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Tag

Weltwunder

Cartagena – Vielleicht Südamerikas schönste Altstadt

By Touristin aus Leidenschaft No Comments

Cartagena de India liegt an der kolumbischen Karibikküste und wird vielfach als die schönste Kolonialstadt Südamerikas bezeichnet. Zudem ist das Wetter hier eigentlich immer wunderbar: 30 Grad, sonnig und eine leichte Brise vom Meer her. Das sind schon Gründe genug, sich dieses Fleckchen Erde einmal anzusehen. Über New York oder Bogota gelangt man innerhalb von 15-20 Stunden dorthin, wenn nicht gerade irgendwo anders auf der Welt ein Schneesturm tobt.

Die Altstadt von Cartagena ist leicht zu finden, denn sie beginnt direkt hinter einen Mauer, in der ein großer gelber Uhrenturm das Stadttor markiert. Schon von weitem sind die Kuppeln der Kathedrale zu erkennen, die aus dem Häusermeer herausragen. Die Altstadt ist tatsächlich eine der schönsten spanischen Kolonialstädte, die ich bisher gesehen habe. Die Gebäude sind liebevoll restauriert, wunderschön bunt angestrichen und zudem sind viele Straßen verkehrsberuhigt, so dass man gefahrlos herumschlendern und Fotos machen kann. Read More

Grand Canyon – einfach riesig und wunderschön

By Kurz und schmerzlos No Comments

Eine Glasplattform und fettleibige Hörnchen am Grand Canyon

Der Grand Canyon macht seinem Namen alle Ehre. Er ist verdammt groß. Man schafft es nicht, an einem Tag hinunter und wieder herauf zu klettern, auch nicht auf den bequemeren Wanderwegen. Man kann drei Stunden lang mit 75 Meilen pro Stunde an seiner Südseite entlang fahren und ist dann noch immer am Grand Canyon. Man kann sich eigentlich nicht wirklich vorstellen, wie riesig er ist, bis man ihn mit eigenen Augen gesehen hat. Und selbst dann gerät man noch ins Staunen. Zumindest erging es mir so.

Nachdem die Frage nach den Dimensionen geklärt ist, stellt sich die Frage nach dem besten Ort, um das Naturwunder zu bestaunen. Auswahl gibt es auf jeden Fall eine Menge. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte an der North Rim wie auch an der South Rim, im Osten wie im Westen. Aus strategischen Gesichtspunkten habe ich mich dieses Mal für zwei Stellen auf der Südseite des Grand Canyon entschieden. Die lagen ein kleines bisschen eher an meiner Reiseroute zwischen Roswell und Yellowstone als die Punkte an der Nordseite. Read More

Yellowstone Nationalpark – Ein Traum in bunt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

So viele Farben, Bisons und brodelndes Wasser

Über Monate hinweg habe ich auf meiner Wetter-App die Temperaturen im Yellowstone Nationalpark verfolgt. Bis in den Juni hinein waren diese vollkommen indiskutabel. (=Es stand ein minus vor der Celsius-Angabe.) Erst langsam sind die Temperaturen dann im Laufe des Julis auf ein akzeptables Niveau angestiegen. Während sich in Las Vegas das Quecksilber in Richtung der 40 Gradmarke schob und im Death Valley sogar schon fast die 50 durchbrach, ließ sich der Yellowstone Park auf gerade mal 20 Grad erwärmen.

Tatsächlich hatte ich ein Gefühl von Erfrischung und Kühle, als ich nach mehreren Tagen in den Wüsten von New Mexico, Arizona, Nevada und Kalifornien in West Yellowstone im Bundesstaat Montana ankam. Hier hatte ich nach langem Suchen ein Zimmer gefunden, das ungefähr dreimal so teuer war wie die Unterkünfte in Las Vegas oder Flagstaff, das aber im Umkreis von hundert Kilometern beinahe die einzige verbliebene Option war, die mich nicht vollkommen finanziell ruiniert hätte. Eine freundliche Chinesin drückt mir zur Begrüßung den Schlüssel in die Hand, will weder wissen, wer ich bin, noch wie ich heiße. Für sie steht fest, dass ich der Gast sein muss, den sie erwartet. Read More

Death Valley – Alles tot bis auf die Bienen

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

So schön kann trockene Hitze sein

Der Death Valley Nationalpark war eines meiner Wunschziele auf der vergangenen USA-Reise. Da aber auch der Yellowstone Nationalpark auf dem Programm stand und dieser für mein Empfinden aus klimatischen Gründen nur im Hochsommer bereist werden kann, musste ich mit einem Death Valley Vorlieb nehmen, das seinem Namen alle Ehre machte.

Bei 119 Grad Fahrenheit, 48 Grad Celsius, sind die Bedingungen im Death Valley Nationalpark im August nicht eben fürs Wandern geeignet. Im Grunde ist nicht einmal das Autofahren zu empfehlen, denn nicht alle Motoren und Armaturen funktionieren bei diesen Bedingungen ideal. Ich kann aber mit Hitze besser umgehen als mit Kälte und daher erreiche ich gut gelaunt die Rangerstation, die auf erstaunliche 20 Grad heruntergekühlt ist. Der nette Mann hinter dem Schalter reicht mir eine Karte des Nationalparks, bedankt sich dafür, dass ich ein Eintrittsticket am Automaten erstanden habe („Das ist nett von Ihnen. Wir nehmen es da nicht so ernst“) und rät mir davon ab, eine längere Wanderung zu unternehmen. Ich kann ihn beruhigen. Meine vertrocknete Leiche muss er in den nächsten Wochen nicht irgendwo auflesen, denn ich werde schön brav in der Nähe meines Autos bleiben. Read More

Kiew – Viele tote Mönche in Disneyland

By Kurz und schmerzlos No Comments

Bunte Kirchen und ein Wahnsinnskloster

Nachdem ich ein paar Bilder aus Kiew auf Facebook gepostet hatte, fragte mich ein Freund, ob ich in Disneyland sei. Daraufhin habe ich mir meine Bilderauswahl noch einmal angesehen und festgestellt, dass ich tatsächlich eine hellblaue, eine weiß-grüne, eine safrangelbe und eine rötliche Kirche ausgewählt hatte. Zusammen sah das sehr bunt und fröhlich aus. Kiew hat also auch etwas mit Disneyland gemeinsam.

Ansonsten ist Kiew eine wirklich schöne und spannende Stadt, in der es viel zu sehen gibt. Von meinem Hotel aus habe ich einen tollen Blick auf den Maidan Platz, der spätestens seit 2014 traurige Berühmtheit in ganz Europa erlangt hat. Heute wirkt er wieder wie ein lebendiger Stadtplatz und bis auf die Fotos der ermordeten Demonstranten erinnert nichts mehr an die Revolution von vor zwei Jahren. Es ist tagsüber eher ruhig, aber am Abend finden sich viele junge Leute auf dem berühmten Unabhängigkeitsplatz ein und genießen das Leben. Read More

Petra – Weltwunder in der Wüste

By Berufswunsch Tourist No Comments

Ein märchenhaftes Einzelstück in der Wüste

Meine Reise in die Felsenstadt Petra ist nun schon eine Weile her, aber ich habe die Bilder aus der jordanischen Wüste noch sehr gut vor Augen. Petra zählt zu den Weltwundern, die man so schnell nicht vergisst und die ich zu den Top 10 Attraktionen dieser Erde zähle. Petra ist einzigartig, weil die Nabatäer meines Wissens nach sonst nichts vergleichbares hinterlassen haben. Während die Römer den gesamten Mittelmeerraum mit unglaublichen Denkmälern zugepflastert haben, ist diese Felsenstadt, die von den Nabatäern gebaut wurde, ein wunderschönes Einzelstück.

Man gelangt durch eine lange und am Ende sehr schmale und hohe Schlucht zum Eingang von Petra. Hier sind nur Fußgänger und Pferde unterwegs. Schon die Steine der Schlucht, die Siq genannt wird, sind zauberhafte Fotomotive und spätestens am Ende des Siq, wenn man sich dem berühmten Schatzhaus nähert und es durch den schmalen Felsspalt teilweise erkennen kann, packen alle Touristen ihren Fotoapparat aus.

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Xian – Chinas Krieger

By Berufswunsch Tourist No Comments

Die Erde bebt und die Armee des Kaisers steht still

China ist so gigantisch groß, dass man sich jedes Mal nur einen kleinen Teil aussuchen kann. Bei meinem allerersten Besuch im Reich der Mitte wollte ich die große Mauer und die sagenumwobene Terrakotta-Armee sehen. Eine Wahl, die sich als sehr gut herausgestellt hat. Denn in Xian wurde mir noch viel mehr geboten als nur ein Weltwunder.

Zunächst einmal war die Fahrt mit dem Nachtzug von Peking nach Xian ein Erlebnis. Dann besuchte ich die Wildganspagode und schaute mir ein Fontänenspiel mit Musik an. Und endlich verbrachte ich fast einen ganzen Tag damit, mir das Museum anzusehen, in dem die Terrakotta-Armee von Xian heute steht. Im Grunde handelt es sich um eine riesige Halle, in der ein Teil der Ausgrabungen fein säuberlich aufgestellt ist. Einige der Krieger stehen genauso da, wie man sie gefunden hat.

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Rapa Nui – Ein Ausflug zu den Moais

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Moais – sagenumwoben und irgendwie wunderschön

Die Moais sind etwas, das es nur auf der Osterinsel gibt. Ihretwegen kommen eigentlich alle Touristen hierher, denn sonst gibt es im Grunde nichts zu sehen. Okay, da sind drei ganz nette Vulkane, oder besser gesagt Vulkänchen, denn der höchste ist 500 Meter hoch. Die Festlandchilenen können über solche Berge nur müde lächeln.

Über die Moais lächelt niemand, denn sie sind etwas ganz besonderes. Die Tatsache, dass sie von so vielen ungeklärten Fragen und Legenden umgeben sind, macht sie noch interessanter. Ähnlich wie bei den Pyramiden weiß niemand mit Sicherheit, wie es die Leute vor einigen hundert Jahren geschafft haben, diese Figuren zu transportieren und an Ort und Stelle aufzurichten. Offenbar mussten die Figuren, weil sie gottähnliche Energien enthielten, aufrecht transportiert werden.

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Die Osterinsel – Far far away von ALLEM

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Osterinsel – ein Dorf, ein Flughafen und ein paar Statuen mitten im Ozean

Seit Jahren steht die Osterinsel ganz oben auf meiner Liste der unbedingt zu besuchenden Ziele in dieser Welt. Irgendwie hatten die berühmten und mysteriösen Statuen auf dieser winzigen Insel in meinem Bewusstsein einen ähnlichen Status wie die Pyramiden in Gizeh oder das Taj Mahal in Agra. Dann habe ich diese Reise immer wieder vor mir her geschoben weil: A) der Flug so grässlich lange dauert, B) das ganze Unternehmen auch nicht eben günstig ist und C) der Flug so grässlich lange dauert. Halt, das hatten wir schon. Nun, das war einfach der Hauptgrund.

Chile, Osterinsel, Anakena Birdman

Nun habe ich es endlich geschafft und die Reise war verglichen mit den fünf letzten Touren noch nicht einmal die Teuerste. Der Flug war allerdings tatsächlich grässlich lang. Nach ungefähr 14 Stunden erreiche ich endlich Santiago de Chile, kann mich hier kurz ausruhen um dann noch einmal fast fünf Stunden zurückzulegen und schließlich auf dieser winzigen Insel zu landen. Read More

Banaue und Batad – Tagelang auf Reis starren!

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Reis – so weit das Auge reicht!

Es ist eine Wohltat, den Lärm und das Gedränge auf den Straßen Manilas hinter sich zu lassen und auf der gut ausgebauten Autobahn diesen Moloch schnell hinter sich zu lassen. Die Autobahn führt nach Norden zu den friedlicheren und grüneren Regionen der Insel Luzon. Der Norden der Philippinen ist berühmt für seine Reisterrassen, die sogar auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen und die ich mir deshalb unbedingt einmal anschauen muss.

 Reisterrassen in Batad, Philippinen Banaue auf Luzon

Ich habe mir sagen lassen, dass die Ortschaft Banaue mit den sie umgebenden kleineren Orten der ideale Ort fürs tagelange „Auf-Reis-Starren“ ist. Tatsächlich habe ich vor, mir drei Tage lang den Reis und alles, was irgendwie damit zu tun hat, anzuschauen. Klingt langweilig, ist es aber nicht!

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