Elmina – Bunte Fischerboote und eine grausame Geschichte

Cape Coast liegt etwa 150 Kilometer westlich der ghanaischen Hauptstadt Accra an der Küste, die einst als Goldküste bekannt war. Das goldreiche Gebiet des heutigen Ghana zog schon vor vielen hundert Jahren die Europäer magisch an und jeder wollte ein Teil des Kuchens abhaben, koste es, was es wolle. Wie grausam und unmenschlich die Europäer tatsächlich vorgingen, um zunächst mit Gold und Elfenbein, später mit Menschen zu handeln, ist heute kaum vorstellbar. Mir zumindest fällt es schwer, das Ausmaß der Gewalt und Verachtung zu begreifen.

Eindrucksvolles Zeugnis dieser Epoche sind die beiden Sklavenburgen in Cape Coast und in Elmina. Die Burg von Elmina wird als Elmina Castle oder St. George Castle bezeichnet. Sie ist die erste Burg in Westafrika gewesen, die von Europäern erbaut wurde und zwar von den Portugiesen im Jahr 1482. Das war noch bevor Amerika „entdeckt“ wurde.

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Paharpur – Unesco Welterbe Somapura Mahavihara

By Die Jetlagjägerin 2 Comments

Paharpur – Uraltes Zeugnis des Buddhismus

Einer der Höhepunkte einer Reise durch den Nordwesten von Bangladesch ist ein Abstecher zum größten buddhistischen Kloster südlich des Himalaya, dem Somapura Mahavihara. Dieser Superlativ und die schiere Größe des Komplexes haben dafür gesorgt, dass das Kloster oder besser gesagt seine Überreste auf der Liste des UNESCO Welterbes stehen.

Es ist bei weitem nicht die einzige Sehenswürdigkeit in Paharpur, aber sicherlich die eindrucksvollste. Auf einer Fläche von elf Hektar erhebt sich in der Mitte das eindrucksvolle Klostergebäude, das sicherlich einst wunderschön gewesen ist. Das riesige Bauwerk aus Ziegelsteinen war einst mit Terrakottaorgnamenten verziert, von denen noch einige erhalten sind. Andere wurden restauriert.

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Naqa – Ziegen, Esel und Tempel

By Auf nach Anderswo No Comments

Naqa – Es lebe der Löwe!

Naqa liegt mitten in der Wüste. Auf dem Weg von Khartum nach Naqa sehe ich eine Landschaft die irgendwo zwischen Steppe und Wüste anzusiedeln ist. Viele Ziegenherden sind unterwegs. Auch Kamele.

Direkt am berühmten Löwentempel von Naqa befindet sich ein Brunnen, der über 80 Meter tief ist. Mehrere Männer ziehen mit Leibeskräften an den Seilen, die über Rollen in die Tiefe gelassen werden. Dann kommt ein Gespann von zwei Eseln zum Einsatz, an dem eines der Seile befestigt ist. Die Esel bekommen ein paar Stockschläge ab und schon rennen sie vom Brunnen fort. So befördert man hier das Wasser hinauf. Meine Güte, was für eine Arbeit. Aber es funktioniert ganz hervorragend.

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Ouadane – Imposante Ruinenstadt in der Wüste

By Auf nach Anderswo One Comment

Ouadane – 1000 Jahre alte Moschee mit Ausblick

Im Nordosten von Mauretanien liegt die uralte Stadt Ouadane oder Wadane. Heute finden Besucher eine kleine Oasenstadt mit einer riesigen imposanten Ruinenstadt vor. Die Ruinen sind so perfekt getarnt, dass ich sie erst sehe, als ich tatsächlich davor stehe. Zweimal habe ich sie tatsächlich beim Vorbeifahren einfach übersehen. Sie sind aus den Steinen gebaut, die hier ohnehin überall herumliegen.

Als ich dann aber endlich in der Ruinenstadt stehe, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Rundgang beginnt im oberen Teil von Ouadane. Dort steht die alte Moschee. Interessanterweise ist es die jüngere der beiden Moscheen, da sie aber alt ist, heißt sie dennoch alte Moschee. Sie ist restauriert und wird noch genutzt.

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Faqra – Ein einsamer Tempel wartet auf Besucher

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Faqra – Ägyptische und römische Ruinen im Skiparadies

Der Faqra Tempel liegt außerhalb des gemütlichen Dorfes Kfardebian. Um nach Kfardebian zu kommen, gibt es zwischen Beirut und Jounieh irgendwo eine Abfahrt in Richtung Landesinneres. Diese Straße ist sehr kurvenreich und schlängelt sich langsam bergan. Hier befinden sich mehrere Wintersportorte, in denen im September allerdings noch kein Schnee liegt. Ich kann spüren, dass es ein paar Grad kühler ist, als an der Küste, aber es ist noch immer sommerlich warm.

An der Hauptstraße stehen ein Wachturm, ein winziger Tempel und ein Turm, der einst dazu gedient hat, ein weithin sichtbares Feuer zu beherbergen. Schließlich wollten die Römer, die ihn gebaut haben, dass Karawanen und Händler die Siedlung schon von Weitem sehen können. Der Wachturm dient offenbar Jugendlichen aus der Gegend am Abend als Zuflucht, denn neben den mächtigen Steinblöcken, die teilweise noch aufeinander stehen und teilweise verstreut um den Turm herumliegen, sind Zigarettenkippen, Bierflaschen und Keksschachteln zu finden. Leider werden offenbar Teile des Wachturms als Toilette genutzt.

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Anjar – Eine ganze Stadt für mich alleine

By Auf nach Anderswo One Comment

Anjar – Von den Umayyaden zu den Armeniern

Anjar liegt an der Autobahn, die Beirut mit dem etwa zwei Stunden entfernten Damaskus verbindet. Hinter Beirut steigt das Gelände schnell an. Das ist das Libanon-Gebirge. Hinter dem Libanon-Gebirge beginnt die Bekaa-Ebene und kurz bevor sich das Gelände erneut hebt, um die Anti-Libanon-Berge zu bilden, liegt Anjar. Hinter dem Anti-Libanon-Gebirge fängt Syrien an.

Die Stadt Anjar ist mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Es sind allerdings Armenier, die Armenien irgendwann vor etwa 100 Jahren den Rücken gekehrt haben, wahrscheinlich kurz nach dem Genozid an den Armeniern. Heute sind sie alle Libanesen, aber irgendwie trotzdem Armenier. In einem Vielvölkerstaat wie dem Libanon ist es nicht leicht, mit den vielen Identitäten mitzuhalten. Auf jeden Fall macht das einen Teil des Reizes dieses Landes aus.

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Tyros – So viele alte Steine

By Auf nach Anderswo One Comment

Tyros – Weltkulturerbe im Grenzgebiet

Von Tyros aus sind es nur noch 25 Kilometer bis nach Israel. Bis nach Palästina, sagen die Menschen hier. Hunderttausende palästinensische Flüchtlinge leben hier seit 1948 oder seit 1967 unter miserablen Bedingungen. Ihre barackenartigen Behausungen stehen teilweise nur fünf Meter von den im Vergleich dazu eleganten Wohngebäuden der Libanesen. Es gibt keine Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat. Arbeiten dürfen die Palästinenser im Libanon nicht. Eine traurige Situation, gerade weil sie so aussichtslos erscheint und doch sicher mit etwas gutem Willen lösbar wäre.

Aber ich bin natürlich nicht nach Tyros gefahren, um mir elende Wohnviertel anzusehen. Mein Ziel in Tyros sind die Ruinen, die seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen. Davon gibt es hier sogar jede Menge. Zuerst bringt mich mein Fahrer zum Hippodrom. Hier gibt es einen Parkplatz, der allerdings völlig leer ist. Jemand verkauft Eintrittskarten, die umgerechnet weniger als 50 Cent kosten. Das ist wohl auch der Inflation geschuldet. Das Tourismusministerium kommt wohl mit der Preisanpassung nicht so schnell nach wie der Bäcker um die Ecke und der Schuhverkäufer.

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Byblos – Alte Steine aus neun Jahrtausenden

By Auf nach Anderswo One Comment

Byblos – Antiker geht es eigentlich nicht!

Die Stadt Byblos liegt nur etwa 40 Kilometer nördlich von Beirut an der Mittelmeerküste im Libanon. Es handelt sich um eine ganz besondere Stadt, denn Byblos ist die älteste Stadt der Welt, die ununterbrochen bewohnt ist. Die kleine Hafenstadt blickt auf eine mindestens 9000 Jahre lange Geschichte zurück und diese hat natürlich ihre Spuren hinterlassen.

Es lohnt sich, einen Blick auf den winzigen Hafenbereich zu werfen. Ein Sandstrand grenzt an diesen Hafen und lockt viele Besucher an – zumindest dann, wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht und alle behaupten, dass der Libanon gefährlich ist, nur weil die Menschen ihre korrupten Politiker immer wieder rauswerfen und nachhaltig darauf drängen, endlich mal eine anständige Regierung zu bekommen. Das macht die Libanesen sympathisch, nicht gefährlich.

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